Milwaukee Bucks (48-8) - Philadelphia 76ers (35-22) 119:98 (BOXSCORE)
Die Bucks haben ihre Vormachtstellung in der Eastern Conference weiter gefestigt. Gegen die Sixers sicherte sich das Spitzenteam der NBA den 16. Sieg im 18. Spiel, vor allem Giannis Antetokounmpo war wieder einmal kaum zu stoppen.
Der Greek Freak beendete die Partie mit 31 Punkten und 17 Rebounds in 29 Minuten, dabei versenkte er 12 seiner 17 Feldwurfversuche und verteilte zusätzlich 8 Assists (bei 4 Turnover). Unterstützung lieferte in erster Linie Khris Middleton, der 25 Zähler auflegte (10/15 FG). Sowohl Eric Bledsoe als auch Robin Lopez steuerte 12 Zähler bei.
Auf Seiten der Sixers war Joel Embiid Topscorer seines Teams, der Center konnte aber nicht an seinen dominanten Auftritt gegen die Nets anknüpfen. Für seine 17 Zähler benötigte Embiid 18 Würfe (5 Treffer), immerhin schnappte er sich noch 11 Bretter bei 4 Assists und 4 Turnover.
Auch Shake Milton und Furkan Korkmaz erzielten jeweils 17 Zähler von der Bank, ansonsten enttäuschten die Sixers jedoch. Abgesehen von diesem Trio war Tobias Harris der einzige, der eine zweistellige Punkteausbeute knackte (11, 3/10 FG).
Besonders bitter aus Sicht der Gäste: Ben Simmons musste bereits im ersten Viertel das Parkett verlassen, nachdem er nach mehreren Layups offenbar mit Rückenproblemen zu kämpfen hatte. Simmons setzte bereits die Partie zuvor gegen die Nets aufgrund von ähnlichen Problemen aus, gegen die Bucks kehrten die Schmerzen offenbar zurück. Laut Adrian Wojnarowski (ESPN) wird sich der 23-Jährige am Sonntag einer MRT-Untersuchung unterziehen.
Giannis und die Bucks dominieren drittes Viertel
Deutlich erfreulicher verlief das erste Viertel dagegen für die Bucks. Die Hausherren starteten mit einem 12:2-Lauf in die Partie und hielten den zweistelligen Vorsprung fast den kompletten Abschnitt über. Zwar setzten sich die Sixers im zweiten Durchgang nochmals erfolgreich zur Wehr, kurz nach dem Seitenwechsel erhöhte Milwaukee jedoch abermals den Druck.
Antetokounmpo erzielte quasi im Alleingang die ersten 11 Bucks-Zähler der zweiten Hälfte, Milwaukee zog schnell wieder davon. Der Durchgang ging schließlich mit 37:23 an die Gastgeber, sowohl Giannis als auch Middleton versenkten die Sixers mit jeweils 12 Punkten im dritten Viertel.
"Wir sind im dritten Viertel rausgegangen und haben schnell gespielt. Wir haben sie einfach attackiert. Joel hatte vier Fouls, das hat uns geholfen", erklärte der amtierende MVP die entscheidende Phase der Partie, die Embiid aufgrund von Foulproblemen teilweise von der Bank aus verfolgte.
Der Vorsprung wuchs so bis auf 25 Punkte an, das war zu viel für die Sixers, die nur schwache 35 Prozent aus dem Feld trafen. Milwaukee stand dagegen bei einer Feldwurfquote von über 50 Prozent und sicherte sich einen letztlich ungefährdeten Sieg gegen den Ost-Rivalen.