NBA - Rookie Watch: Die Magie von LaMelo Ball im Check und die Top-10

Robert Arndt
11. Februar 202110:15
LaMelo Ball ist der Top-Favorit auf den Award des Rookie of the Year.getty
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Gut ein Drittel der Saison ist schon wieder vorbei - und im Kampf um den besten Rookie des Jahres bahnt sich ein spannendes Duell an. In dieser Ausgabe beschäftigen wir uns vor allem mit LaMelo Ball und erklären, warum er bislang doch besser als erwartet ist. Dazu würdigen wir Immanuel Quickley und schenken der Defense von Jae'Sean Tate etwas Liebe. Die Rookie Watch!

Seid ehrlich zu Euch selbst: Wie viele Spiele der Charlotte Hornets habt Ihr in der vergangenen Saison gesehen? Waren es viel mehr, als noch Kemba Walker die Fäden in der Queen City zog? So oder so: Charlotte war seit der neuerlichen Gründung der damaligen Bobcats eine graue Maus - seit dieser Spielzeit zählen die Hornets hingegen zu den aufregendsten Teams der Liga.

Gordon Hayward spielt eine Saison auf All-Star-Niveau, doch der Hauptgrund, warum die Hornets wieder Spaß machen, ist im Backcourt zu verorten und hört auf den Namen LaMelo Ball. Nach einem etwas holprigen Start ist der jüngste Big Baller angekommen. Ein 20-Punkte-Spiel, ein Triple-Double, ein 34-Punkte-Spiel, sieben verwandelte Dreier - es scheint so, als würde sich Ball Partie für Partie steigern.

Die Zahlen dahinter sind auch alles andere als leer. Im Gegensatz zu Jungstars wie Luka Doncic oder Trae Young hält er nicht die ganze Zeit den Ball in der Hand, stattdessen teilt er sich mit Hayward und Terry Rozier das Playmaking und das klappt recht gut. Seit der Verletzung von Devonte' Graham und der Installation von Ball in die Starting Five erzielen die Hornets auf 100 Ballbesitze normiert 10 Zähler mehr als ihre Gegner.

LaMelo Ball: Der It-Faktor für die graue Maus

Ball macht es mit seiner Spielweise seinen Mitspielern leicht. Das beginnt schon in der eigenen Hälfte. Der 19-Jährige ist so gedankenschnell, dass er schon beim Rebound weiß, wohin der Ball gehen soll. So verzeichnete Ball bisher zahlreiche Touchdown-Pässe, vornehmlich für Miles Bridges, mit dem die Chemie bereits jetzt ausgezeichnet ist.

In gefühlt jedem Spiel ist ein Alley-Oop zum Forward dabei, in Wahrheit sind es aber bisher nur 10. Von knapp 100 Field Goals von Bridges bereitete Ball bereits 26 vor. Mit ihm stoppt der Spalding selten, alles geschieht im Fluss der Offense. Mit zwei Metern Körpergröße schaut er über die meisten Verteidiger hinweg und sieht Dinge, die viele andere Point Guards nicht sehen (können).

Hinzu kommt sein Flair, die Möglichkeit, jeden Moment eine besondere Aktion zu verpassen. Natürlich gelingt nicht alles und es kommt zu einigen ärgerlichen Ballverlusten, doch gemessen an seiner Spielzeit ist er hier schon deutlich besser geworden.

Balls Passspiel war indes schon vor dem Draft über jeden Zweifel erhaben, viel überraschender ist, dass sein Scoring nicht so ineffizient wie befürchtet ist. Ein wichtiger Schritt ist, dass Ball weniger unmotivierte tiefe Dreier als in Australien nimmt.

Hin und wieder streut er einen schlechten Versuch ein, aber es hält sich in Grenzen und hilft seiner Dreierquote von 36 Prozent. Kann er dies annähernd halten, werden Verteidiger ihn auch in Zukunft respektieren müssen.

