Die Zeiten seien schwer, "aber sie bringen uns zusammen. Ich hoffe, das bleibt so, auch wenn die Normalität wieder eingekehrt ist", sagte der 41-Jährige. Die aktuelle Situation stellt auch für den Familienvater Nowitzki eine Herausforderung dar. Seine Frau Jessica und er müssen den Kindern die Lage vermitteln.
"Wir haben ihnen von Anfang an erklärt, dass da ein böses Virus unterwegs ist und sie deshalb nicht zur Schule oder auf Play Dates gehen können. Das haben die beiden Älteren verstanden. Für sie ist das eine schwere Zeit, vieles ist neu", sagte Nowitzki.
Nach der Krise will der langjährige Superstar der Dallas Mavericks vor allem wieder kulinarische Freuden erleben. "Auf jeden Fall mit Jessica essen gehen. Sushi, Steaks - ganz egal. Es gibt so tolle Restaurants hier", sagte er: "Und die Kinder wollen auf eine Kletterburg. Den Wunsch werden wir ihnen erfüllen."
Nowitzki: Jordan war zu meinem letzten Heimspiel eingeladen
In der Zwischenzeit freut sich auch Nowitzki auf die Dokumentation "The Last Dance" über Michael Jordan, die in Deutschland auf Netflix zu sehen sein wird. Er erwartet dabei, auch die "dunkle" Seite des wohl größten Basketball-Spielers der Geschichte zu sehen.
"Jordan selbst hat ja schon gesagt, dass er nicht gerade als tolle Persönlichkeit rüberkommt. Aber die Geschichte kannte ich schon aus der NBA - dass er ein Spieler war, der immer nur gewinnen wollte und deshalb seine Mitspieler nicht immer gut behandelt hat", so Nowitzki.
Er persönlich habe seit längerer Zeit keinen direkten Kontakt mehr zu Jordan gehabt. Dabei gab es zum Ende von Dirks Karriere die Hoffnung, dass auch Jordan ihn "verabschieden" würde, wie dieser nun verriet. "Er war zu meinem letzten Heimspiel eingeladen", so Nowitzki.
"Aber am selben Abend hat auch Dwyane Wade seinen Abschied aus der NBA gefeiert. Da war er auch eingeladen. Und er wollte wohl keinen von uns bevorzugen, also ist er zu Hause geblieben. Seitdem habe ich nichts mehr von ihm gehört."