In Cleveland gewinnen die Pacers ein umkämpftes Spiel, San Antonio rettet sich gegen die Magic über die Ziellinie. Währenddessen beenden die Warriors gegen Phoenix ihre Niederlagenserie.
Boston Celtics (41-18) - Houston Rockets (39-20) 110:111 (SPIELBERICHT)
Cleveland Cavaliers (17-43) - Indiana Pacers (36-24) 104:113 (BOXSCORE)
- Über lange Zeit ging es zwischen den beiden Teams hin und her: Zwölfmal wechselte insgesamt die Führung, 15-mal war das Spiel ausgeglichen. Erst eine Minute vor dem Ende sorgte Myles Turner mit einem Dreier zum 111:104 für die Vorentscheidung.
- "Wir haben uns einfach am Ende nicht beunruhigen lassen", sagte Domantas Sabonis nach der Partie: "Wir wollten einfach aus dem Timeout kommen und das Spiel gut zu Ende bringen". Der Allstar kratzte mit 18 Punkten, 13 Rebounds und 9 Assists am Triple-Double, T.J. Warren legte 30 Punkte (14/16 FG) auf. Malcolm Brogdon kam auf 22 Zähler, auch Oladipo (19) machte angesichts eines angeschlagenen Knöchels eine ordentliche Partie.
- Andre Drummond legte in seiner Rückkehr von einer Wadenverletzung 27 Punkte und 13 Rebounds auf - Kevin Love, der ebenfalls ein Double-Double (20, 12) auflegte, zeigte sich im Anschluss frustriert: "Wir waren die ganze Zeit so nah dran, aber habe es einfach nicht geschafft. Das ist wirklich hart für uns."
San Antonio Spurs (25-33) - Orlando Magic (27-33) 114:113 (BOXSCORE)
- Ein wackliges letztes Viertel hätte die Spurs fast den Sieg gekostet, Patty Mills (8 Punkte) rettete 2,1 Sekunden vor Schluss mit ausgestreckten Armen gegen Evan Fournier doch noch den Abend der Texaner. "Wir haben Rim-Protector Patty Mills da hinten drinstehen", sagte Derrick White (11) nach dem Spiel: "Also habe ich mir überhaupt keine Sorgen gemacht."
- "Es war ein verfluchter Korbleger. Dafür gibt es wirklich keine Entschuldigung", ärgerte sich Fournier, der mit 23 Punkten Topscorer der Partie war. Nikola Vucevic verpasste mit 16 Zählern und 9 Rebounds knapp ein Double-Double, Terrence Ross sorgte mit 21 Punkten für Gefahr von der Bank.
- Bei den Spurs war Trey Lyles am häufigsten erfolgreich (20 Punkte, 8/13 FG), DeMar DeRozan erzielte 6 seiner 16 Punkte (6/13 FG) im Schlussviertel und verteilte außerdem 9 Dimes. Jakob Poetl musste das Feld bereits im ersten Viertel mit einer Knieprellung verlassen und kehrte nicht mehr zurück. San Antonio befindet sich nach dem Sieg weiterhin drei Spiele außerhalb der Playoff-Ränge, Orlando bleibt Siebter im Osten.
Phoenix Suns (24-37) - Golden State Warriors (13-47) 99:115 (BOXSCORE)
- Die Warriors können also doch gewinnen! In Phoenix beendeten die Dubs ihre Niederlagenserie, die sich über acht Spiele und fast den gesamten Februar gezogen hatte. "Es herrschen so eine Freude und Erleichterung in der Kabine", kommentierte Coach Steve Kerr den Sieg: "Wir spielen immer sehr hart, sind aber meistens einfach unterbesetzt."
- Den Großteil des Spiels lagen die Warriors zurück, gewannen durch einen 16:0-Lauf im dritten Viertel jedoch die Oberhand. Den Sieg hatten die GSW vor allem ihrer Defensive und der Überlegenheit in der Restricted Area zu verdanken (54:38 Punkte in der Zone). Sie gewannen das Duell an den Brettern für sich (49:40) und forcierten 20 Turnover.
- Devin Booker (21 Punkte, 6/16 FG, 6 Turnover), Ricky Rubio (6 Assists, 5 Turnover) und Deandre Ayton (20 Punkte, 9 Rebounds, 5 Turnover) waren alleine für 16 der Ballverluste verantwortlich. Eric Pascall führte die Warriors mit 25 Punkten (10/16 FG) an, insgesamt hatten sieben Dubs über 10 Zähler. Damion Lee kam auf 20 Zähler und 8 Vorlagen, Andrew Wiggins lieferte mit 17 Punkten (6/20 FG), 7 Boards, 5 Assists, 3 Steals und 2 Blocks von allem etwas. Draymond Green fehlte aufgrund von Kniebeschwerden.