Utah Jazz (43-28) - Dallas Mavericks (43-30) 114:122 (BOXSCORE)
Der Deutsche erzielte 9 seiner 11 Zähler (dazu 3 Rebounds und 3 Assists) im Schlussabschnitt, zusätzlich räumte er auch noch Jazz-Guard Rayjon Tucker bei dessen Layup-Versuch übel ab (hier gibt es alle Kleber-Highlights im Video). Hardaway Jr. führte die Mavs nicht nur mit insgesamt 27 Zählern (11/15 FG) als Topscorer an, sondern mit 10 Punkten im vierten Durchgang auch noch zum Comeback-Sieg.
Nach dem 22-Punkte-Rückstand im dritten Viertel entscheid Dallas den letzten Durchgang mit 34:14 für sich. Zwei Triples von Hardaway Jr. brachten die Mavs gut zwei Minuten vor dem Ende auf die Siegerstraße, kurz darauf machte Seth Curry mit ebenfalls zwei Dreiern den Deckel drauf.
Curry beendete die Partie mit 22 Punkten, Boban Marjanovic legte zudem 20 Zähler, 9 Rebounds und 2 Blocks auf, J.J. Barea kam auf 18 Punkte. Trey Burke steuerte zudem 14 Punkte von der Bank aus bei. Luka Doncic und Kristaps Porzingis wurden im ersten Teil des Back-to-Backs geschont, Dorian Finney-Smith fehlte mit Problemen an der Hüfte. "Unser Fokus liegt darauf, möglichst gesund zu werden und in Form zu sein, wenn die erste Playoff-Runde beginnt", erklärte Mavs-Coach Rick Carlisle die Maßnahme nach drei Overtime-Spielen in den vergangenen fünf Begegnungen.
Bei den Jazz war Donovan Mitchell (Zerrung) nicht mit von der Partie, dafür avancierte Jordan Clarkson mit 18 Punkten zum Topscorer. Der Guard kam allerdings genau wie alle anderen Starter in der zweiten Halbzeit nicht mehr zum Einsatz, stattdessen gelang Dallas das Comeback gegen die zweite Garde der Jazz. Da stach Tucker mit 17 Punkten noch hervor, Emmanuel Mudiay legte 14 Punkte, 4 Rebounds und 4 Assists auf.
Dallas Mavericks drehen die Partie in Halbzeit zwei
Den größten Vorteil hatten die Jazz an der Dreierlinie, Utah versenkte insgesamt 21 von 46 Dreiern (DAL: 12/24 3FG). Bereits im ersten Viertel hämmerten die Jazz 9 Triples (Franchise-Rekord) durch die Reuse, während die Mavs im selben Zeitraum nur einmal aus der Distanz abdrückten. Dafür wütete Boban anfangs in der Zone, doch das reichte nicht (38:30 Jazz).
Zunächst kühlte Utah im zweiten Durchgang etwas ab, doch wenige Minuten vor der Halbzeitpause kamen sie doch nochmal richtig in Fahrt. Das Team aus Salt Lake City beendete die erste Halbzeit mit einem 15:2-Lauf, gekrönt von einem Vierpunktspiel von Clarkson zum 70:54-Halbzeitstand.
Anschließend bekamen alle Jazz-Starter in der zweiten Hälfte eine Ruhepause, dennoch konnte sich Dallas erst gegen Ende des dritten Viertels langsam aber sich wieder etwas herankämpfen. Ein viertelübergreifender 16:0-Lauf brachte Dallas schließlich acht Minuten vor dem Ende erstmals seit der Anfangsphase wieder die Führung.
Anschließend sorgten Kleber, Hardaway und Curry dafür, dass diese bis zum Ende der Partie Bestand hielt und Dallas damit den größten Comeback-Sieg seit viereinhalb Jahren feierte. Die Jazz haben es durch die Niederlage verpasst, auf Platz fünf im Westen vorzurücken. Andererseits könnte man Stand jetzt so den Rockets in der ersten Playoff-Runde aus dem Weg gehen.