Um den Flügelspieler mit einem Vertrag auszustatten, verwendet das Team von LeBron James eine 1,75 Millionen Dollar schwere Disabled Player Exception. Morris dürfte für Purple and Gold vornehmlich als Backup-Power-Forward zum Einsatz kommen. Dort sah bisher Kyle Kuzma hinter Starter Anthony Davis die meisten Minuten. Kuzma dürfte durch den Morris-Deal für die meiste Zeit auf Small Forward rücken.
Die Lakers waren Gerüchten zufolge bereits an einer Verpflichtung von Morris' Bruder Marcus interessiert, der sich jedoch dem Stadtrivalen von den Clippers anschloss. Gleiches gilt für Ex-Pistons-Spielmacher Reggie Jackson, den es ebenfalls zu Kawhi Leonard und Co. zog. Auch eine Rückholaktion von Point Guard Darren Collison in die NBA scheiterte.
Trotz allem stehen die Lakers mit einer Bilanz von 43-12 und einem Vorsprung von 5 Spielen unangefochten an der Spitze der Western Conference. Mit Morris erhalten die Kalifornier nun einen defensiv- und reboundstarken Ergänzungsspieler, der für Detroit in der bisherigen Saison 11,0 Punkte und 3,9 Punkte auflegte und auf die beste Dreierquote seiner Karriere kam (39,7 Prozent).
Zuvor lief Morris bereits für die Suns, Wizards und Thunder auf. In 623 Karrierespielen kommt er auf 11,6 Punkte, 5,4 Rebounds und 1,7 Assists. Dabei gelangen ihm 46 Double-Double sowie 78 Spiele mit 20 oder mehr Punkten.