LaMelo Ball: Seine Statistiken als Starter

SpieleMinutenPunkteFG%3P%ReboundsAssists
633,321,745,248,85,36,3

LaMelo Ball und Coach Borrego: Zuckerbrot und Peitsche

Das öffnet bekanntlich andere Wege, vornehmlich die zum Korb. LaMelo ist kein großartiger Athlet und besitzt auch keinen überdurchschnittlichen ersten Schritt, doch mit seinen Fakes (hier gleich drei in zwei Sekunden, auf die auch ein Rudy Gobert reinfällt) gelangt er häufiger als gedacht in Ringnähe (41 Prozent seiner Abschlüsse sind dort laut Cleaning the Glass). Hier trifft er etwas mehr als die Hälfte, ebenfalls ein Wert, mit dem man leben kann.

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Selbst die Defense ist nicht so verheerend wie befürchtet, auch wenn Ball manchmal völlig die Orientierung verliert. Mit seiner Nase für Steals und seinen schnellen Händen steuert er zumindest einen kleinen Teil Defensiv-Arbeit bei.

Mit James Borrego hat Ball zudem einen Coach, der ihn an der kurzen Leine hält. Nach 5 Ballverlusten in 16 Minuten gab es überraschend deutliche Worte vom Coach: "Das reicht bei mir nicht", sagte Borrego. "Wenn du offensiv so spielst, dann solltest du dir wenigstens in der Defense den Arsch aufreißen."

Exakt zwei Wochen später blieb Ball dann erstmals ohne Ballverlust - in 40 Minuten, in denen er 34 Punkte und 8 Assists auflegte.

Kommen wir zum Rest der Top 10 und denjenigen, die den Cut diesmal nicht geschafft haben. Auffällig ist, dass diese Klasse sehr tief ist, sie dürfte viele gute Rollenspieler produzieren.

Honorable Mentions

  • Saddiq Bey (Detroit Pistons), F, 19. Pick
  • Deni Avdija (Washington Wizards), F, 9. Pick
  • Isaac Okoro (Cleveland Cavaliers), F, 5. Pick
  • Devin Vassell (San Antonio Spurs), SG, 11. Pick
  • Tyrese Maxey (Philadelphia 76ers), G, 21. Pick
  • Xavier Tilman (Memphis Grizzlies), C, 35. Pick
  • Theo Maledon (Oklahoma City Thunder), PG, 34. Pick
  • Isaiah Stewart (Detroit Pistons), C, 16. Pick

Platz 10: Payton Pritchard (Boston Celtics), PG, 26. Pick

Letztes Ranking: 7

SpieleMinutenPunkteFG%3P%AssistsSteals
Saison1720,67,748,542,92,40,8
seit 07.01.818,17,046,348,51,40,3

Eine Innenbandverletzung kostete Pritchard zuletzt sechs Spiele, inzwischen ist der 23-Jährige wieder fit und profitiert vom Ausfall von Marcus Smart. Mit der Rückkehr von Kemba Walker ist Pritchards Einfluss auf das Spiel etwas zurückgegangen, dennoch bleibt der Rookie zunächst einmal fester Bestandteil der Rotation von Brad Stevens.

Mit weit über 40 Prozent Trefferquote ist er der beste Schütze von der Bank, was ihn in der dünnen Celtics-Rotation wertvoll macht. Wir sprechen hier auch nicht von einfachen Catch-and-Shoot-Situationen, sondern ebenso so von Logo-Bomben wie hier beim Auswärtsspiel in Phoenix in der Crunchtime!

Pritchard spielt mit Selbstvertrauen und einem Selbstverständnis, das ihn zu einem der besten College-Spieler der vergangenen Saison machte. Seine Größe wird eine Limitation bleiben, doch als solider Backup sollte er seine Nische in der NBA finden, erst recht wenn er konstant auf diesem Niveau seinen Mann stehen kann wie hier gegen Chris Paul.

