Die NBA plant offenbar, die neue Saison noch vor Weihnachten und zwar am 22. Dezember starten zu lassen. Das berichten ESPN und The Athletic übereinstimmend.
Weil aktuell zwei Drittel der NBA-Standorte aufgrund des grassierenden Virus keine Veranstaltungen mit über 500 Menschen zulassen, habe man etwaige Pläne, auf eine mögliche Rückkehr von Fans bei NBA-Spielen in die Hallen in naher Zukunft zu warten, ad acta gelegt.
Stattdessen soll die Saison 2020/21 nun einen reduzierten Spielplan umfassen. Statt der für gewöhnlich 82 Spiele soll jede Franchise nur 72 Partien in der Regular Season absolvieren. Das ermögliche in der Theorie ein Saisonende vor Beginn der Olympischen Sommerspiele im Juli 2021 in Tokio (23. Juli bis 8. August).
NBA Schedule: Weniger Reisen, mehr Back-to-Backs?
Ginge es am 22. Dezember los, würden zwischen dem Titelgewinn der Los Angeles Lakers (11. Oktober) und dem Neustart ganze 72 Tage liegen. Die Austragung des All-Star Weekend in Indianapolis sei hingegen unwahrscheinlich. Stattdessen soll es eine zweiwöchige Pause nach der ersten Saisonhälfte geben.
Außerdem gibt es offenbar Überlegungen, den Spielplan anlehnend an das Modell in der Major League Baseball zu gestalten: mit längeren Auswärtstrips, mehreren Spielen in einer Woche gegen das gleiche Team und weniger Reisen.
Eine Regular-Season-Bubble nach dem Vorbild der Playoff-Bubble, in der die Spieler quasi während ihres Aufenthalts in Disney World von der Außenwelt abgeriegelt wurden, werde es nicht geben. Die NBA soll die Pläne bereits am Freitag den Teambesitzern vorgestellt haben. Zunächst steht in der NBA am 18. November der Draft an.