Warum unterstützt LeBron James nun doch die Fortsetzung der Playoffs?
LeBron war neben Clippers-Star Kawhi Leonard am Mittwoch noch der prominenteste Befürworter für einen Abbruch der NBA-Saison. Der Frust soll beim King groß gewesen sein, in erster Linie aufgrund der fehlenden Absprache zwischen den Spielern bezüglich einer einheitlichen Vorgehensweise beim Streik. Die restlichen Teams wurden von der Aktion der Bucks etwas überrumpelt, so der Vorwurf.
LeBrons Frust führte schließlich dazu, dass er am Mittwoch noch während des Meetings aufstand und gemeinsam mit seinem Team (laut Haynes blieb nur Dwight Howard sitzen) den Saal verließ. "LeBrons Emotionen haben ihn gestern überwältigt", sagte eine Person, die am Meeting teilgenommen hat, der Los Angeles Times.
Am Donnerstag habe sich der 35-Jährige aber "beruhigt", so die Quelle der Times. "Er hat mit vielen verschiedenen Leuten gesprochen. Ja, er hat seine Meinung geändert, ob sie spielen sollten, aber er war immer dafür, was die Mehrheit wollte."
Die Mehrheit entschied sich für das Weitermachen. Auch LeBron bestätigte im Spieler-Treffen am Donnerstag nach Informationen von Haynes, dass die Lakers weiterspielen werden. Lou Williams erklärte selbiges stellvertretend für die Clippers, die am Mittwoch ebenfalls das Meeting vorzeitig verlassen hatten.
Offenbar hielt es sich LeBron allerdings vor, doch noch einmal seine Meinung zu ändern, je nachdem wie das Gespräch mit den Teambesitzern laufen würde. Wie Haynes mit Bezug auf anonyme Quellen berichtet, habe das Meeting zwischen Spielern und Eigentümern LeBrons letzte Zweifel aber beruhigen können. Die Teambesitzer hätten versprochen, im Kampf gegen soziale Ungerechtigkeit aktiv zu werden.