Das berichtet Shams Charania von The Athletic. Demnach seien die Sixers eins von mehreren Teams, die an einem Trade für den 31-Jährigen interessiert sind. Aber: "Von der Rockets-Seite aus gibt es ein klares Nein", erklärte der gut vernetzte Charania. "Das ist ein Non-Starter für die Organisation."
Morey, der vor seinem Wechsel an die Spitze des Front Office der Sixers 13 Jahre lang die Geschicke der Houston Rockets geleitet hatte, holte The Beard 2012 in einem Blockbuster-Trade von den Oklahoma City Thunder nach Texas. Mit Harden erreichten die Rockets achtmal in Folge die Playoffs, zweimal schaffte es Houston sogar in die Western Conference Finals.
In jedem seiner acht Jahre in Houston wurde der Guard zudem ins All-Star Team gewählt, er holte sich dreimal die Scoring-Krone und wurde 2017/18 als MVP der regulären Saison ausgezeichnet.
Nach seinem Rücktritt bei den Rockets vor wenigen Wochen bedankte sich Morey in einem Brief ausdrücklich bei Harden: "James Harden hat mein Leben verändert. Ich könnte ihm eine komplette Seite widmen. Er hat nicht nur mein Leben verändert, sondern auch den Basketball revolutioniert wie kaum einer vor ihm."
Houston Rockets wohl nicht an Harden-Trade interessiert
Direkt nachdem Morey bei den Sixers anheuerte, kamen bereits Spekulationen auf, er könnte Harden mit nach Philadelphia bringen wollen. Doch Tim MacMahon von ESPN verwies dies direkt ins Reich der Fabeln: "Ich habe schon von jemandem bei den Rockets mit ein paar Schimpfwörtern gehört: 'Nein, Daryl, James Harden für Ben Simmons wird nicht passieren. Frag' erst gar nicht.'" Besitzer Tilman Fertitta erklärte zudem vor einigen Wochen, dass er das Team nicht aufsprengen möchte.
Bei seiner Vorstellung am Montag erklärte Morey, dass er mit Philly einen Titel holen möchte, und betonte, dass die in der Vergangenheit viel kritisierten Sixers-Stars Ben Simmons und Joel Embiid zusammenpassen: "Ich bin mir absolut sicher, dass sie zusammen funktionieren können."
Harden steht in Houston noch mindestens bis 2022 unter Vertrag, für die Saison 2022/23 hat er zudem eine Spieleroption in Höhe von 47,4 Millionen Dollar. Kommende Saison verdient er 41,3 Millionen Dollar.