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NBA: Top-Teams buhlen weiter um mögliche Vorteile bei Re-Start

Von SPOX
Adam Silver hat sich erstmals seit Monaten eine konkrete Timeline für die Entscheidung auferlegt.
© getty

Am Donnerstag soll beim NBA Board of Governors abgestimmt werden, wie die NBA-Saison fortgesetzt werden wird. Angeblich läuft es auf ein Turnier mit 22 Teams heraus. Auch ein Stichtag für Spiel 7 der Finals soll feststehen. Die Top-Teams machen dagegen Vorschläge, um zumindest einen kleinen Vorteil zu haben.

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Laut Adrian Wojnarowski (ESPN) soll die Saison spätestens am 12. Oktober 2020 beendet werden. Für diesen Termin könnte ein mögliches Spiel 7 der NBA Finals terminiert werden.

Zuletzt wurde berichtet, dass die NBA einen Start mit 22 Teams in Orlando am 31. Juli anvisiert. Neben den 16 aktuellen Playoff-Teams würden auch die Mannschaften inkludiert werden, die maximal sechs Spiele Rückstand auf Platz acht in ihren Conferences haben. Alle Teams würden dann ein paar Regular-Season-Spiele absolvieren, bevor dann das Play-In-Turnier starten würde.

Wie die Struktur der Saison dann genau aussehen wird, wird bei der Abstimmung des Board of Governors dann festgelegt. Wie Dave McMenamin von ESPN ebenso berichtet, versuchen im Moment aber noch die Teams, welche in den Playoffs wohl zumindest in einer Runde Heimvorteil gehabt hätten, noch einen Vorteil aus der Situation zu ziehen, um eben jenen Heimvorteil nicht komplett zu verlieren.

Top-Teams wollen kleinere Vorteile haben

Dafür listet McMenamin einige Vorschläge auf, die wohl zumindest diskutiert wurden.

  • Das höher gesetzte Team bekommt zu Beginn des zweiten, dritten und vierten Viertels den Ball.
  • Das höher gesetzte Team darf einen Spieler bestimmen, der sieben anstatt sechs Fouls kassieren kann.
  • Das höher gesetzte Team bekommt eine zusätzliche Coach's Challenge.
  • Das höher gesetzte Team darf das eigene Court-Design mit nach Orlando nehmen, um ein wenig Heimat zu repräsentieren.
  • Das beste bisherige Regular-Season-Team darf als erstes ein Hotel in Orlando auswählen, dann darf der Zweite ran usw.

Ein Verantwortlicher aus der Eastern Conference gab sich zumindest optimistisch, dass die NBA das alles in Betracht ziehen wird. "Ich glaube, dass die Liga diese Vorschläge sehr ernst nehmen wird." Darüber hinaus soll es noch radikalere Vorschläge geben. Aus dem Westen soll auch die Idee in den Raum geworfen worden, dass höher gesetzte Teams in der ersten Runde ihren Gegner auswählen können. Dies soll aber eher unwahrscheinlich sein.