Bojan Bogdanovic hat den Houston Rockets per Buzzerbeater eine Heimpleite zugefügt. Die Clippers deklassieren die Cleveland Cavaliers.
Houston Rockets (33-20) - Utah Jazz (34-18) 113:114 (BOXSCORE)
- Als die Uhr nach P.J. Tuckers Dreier aus der Ecke bei 1,6 Sekunden stehen blieb und die Rockets mit zwei Punkten führten, dachten im Grunde alle, dass die Partie gelaufen sein. Doch Bojan Bogdanovic hatte etwas dagegen. Trotz der Bewachung von Tucker und der Hilfe von James Harden versenkte er den Buzzerbeater und holte den Jazz mit dem Dreier den Sieg.
"Ich hatte zwei Spieler an mir. Im ersten Moment dachte ich, dass sie mich blocken oder foulen würden, aber sobald ich den Ball losließ, sah ich ihn reingehen", sagte Bogdanovic. "In dem Moment als er ihn fing, wusste ich, dass er gut werden wird. Er hatte eine gute Wurfkurve, das habe ich gleich gesehen, als er warf", sagte Gegenspieler Tucker.
- Jordan Clarkson war mit 30 Punkten bester Werfer der Jazz, Donovan Mitchell kam auf 24 Punkte, 6 Assists und 5 Rebounds. Mike Conley erzielte 20 Punkte und Rudy Gobert gelang ein Double-Double (12 Punkte, 15 Rebounds).
- Die Rockets mussten auf Eric Gordon verzichten, der eine Prellung am Bein hat, aber im nächsten Spiel gegen die Boston Celtics wohl wieder dabei ist.
- James Harden erzielte mit 28 Punkten, 10 Rebounds und 10 Assists ein Triple-Double, Kumpel Russell Westbrook kam auf 39 Zähler. Isaiah Hartenstein kam nicht zum Einsatz.
Cleveland Cavaliers (13-40) - L.A. Clippers (37-16) 92:133 (BOXSCORE)
- Die Cavaliers kassierten die höchste Heimniederlage in ihrer Franchise-Geschichte. Die bisherige Marke lag bei einer 39-Punkte-Niederlage gegen Chicago 2012. Es war die zwölfte Heimniederlage in Folge und die 13. Pleite in den letzten 14 Spielen.
- Daran konnte auch Andre Drummond nichts ändern. Der Center, der aus Detroit kam, gab sein Debüt und holte 19 Punkte und 14 Rebounds. Bemerkenswert: Drummond traf auch zwei Dreier. Für den neuen Center musste Tristan Thompson auf die Bank weichen.
- Auch bei den Clippers bekam Neuzugang Marcus Morris gleich mal einen Starting Spot zugewiesen. Er ersetzte den am Knie verletzten Kawhi Leonard und erzielte 10 Punkte in 22 Minuten. Topscorer der Partie war Lou Williams mit 25 Punkten.
- Die Clippers hatten Wut im Bauch, nachdem sie im letzten Spiel eine herbe Pleite gegen die Timberwolves kassierten. Im vierten Viertel führten sie zeitweise mit 45 Punkten.
- Clippers-Assistant-Coach Tyronn Lue kam erstmals seit seiner Entlassung nach Cleveland zurück und wurde mit Standing Ovations bedacht. Lue holte mit den Cavs 2016 die Meisterschaft.
Portland Trail Blazers (25-29) - Miami Heat (34-18) 115:109 (BOXSCORE)
- Sechs Blazers-Spieler punkteten zweistellig. Damian Lillard ragte dabei mit 33 Punkten und 8 Assists wieder einmal heraus. Gary Trent Jr. steuerte von der Bank kommend 22 Punkte bei. Altstar Carmelo Anthony kam auf 15 Punkte.
- Nach einem zweiten Viertel mit vielen Führungswechseln übernahmen die Blazers die Führung und gaben sie bis zum Ende nicht mehr ab, auch wenn Miami durchaus in Schlagdistanz war. Die Heat ließen in den Schlussminuten zu viele Chancen liegen, um Portland wirklich noch einmal gefährlich werden zu können.
- Bei Miami feierten Andre Iguodala und Jae Crowder ihre Debüts. Während das von Iggy mit 2 Punkten in 23 Minuten eher unauffällig verlief, legte Crowder ein richtig gutes Spiel hin. Der Neuzugang aus Memphis erzielte mit 18 Punkten und 11 Rebounds ein Double-Double und traf fünf seiner acht Dreierversuche. Der dritte Neue im Bunde, Solomon Hill, kam nicht zum Einsatz.
- Bester Werfer bei den Heat war Gordan Dragic, der als Bankspieler 27 Punkte und 7 Assists erzielte. Miami musste das zweite Spiel auf Jimmy Butler verzichten, der aufgrund einer Schulterverletzung pausierte. Tyler Herro fehlte zudem mit Knöchelproblemen.