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Platz 9: Cole Anthony (Orlando Magic), PG, 15. Pick

Letztes Ranking: 10

SpieleMinutenPunkteFG%3P%ReboundsAssists
Saison2526,711,037,532,54,43,8
seit 07.01.1729,112,140,437,14,23,9

Die Magic haben 14 der vergangenen 17 Partien verloren, neben dem überragenden Nikola Vucevic ist Anthony so etwas wie der Lichtblick. Durch die Verletzung von Markelle Fultz ist der frühere Tar Heel nun der Starter auf der Eins und macht seine Sache recht ordentlich. Der Sohn von Greg Anthony ist nicht der klassische Spielmacher, gibt Orlando aber mit seiner Explosivität eine Komponente, die dem Team ansonsten komplett abgeht.

Die Quoten sind nicht gut, aber das ist ein Umstand, der für die meisten Rookie-Guards der vergangenen Jahre gilt, die nicht Ja Morant oder Tyrese Haliburton hießen. Der Wurf aus der Mitteldistanz fällt inzwischen besser (44 Prozent), auch der Dreier ist annehmbar. Positiv ist vor allem, dass Anthony auch zum Ende von Spielen keine Angst vor großen Würfen hat, sein Gamewinner in Minnesota steht dafür sinnbildich.

Die Rolle, die er im Moment spielt, ist zwar zu groß (das zeigt schon die Bilanz), doch Anthony macht das Beste daraus. Eine Rolle als Mikrowelle von der Bank scheint für den Moment die beste Aussicht.

Platz 8: Patrick Williams (Chicago Bulls), F, 4. Pick

Letztes Ranking: 8

SpieleMinutenPunkteFG%3P%ReboundsAssists
Saison2327,310,346,639,64,41,0
seit 07.01.1429,110,546,236,15,20,9

Es ist nicht immer leicht, wenn du mit zwei solch balldominanten Guards wie Coby White und Zach LaVine zusammenspielst. Williams sieht von allen Startern bisher am seltensten den Ball, es ist keine Rarität, dass der Nr.4-Pick im Angriff in die Ecke trottet und dann dort bis zum Ende des Ballbesitzes bleibt.

Dabei besitzt er doch ein nettes Skillset. Hin und wieder blitzen seine Guard-Qualitäten auf, wenn er aus dem Dribbling zum Pullup-Jumper ansetzt. Lange Zweier trifft er zu 50 Prozent und auch am Ring (67 Prozent) und aus dem Dreierland sind die Quoten gut - trotzdem nehmen gleich sechs Bulls-Spieler mehr Versuche pro Spiel.

Coach Billy Donovan erklärte zuletzt, dass Williams aggressiver seinen Wurf suchen sollte, und gab an, dass der Forward noch auf der Suche nach seiner Rolle ist. Zumindest defensiv ist diese klar gesteckt: Williams checkt Abend für Abend die besten Flügel des Gegners, zahlt dafür aber einiges an Lehrgeld. Das nehmen die Bulls aber in Kauf und setzen den Rookie nun auch in der Crunchtime vermehrt ein.

In der Crunchtime sah man James Wiseman hingegen nicht, der Warriors-Center hat seinen Platz in der Starting Five verloren und fehlt im Moment verletzt.

Platz 7: James Wiseman (Golden State Warriors), C, 2. Pick

Letztes Ranking: 5

SpieleMinutenPunkteFG%3P%ReboundsBlocks
Saison2020,912,250,340,96,11,3
Seit 07.01.1220,712,852,540,06,21,1

Eine Handgelenksverletzung zwingt den Warriors-Center derzeit zum Zusehen, ärgerlich für ihn, schließlich sind durch andere Verletzte viele Big-Men-Minuten verfügbar. Vor seiner Zwangspause war das Zusammenspiel mit Stephen Curry deutlich verbessert (auch wenn er auf die Bank musste), im Pick'n'Roll gab es wieder einige gute Ansätze zu sehen.

Die Quoten am Ring sind besser geworden, trotzdem waren weiterhin einige unnötige lange Zweier dabei. Die große Baustelle bleibt die Defense, hier heißt es Lauscher auf und zuhören, was Draymond Green sagt. Wenn Wiseman wieder fit ist und ein paar Spiele mehr auf dem Buckel hat, werden wir auf ihn wieder genauer eingehen.

