Brooklyn Nets (25-13) - Boston Celtics (19-18) 121:109 (BOXSCORE)
Kevin Durant fehlte weiter verletzt, Neuzugang Blake Griffin wurde diesmal noch geschont und dennoch schlugen die Nets in Boston ein weiteres Spitzenteam aus dem Osten. Kyrie Irving zeigte gegen sein Ex-Team eine Show und war mit 40 Punkten (15/23 FG, 5/8 Dreier) der Topscorer. James Harden (22, 6/16 FG, 10 Rebounds, 8 Assists) verpasste dagegen sein viertes Triple-Double knapp.
Die Celtics freuten sich derweil über die Rückkehr von Marcus Smart, der in 21 Minuten von der Bank kommend 19 Punkte (4/6 FG) erzielte. Bester Scorer war Jayson Tatum (31, 13/22 FG), dazu machte auch Daniel Theis (17, 7/10 FG, 8 Rebounds, 2 Steals) auf beiden Seiten des Feldes ein richtig gutes Spiel, auch wenn es gegen die enorme Firepower der Nets nicht reichte.
Den besseren Start erwischten die Celtics um einen zunächst starken Kemba Walker (11), der später aber überhaupt keine Rolle mehr spielen sollte. Brooklyn wirkte etwas fahrig, vor allem Harden (6 Turnover in Halbzeit eins) warf einige Male den Ball unnötig weg. Boston führte schnell mit 11 Zählern, bevor Irving übernahm.
Kyrie Irving überragt gegen sein früheres Team
Der All-Star ließ schwierigste Abschlüsse am Ring leicht aussehen und markierte 12 Punkte im zweiten Abschnitt. Unterstützung bekam Uncle Drew von Landry Shamet, der seine ersten vier Dreier alle versenkte. Die Celtics kühlten dagegen aus der Distanz ab, sodass Brooklyn einen 58:55-Vorsprung in die Halbzeit nahm.
Aber die Celtics überstanden auch diesen Ansturm, Tatum vergab im dritten Viertel nur einen Wurf für 13 Punkte. Die Gäste setzten nun vermehrt auf eine Zone, welche nur Irving beständig knacken konnte. Ohne Tatum taten sich die Celtics aber offensiv schwer und die Nets erspielten sich dank 5 Zählern von Jeff Green die bis dahin höchste Führung des Abends (100:90).
Brooklyn rollte nun wieder, die Dreier fielen nach Belieben. Harden zog einige Male zum Korb, Irving war immer wieder von Downtown zur Stelle, wenn Boston scheinbar das Momentum hatte. Das gab sogar MVP-Rufe der wenigen Fans im Barclays Center. Wichtig waren aber auch die Vorstellungen von Shamet (18, 6/9 Dreier) und Green (11). Bei den Celtics erwischte Jaylen Brwon (13, 5/23 FG) einen schwarzen Abend, während Robert Williams (2) von der Bank kommend 6 Würfe blockte.
