NBA

NBA-Rückkehr nach Seattle? Bürgermeisterin "sehr optimistisch"

Von SPOX
SEATTLE: Die Fans trauern noch immer ihren SuperSonics nach, sind aber dennoch heiß auf Basketball. 41 Jahre war das Team in Seattle, bevor die komplette Franchise nach Oklahoma City umzog.
© getty

Die Bürgermeisterin von Seattle, Jenny Durkan, hat mit Commissioner Adam Silver über eine potenzielle Rückkehr der NBA nach Seattle gesprochen. Sie sei "sehr optimistisch", dass die ehemalige Heimat der SuperSonics in Zukunft ein Expansions-Team bekommen wird.

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Silver hatte vor wenigen Wochen angemerkt, dass eine Expansion zu einem gewissen Zeitpunkt "unausweichlich" sei, wann genau dieser Zeitpunkt kommt, ließ er aber offen. Wenig später gab es offenbar ein Gespräch zwischen Silver und Durkan, in der die Bürgermeisterin von Seattle dem Wunsch der Stadt nach einem NBA-Team nochmals beteuerte.

"Es sind sehr gute Nachrichten für die Stadt Seattle, dass sie über ein Expansions-Team nachdenken", sagte Durkan gegenüber dem TV-Sender KING5. "Ich war ehrlich zu [Silver]. Er weiß, dass Seattle ganz vorne dabei sein will. Wir sind der Ort, an dem das neue Team sein sollte."

Von 1967 bis 2008 waren in Seattle die SuperSonics beheimatet, bevor die komplette Franchise nach Oklahoma City umzog und in Thunder umbenannt wurde. Die Basketball-Begeisterung in der Westküstenmetropole ließ aber seither nicht nach, Seattle wird schon seit Jahren neben unter anderem Las Vegas als potenzieller Kandidat genannt, wenn es um ein Expansion-Team geht.

Derzeit wird die Climate Pledge Arena in Seattle aufwendig renoviert, dort werden ab der Saison 2021/22 die Seattle Kraken als neuestes Expansion-Team der NHL spielen. Die alte und damals nicht den Standards entsprechende Arena war offiziell einer der Hauptgründe für den Umzug der Franchise.

Bis zu einer Erweiterung der Liga wird es allerdings wohl noch einige Jahre dauern, wie Liga-Offizielle zuletzt durchsickern ließen. Die letzte Expansion erfolgte 2004, als die damaligen Charlotte Bobcats (heute Hornets) in die Association aufgenommen wurden. ESPN spekulierte zuletzt, dass eine neue Besitzer-Gruppe bis zu 2,5 Milliarden Dollar an Expansionsgebühren für ein neues Team hinblättern müsste.

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