Noch Anfang Dezember, nachdem Nowitzki im Staples Center in Los Angeles das Spiel seiner Mavs gegen die Lakers besucht hatte, vermisste er laut Eigenaussage das Spiel und die Kameradschaft, vor kurzem habe er jedoch realisiert, dass dies nun vorbei sei. Am 28. Januar war Nowitzki zuletzt in Dallas in der Halle und hatte vorher damit gerechnet, dass er dadurch wieder einen gewissen Wetteifer spüren würde.
"Stattdessen sah ich zu und fühlte überhaupt nichts", sagte Nowitzki. "Ich kann ehrlich sagen, dass ich es überhaupt nicht mehr vermisse. Ich konnte mir nicht vorstellen, selbst dort draußen zu sein. Ich denke, das zeigt, dass ich komplett meinen Frieden damit gemacht habe."
Nowitzki konzentriert sich nun umso mehr auf seine drei Kinder sowie seine Stiftungen in Deutschland und den USA. Am Freitag werden er und seine Ehefrau Jessica von UNICEF mit dem Spirit of Compassionate Award geehrt. "Das ist eine große Ehre", so Nowitzki. "Jetzt, wo ich nicht mehr spiele, kann ich mich noch mehr auf die Arbeit mit der Stiftung konzentrieren. Ich freue mich darauf."
Mit Mavs-Besitzer Mark Cuban habe er sich seit seinem Rücktritt auf dessen Wunsch auch einige Male getroffen, um beispielsweise über sein Jersey Retirement und seine Statue, die in Dallas gebaut wird, zu sprechen, auf dessen Jobangebot bei den Mavericks in welcher Rolle auch immer wolle er bisher aber nicht eingehen.
"Ich habe immer gesagt, dass ich, wenn ich einen Job annehme, in der Lage sein will, alles dafür zu geben", erklärte Nowitzki. "So weit bin ich einfach noch nicht."