Pascal Siakam vergibt die Chance zum Ausgleich gegen die Timberwolves, den Hornets geht gegen die Spurs die Puste aus. Mason Plumlee feiert das erste Triple-Double seiner Karriere gegen die Pelicans.
Washington Wizards (7-17) - Boston Celtics (13-15) 104:91
Hier geht es zum ausführlichen Spielbericht!
Toronto Raptors (12-15) - Minnesota Timberwolves (7-20) 112:116
- Die Timberwolves waren den Raptors bei der Feldwurfquote (52,4 Prozent zu 41,8 Prozent) sowie den Distanzwürfen (41,0 Prozent zu 30,3 Prozent) klar überlegen, vergaben den Sieg jedoch fast noch wegen 18 Ballverlusten (11 für Toronto) und dem Nachteil bei Freiwürfen (26/31 für Toronto, 14/19 für Minnesota).
- In der Schlussminute verwandelten die Wolves jedoch fünf ihrer sechs Freiwürfe und Pascal Siakam vergab einen Layup zum Ausgleich mit knapp sieben Sekunden zu spielen, wodurch Minnesota seinen ersten Sieg seit Karl-Anthony Towns' Rückkehr feierte.
- Towns legte ein Double-Double (20 Punkte, 11 Rebounds, 7 Turnover) auf und verwandelte 2/3 Dreier, womit er zum Spieler mit den meisten erfolgreichen Distanzwürfen in der Geschichte der Minnesota Timberwolves wurde. Mit 521 Triples überholte KAT seinen ehemaligen Teamkollegen Andrew Wiggins. Malik Beasley machte ebenfalls 20 Punkte (6/10 3P), Ricky Rubio (16, 4/8 3P) ersetzte D'Angelo Russell (Beinverletzung) als Starter. Anthony Edwards (18 Punkte, 7 Rebounds) traf nur einen seiner sieben Dreier, zeigte sonst aber gute Ansätze.
- Fred VanVleet machte 19 (7/11 FG) seiner 22 Punkte in der ersten Halbzeit, nach dem Pausentee ging bei ihm sehr wenig (1/10 FG). Kyle Lowry wurde an der Freiwurflinie (10/12) zum Topscorer der Raptors (24, 6/12 FG, 4 Turnover), Norman Powell (22, 8/12 FG) war deutlich treffsicherer als Pascal Siakam (18, 6/19, 8 Rebounds, 6 Assists). Aron Baynes (6, 5 Rebounds) foulte in knapp 24 Minuten Spielzeit aus.
Charlotte Hornets (13-15) - San Antonio Spurs (16-11) 110:122
- Die Spurs holten gegen die Hornets ihren fünften Sieg im sechsten Spiel trotz eines schwachen ersten Viertels (17:33) und einer schlechten Dreierquote (10/34, 29,4 Prozent). In den folgenden drei Abschnitten kamen die Spurs nie mehr aus dem Rhythmus und beenden das Spiel angeführt von Dejounte Murray (26 Punkten, 10/22 FG, 12 Rebounds, 6 Assists) und Derrick White (25, 4/8 3P, 4 Steals) mit einer Feldwurfquote von 49,5 Prozent bei nur neun Ballverlusten.
- Terry Rozier machte direkt dort weiter, wo er nach seinem 41-Punkte-Spiel gegen die Timberwolves aufgehört hatte, und hatte im ersten Viertel (16 Punkte, 7/12 FG) fast so viele Punkte wie alle Spurs zusammen. San Antonio drehte das Spiel jedoch mit einem 47:26-Viertel und führte mit +5 zur Halbzeit.
- Rozier (insgesamt 33 Zähler, 14/29 FG, 4 Turnover) hatte genau wie der Rest der Hornets kaum noch Erfolg im Schlussabschnitt (21:33), in dem die Spurs erstmals wegziehen konnten. Charlotte ging ohne Gordon Hayward und P.J. Washington in die Partie, dazu verließ Devonte' Graham das Spiel vorsichtshalber nach der ersten Halbzeit mit einer leichten Knieverletzung. Die Hornets setzten nur acht Spieler ein, Rozier und LaMelo Ball spielten beide knapp 40 Minuten.
- Ball zeigte wieder seine Vielseitigkeit mit 17 Punkten, 12 Rebounds und 8 Assists, leistete sich aber auch fünf Turnover und traf nur 7/20 aus dem Feld. Malik Monk (23) traf fünf seiner ersten Dreier und reagierte in Manier von Michael Jordan mit einem Schulterzucken, nachdem er einen Distanzwurf übers Brett verwandelt hatte. Cody Zeller legte ein Double-Double auf mit 10 Punkten und 12 Rebounds.
- Für San Antonio punkteten noch Keldon Johnson (18, 8 Rebounds) sowie Patty Mills (10, 2/8 3P), Rudy Gay (12) und Lonnie Walker IV (11, 5/7 FG) von der Bank kommend zweistellig, DeMar DeRozan (8, 9 Assists) hatte hauptsächlich als Ballverteiler Erfolg. Jakob Pöltl stand 36 Minuten auf dem Parkett und spielte solide (8, 12 Rebounds, 3 Blocks), wenn er nicht gerade Rozier im 1-gegen-1 verteidigen musste.
Detroit Pistons (8-19) - New Orleans Pelicans (11-15) 123:112
- Starke Teamleistung der Pistons, für die gleich sechs Spieler über 15 Punkte erzielten. Die Pelicans hatten das Spiel in der ersten Halbzeit unter Kontrolle und gingen schon im ersten Viertel mit +13 in Führung, verspielten die Führung aber noch zur Halbzeit (62:64).
- Mason Plumlee legte in seiner achten Saison sein erstes Triple-Double mit 17 Punkten (8/12 FG), 10 Rebounds und 10 Assists auf. Jerami Grant machte kein gutes Spiel (15, Punkte, 4/15 FG, 3/7 3P), dafür zeigte der Rookie Saddiq Bey erneut guten Touch (16, 4/8 3P, 3 Steals). Auch Topscorer Josh Jackson (21, 8/14 FG), Delon Wright (17, 6/7 FG) und Svi Mykhailiuk (18, 4/8 3P) trafen einen Großteil ihrer Würfe.
- Die Pistons versenkten fast die Hälfte ihrer Triples (17/35, 48,6 Prozent) und 53,6 Prozent aus dem Feld (45/84), NOLA unterlag gerade bei den Dreiern deutlich (9/35, 25,7 Prozent). Zion Williamson (10/20 FG, 8 Rebounds) und Brandon Ingram (7/19, 7 Assists) leisten mit jeweils 26 Punkten Gegenwehr, Steven Adams steuerte ein Double-Double bei (13, 9 von 12 Rebounds am offensiven Brett). Die Bank der Pelicans konnte mit den Reservisten der Pistons nicht mithalten (28:53).
- "Wir haben nicht gut genug verteidigt oder hart genug gespielt, um einen Sieg verdient zu haben", resümierte Pels-Coach Stan Van Gundy, der von 2014 bis 2018 die Befehle an der Seitenlinie der Pistons gab.