Schon oft wurde spekuliert, dass Denver einen Trade beispielsweise für Wizards-Star Bradley Beal einfädeln könnte, um den jungen Star-Kern aus Nikola Jokic und Jamal Murray zu ergänzen. Dafür müsste aller Voraussicht nach Michael Porter Jr. gehen, allerdings ist das laut Brian Windhorst von ESPN keine Option.
"Gespräche mit Teams in der Liga haben ergeben, dass die Nuggets klargestellt haben, dass Michael Porter Jr. nicht verfügbar ist", sagte Windhorst in einem Podcast. Der 22-jährige Forward hatte beim Restart in der Bubble einen kleinen Durchbruch gefeiert und 11,4 Punkte sowie 6,7 Rebounds während der Playoffs aufgelegt.
Porter hatte aufgrund von Verletzungsproblemen sein erstes NBA-Jahr komplett verpasst und erst in der nun abgelaufenen Saison sein Debüt gefeiert, Head Coach Mike Malone führte ihn dabei behutsam ran, bevor seine Minutenlast während dem Restart gesteigert wurde. Er gilt als multidimensionaler und hochtalentierter Scorer.
Trade-Optionen für die Denver Nuggets
Ohne Porter abzugeben, sind die Nuggets in puncto Beal wohl chancenlos, wie Mike Singer von der Denver Post berichtet. Auch mit einem Trade beispielsweise für Victor Oladipo sei zunächst nicht zu rechnen, was allerdings mehr an dessen Verletzungshistorie liege denn an mangelnden Trade-Optionen Denvers.
Oladipo geht in sein letztes Vertragsjahr und wurde mehrfach mit einem Trade-Wunsch in Verbindung gebracht. Laut Singer wäre es bei den Nuggets aber wahrscheinlicher, dass sie bis zur Trade Deadline warten und dann gegebenenfalls noch in das Rennen um den früheren All-Star einsteigen.
Die Nuggets beendeten die vergangene Saison mit 46-27 Siegen und damit auf Platz drei der Western Conference. In den Playoffs schafften sie nach 1-3-Rückstand noch die Überraschung gegen die L.A. Clippers, in den Conference Finals war dann aber nach fünf Spielen gegen die Los Angeles Lakers Schluss.