Platz 6: Jae'Sean Tate (Houston Rockets), F, undrafted (2018)

Letztes Ranking: 9

SpieleMinutenPunkteFG%3P%ReboundsSteals
Saison625,37,248,533,34,50,7
seit 07.01.1826,49,555,131,45,10,8

Mit Defense alleine ist noch keiner Rookie of the Year geworden, das wird sich auch in diesem Jahr nicht ändern. Würde es aber einen Preis für den besten Rookie-Verteidiger geben, dann würde Tate wohl einstimmig gewinnen. Dass die Rockets seit dem Harden-Trade die beste Defense der NBA stellen, ist auch ein Verdienst des 25-Jährigen.

Mit Tate sind die Rockets laut Cleaning the Glass am hinteren Ende des Feldes über 6 Punkte pro 100 Ballbesitze besser, das Tape bestätigt die Zahlen. Tate begründet die nächste Generation kleiner, bulliger Rockets-Forwards, die sowohl Guards als auch größere Forwards und teilweise sogar echte Big Men vor sich halten können.

Tates Spezialität sind gegnerische Drives. Explosive Guards kommen am Rockets-Forward einfach nicht vorbei. Einfach mal bei Derrick Rose nachfragen, der in einer Halbzeit gleich zweimal abgeräumt wurde. Er muss sich nicht grämen, auch Damian Lillard, Ja Morant und selbst LeBron James wurden alle schon Opfer von Tate, der schon jetzt gegen den Ball einer der Besten der Liga ist.

Platz 5: Desmond Bane (Memphis Grizzlies), SG, 30. Pick

Letztes Ranking: 6

SpieleMinutenPunkteFG%3P%AssistsSteals
Saison2022,810,348,448,21,60,7
seit 07.01.1322,610,849,549,11,90,6

Die meisten Dreier in dieser Saison bei den Grizzlies? Die hat bisher Desmond Bane erzielt, der Memphis damit das so dringend benötigte Shooting liefert. Mit Ausnahme von drei Spielen hat der Guard nun immer mindestens zwei Triples versenkt, nur viermal nahm er dabei mehr als fünf Versuche aus der Distanz - die Quote spricht für sich.

Durch seine 3-and-D-Qualitäten könnte er langfristig gut zu Ja Morant passen, gleichzeitig blitzen hin und wieder auch einige Spielmacher-Qualitäten auf, was man Bane gar nicht unbedingt zutraut, wenn man sich seinen Körper anschaut.

Ähnlich wie Tate ist Bane gebaut wie ein Fullback, selbst Zion Williamson, ebenfalls nicht in Verdacht, ein halbes Hemd zu sein, schaffte es in dieser Situation trotz Anlauf nicht, den Grizzlies-Guard wegzuschieben (auch wenn es letztlich als Foul gewertet wurde).

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Von diesen körperlichen Voraussetzungen kann Immanuel Quickley nur träumen, dafür besitzt er aber schon jetzt den schönsten Floater der Liga.

Platz 4: Immanuel Quickley (New York Knicks), PG, 25. Pick

Letztes Ranking: Honorable Mention

SpieleMinutenPunkteFG%3P%AssistsSteals
Saison2219,011,840,235,82,70,5
seit 07.01.1820,412,739,235,23,00,4

Knicks-Fans dürfen ein wenig aufatmen. Im ersten Spiel von Derrick Rose für die Knicks in Miami durfte Quickley 20 Minuten ran, die Befürchtungen, dass der Guard seinen Platz in der Rotation verlieren würde, bewahrheiteten sich erstmal einmal nicht. Quickley hat sich mit seinem Scoring und schon jetzt einem der besten Floater der NBA in die Herzen der Knicks-Fans gespielt.

Knapp 48 Prozent dieser Versuche gingen laut nba.com/stats bisher durch die Reuse. Quickley nimmt von seinem Sahnewurf fast vier pro Spiel, mehr als ein Drittel seiner Versuche sind Floater. So schön diese auch aussehen (hier mal seine längsten Treffer im Schnelldurchlauf), unterliegen solche Würfe auch einer gewissen Streuung. Es ist also kein Wunder, wenn der Guard nach 31 Punkten gegen Portland (21 im vierten Viertel), im darauffolgenden Spiel nur 6 Zähler bei 1/11 aus dem Feld trifft.

