"Ich glaube, dass ich ein Vermächtnis für das Spiel hinterlassen haben", sagte Marion zu Michael Lee (The Athletic). "Aber wer entscheidet das? Was nehmen sie als Grundlage? Wenn man sich alle Zahlen anschaut, bin ich ein sicherer Kandidat."
Marions Hochzeit war vor allem bei den Phoenix Suns, als er mit Steve Nash, Amar'e Stuodemire und Coach Mike D'Antoni die Seven-Seconds-or-less-Ära prägte, die Suns blieben jedoch ohne einen Titel. In dieser Zeit wurde Marion viermal ins All-Star-Team gewählt, zweimal schaffte er das All-NBA Third Team.
Nun liegt es aber in der Hand des Komitees zu entscheiden, ob es für Marion reicht. "Ich habe darüber keine Kontrolle", weiß auch Marion. "Es ist Politik, da passiert viel. Gewisse Dinge hat man sich aber verdient und ich habe es mir verdient."
Marion: Bin Vorbild für die heutige NBA
Marion agierte bei den Suns vornehmlich als Small-Ball-Vierer und war damit gewissermaßen ein Vorreiter für die heutige Zeit. "Ich bin ein gewichtiger Grund dafür, wie das Spiel heute gespielt wird", so Marion weiter. "Was ich auf dem Feld gemacht habe, ist nun das Vorbild für jeden, der heutzutage in der NBA spielt."
Marion wurde 1999 mit dem neunten Pick von den Suns ausgewählt und spielte bis 2008 in der Wüste. Nach kurzen Stops in Miami und Toronto wurde The Matrix zu den Dallas Mavericks getradet, wo er noch fünf Jahre spielte und mit seiner Defense ein wichtiger Baustein für die Championship im Jahr 2011 war.
Über seine Karriere absolvierte der Flügelspieler 1.163 Spiele, in denen er durchschnittlich 15,2 Punkte und 8,7 Rebounds auflegte. Bis heute ist Marion der einzige Spieler der NBA-Geschichte, der mindestens 17.000 Punkte, 10.000 Rebounds, 1.500 Steals, 1.000 Blocks und 500 Dreier auflegte.