Der Grund ist vor allem Nuggets-Star Nikola Jokic. "Der Joker ist ein einzigartiger Spieler auf dieser Welt und ein einzigartiger Center", lobte Lakers-Coach Frank Vogel den 25-jährigen Serben. "Er kann dir auf jede Art und Weise weh tun, an der Dreierlinie, in der Pocket, bei 4-gegen-3 im Post und natürlich mit seinem Passing."
Jokic war gemeinsam mit Guard Jamal Murray der überragende Mann in der Zweitrunden-Serie gegen die L.A. Clippers. Das Duo führte die Nuggets trotz eines 1-3-Rückstands in der Serie doch noch zum Sieg nach sieben Spielen und damit in die Conference Finals gegen die Lakers (Spiel 1 in der Nacht auf Samstag ab 3 Uhr live auf DAZN). Dort wird es Jokic nach dem Matchup mit Ivica Zubac oder dem etwas kleineren Montrezl Harrell wohl nun mit JaVale McGee und Dwight Howard zu tun bekommen.
"Das macht diese Serien sehr unterschiedlich, vor allem wie oft wir unsere Center einsetzen werden", sagte Vogel. "Ich möchte nicht zu sehr ins Detail gehen, aber wir werden die Lakers sein, die wir das gesamte Jahr über waren. Wir haben uns in der vergangenen Serie an Small-Ball angepasst, aber ich erwarte, dass wir zur Normalform zurückkehren."
In den letzten vier Spielen gegen Houston, die L.A. allesamt gewann, spielten McGee und Howard zusammengenommen nur noch 23 Minuten. Stattdessen startete Markieff Morris als nomineller Center und auch Anthony Davis spielte oftmals auf der Fünf, um die kleinen Rockets vor mehr Probleme zu stellen.
Die restliche Saison über war die Größe des Teams aber eigentlich eine der Stärken der Lakers. AD spielt lieber auf der Vier und hat lieber einen "echten" Center neben sich. Die Rolle als Verteidiger und Alley-Oop-Gefahr in der Offense füllten McGee (6,6 Punkte, 5,7 Rebounds und 1,4 Blocks) und Howard (7,5 Punkte, 7,3 Rebounds und 1,1 Blocks) in der Saison 2019/20 sehr gut aus.