OKC Thunder (32-21) - Boston Celtics (37-15) 111:112 (BOXSCORE)
Damit fand die Serie der Thunder mit vier Erfolgen aus den vergangenen vier Spielen ein Ende. Schröder wusste dennoch mit 22 Punkten (8/21 FG), 7 Rebounds und einigen guten Aktionen in der Crunchtime zu überzeugen. Auch Chris Paul kam auf 22 Zähler, Danilo Gallinari und Shai Gilgeous-Alexander führten die Hausherren mit jeweils 24 Punkten an.
Auf Seiten der Gäste waren Kemba Walker und Jayson Tatum die beiden überragenden Figuren. Letzterer legte mit 26 Punkten (10/19 FG, 4/7 Dreier) und 11 Rebounds ein starkes Double-Double auf, Walker avancierte mit 27 Zählern zum Topscorer der Partie. Der Point Guard war es auch, der Boston in der Schlussphase von Downtown auf die Siegerstraße brachte, bevor die Kelten doch noch einmal zittern mussten.
Auch Daniel Theis setzte mit 13 Punkten, 11 Brettern sowie 5 Assists (0 Turnover) positive Akzente. Gordon Hayward (13, 10 und 4) sowie Jaylen Brown (17) komplementierten die starke Starting Five der Gäste.
Zuletzt musste Celtics-Coach Brad Stevens noch auf die angeschlagenen Hayward, Brown und Theis verzichten, an diesem Abend war die gewohnte Starting Five bestehend aus Walker, Tatum und eben dem angeschlagenen Trio aber fit. Auch die Thunder hatten keine Ausfälle zu beklagen.
OKC Thunder setzen sich dank Dennis Schröder ab
Gallinari war für die Hausherren sofort heiß, der Italiener suchte immer wieder den Weg in den Post, wo er gegen den etwas kleineren Brown 9 Punkte in den ersten gut fünf Minuten auflegte. Unter anderem dank fünf Dreier im ersten Viertel hielt Boston dennoch gut dagegen, Schröder verhalf OKC schließlich mit zwei Triples zu einem 10:0-Lauf und damit zur 32:28-Führung nach 12 Minuten.
Der Deutsche machte auch im zweiten Viertel stark weiter, ein 15:2-Lauf brachte die Thunder bis auf 9 Zähler weg. Zwar wachte kurz vor der Halbzeitpause Kemba nach einem durchwachsenen Start endlich ein wenig auf, dennoch ging es mit 61:52 für die Thunder in die Kabine.
Dieser Vorsprung war aber schnell Geschichte. Die Gäste von der Ostküste starteten mit einem 7:1-Lauf in die zweite Hälfte, wenig später besorgte der heiß laufende Tatum den Celtics mit einem persönlichen 7:0-Run wieder die Führung. Mit 84:84 ging es schließlich in den Schlussabschnitt.
Kemba Walker sichert Celtics Zittersieg
Auch im letzten Durchgang blieb es bis in die Schlussminuten eng. Den leichten Vorteil hatten die Celtics auf ihrer Seite, zwei eiskalte Dreier aus dem Dribbling von Walker brachte Boston gut zwei Minuten vor dem Ende mit 8 Zähler in Front.
Zwar hatte OKC in der Schlussphase so seine Probleme in der Offense, ein Dreier von Schröder hauchte den Fans in der Chesapeake Energy Arena aber nochmal neues Leben ein. Im direkten Duell mit Theis vergab DS17 kurz darauf aber einen schwierigen Layup. Das Drama war damit aber noch lange nicht vorbei.
Walker vergab einen Freiwurf, auf der Gegenseite antwortete Paul mit einem schnellen Korbleger. Anschließend blockt Schröder einen Versuch von Hayward, doch Gilgeous-Alexander warf die Chance auf den Ausgleich mit einem Turnover fünf Sekunden vor dem Ende weg. Walker erhöhte den Vorsprung von der Linie auf vier Zähler. Das war zu viel für OKC, CP3 versenkte mit dem Buzzer noch einen Dreier, der an der Niederlage aber nichts mehr änderte.