Vermutlich ist es der richtige Move, den 21-Jährigen von der Bank zu bringen und ein wenig den Druck von ihm zu nehmen. Hier kann er als Scorer glänzen. Einer, der zwar nicht wirklich explosiv ist, aber geschickt Fouls zieht, einen guten Dreier besitzt und solide verteidigt. Eine große Baustelle bleibt dagegen der Abschluss am Ring, sowohl im Volumen als auch bei der Quote.

Platz 3: Anthony Edwards (Timberwolves), SG, 1. Pick

Letztes Ranking: 3

SpieleMinutenPunkteFG%3P%AssistsSteals
Saison2526,913,937,932,42,20,8
seit 07.01.1827,713,937,034,02,20,8

Die vergangenen Auftritte des Top-Picks machten Mut, Edwards wurde vor gut zwei Wochen von Coach Ryan Saunders in die Starting Five beordert und machte vor allem in Sachen Effizienz einen Sprung, auch wenn er weiterhin zu den ineffizienteren Spielern der Liga gehört.

Das ist für Rookies nicht unüblich und sollte auch bei Edwards nicht verwundern. Edwards spielt erst seit ein paar Jahren ernsthaft Basketball, zuvor war er auch ein talentierter Football-Spieler. Dazu verließ er nie seine Komfortzone in Georgia und wurde nie richtig gecoacht. Womöglich ist Minnesota in dieser Hinsicht eine gute Adresse, schließlich stehen Karl-Anthony Towns und D'Angelo Russell noch deutlich vor ihm in der Hackordnung.

Stand jetzt bewahrheitet sich vieles, was vor der Saison angenommen wurde: Edwards besitzt alle Anlagen, ein elitärer Scorer zu werden. Seine Athletik kann atemberaubend sein, in Phasen kann er defensive Plays machen und eigentlich besitzt der Guard auch genügend Explosivität und Moves, um beständig eine gegnerische Defensive ins Schwimmen zu bringen. Er zeigt es nur zu selten ...

Platz 2: Tyrese Haliburton (Sacramento Kings), G, 12. Pick

Letztes Ranking: 1

SpieleMinutenPunkteFG%3P%AssistsSteals
Saison2229,412,049,545,55,31,2
seit 07.01.1629,812,149,044,75,61,2

Probleme mit der Konstanz hat Haliburton hingegen nicht. Im Gegenteil, der Nr.12-Pick liefert wie ein Uhrwerk. Nach Quickley hat der Kings-Guard die meisten Punkte aller Rookies im vierten Viertel erzielt, darunter auch einige Clutch-Shots. Im Schlussabschnitt trifft Haliburton 61 Prozent und hat 24 seiner 39 Dreier versenkt.

Zusammen mit Fox bildet er in diesen Minuten ein starkes Duo. Dank seiner Länge spielen die Kings in den entscheidenden Phasen stets mit drei Guards, wobei Haliburton meist auf den größten Gegenspieler angesetzt wird und dies auch gut umsetzt.

Problematisch bleibt, dass Haliburton bisher erst 15 Freiwürfe genommen hat (zum Vergleich: Quickley steht bei gleicher Spielanzahl bei 61). Noch trifft der 20-Jährige aus allen Bereichen so gut, dass es keine Rolle spielt, über eine Saison werden seine Quoten mit Sicherheit noch sinken. Trotz allem bleibt Haliburton ein Glücksgriff für Sacramento, der ein wenig über das Bagley-Desaster hinwegtrösten kann.

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Platz 1: LaMelo Ball (Charlotte Hornets), PG, 3. Pick

Letztes Ranking: 2

SpieleMinutenPunkteFG%3P%ReboundsAssists
Saison2626,914,343,835,95,86,1
seit 07.01.1828,315,545,036,66,16,7