Zwar kassieren die Mavs die erste Pleite der Preseason, doch Maxi Kleber kann überzeugen. Das gilt auch für Stephen Curry, der für Golden State die Show im Alleingang schmeißt.
Dallas Mavericks (2-1) - Minnesota Timberwolves (1-2) 127:129 OT
Punkte: Luka Doncic (20) - Karl-Anthony Towns (20)
Rebounds: Dwight Powell, Tim Hardaway Jr, (je 6) - Malik Beasley (11)
Assists: Luka Doncic (7) - Ricky Rubio, Jarrett Culver (je 4)
Erste Niederlage für die Mavs in der Preseason, die in den letzten vier Minuten der regulären Spielzeit mit den Reservisten einen 9-Punkte-Vorsprung verspielten. In der Verlängerung verpasste dann Boban Marjanovic aus der Distanz den möglichen Gamewinner. Luka Doncic hatte da schon lange Pause, der Slowene beschäftigte sich lieber mit der Kameratechnik.
Zuvor hatte er in 27 Minuten 20 Punkte und 7 Assists aufgelegt, der Wurf wollte jedoch nicht fallen (0/6 Dreier). Heiß war hingegen Maxi Kleber, der vier seiner sechs Dreier für 14 Zähler traf und dazu auch noch 4 Würfe blockte. Positiv waren auch die Vorstellungen von Tim Hardaway Jr. (18, 6/8) sowie Josh Richardson (13, 5/8).
Bei den Wolves fehlte D'Angelo Russell mit Knöchelproblemen, dafür zockte Malik Beasley (18, 7/13, 11 Rebounds) als Shooting Guard groß auf. Auch Towns zeigte eine solide Vorstellung (20, 8/14), ansonsten machte vor allem die Bank auf sich aufmerksam. Top-Pick Anthony Edwards erzielte nicht nur 17 Punkte, sondern verteidigte phasenweise Doncic exzellent. Der letztjährige Erstrundenpick Jarrett Culver steuerte zudem 18 Punkte (5/12, +25) zum Sieg bei.
Sacramento Kings (2-2) - Golden State Warriors (2-1) 109:113
Punkte: Harrison Barnes (17) - Stephen Curry (29)
Rebounds: Hassan Whiteside (9) - Marquese Chriss (12)
Assists: De'Aaron Fox (12) - Stephen Curry, Andrew Wiggins, Kevon Looney (je 3)
Wer erinnert sich noch an die Zeiten, als Stephen Curry im dritten Viertel immer ordentlich aufdrehte? Im Golden 1 Center deutete der Warriors-Star an, dass dies in der anstehenden Saison wieder häufiger geschehen könnte. 16 seiner 29 Punkte machte der Guard in seinem Sahneabschnitt und stellte damit die Weichen auf Sieg, mit 27:19 ging das Viertel an die Dubs.
Die mussten auf Draymond Green und Nr.2-Pick James Wiseman (Pause) verzichten, sodass neben Curry nur Kelly Oubre Jr. (22, 8/12), Andrew Wiggins (19) und Jordan Poole (11) zweistellig scorten. Das reichte, auch weil Golden State 20 seiner 43 Dreier durch die Reuse brachte.
Zum Vergleich: Die Kings trafen nur 7 Distanzwürfe, für 3 davon zeigte sich Buddy Hield (11) verantwortlich. De'Aaron Fox (8, 3/17, 0/7 Dreier, 12 Assists) hatte dagegen überhaupt kein Zielwasser getrunken. Nr.12-Pick Tyrese Haliburton streute 7 Zähler von der Bank ein, Hassan Whiteside (12, 9 Boards) kratzte am Double-Double.
L.A. Clippers (0-3) - Utah Jazz (3-0) 105:125
Punkte: Paul George (16) - Bojan Bogdanovic, Jordan Clarkson (je 20)
Rebounds: Nicolas Batum (8) - Rudy Gobert (8)
Assists: Paul George (5) - Donovan Mitchell (8)
Die Clippers haben noch jede Menge Arbeit vor sich, gegen Utah setzte es die nächste Pleite. Kawhi Leonard (13, 3/6 Dreier) traf zwar den Dreier solide, ansonsten wollte aber nur wenig gelingen. Etwas besser lief es bei Paul George (16, 8/9 FT), der aggressiver auftrat und einige Zähler an der Freiwurflinie sammelte.
Ansonsten punkteten nur Luke Kennard (13) und Lou Williams (12) von der Bank kommend zweistellig. Serge Ibaka und Marcus Morris wurden hingegen nicht eingesetzt. Utah wirkte auf der anderen Seite griffiger, traf dabei fast die Hälfte aller Würfe und zudem satte 24 Distanzwürfe.
Bojan Bogdanovic und Jordan Clarkson trafen je 5 Triples, auch Mike Conley (12) netzte vier seiner acht Versuche. Donovan Mitchell steuerte 15 Punkte und 8 Assists zum Erfolg bei, während Rudy Gobert auf 12 Zähler sowie 8 Boards kam.
