Die Clippers dominieren Golden State, die Rockets setzen in Sacramento ihren Negativlauf fort.
L.A. Clippers (25-14) - Golden State Warriors (19-19) 130:104 (BOXSCORE)
- Die Clippers mögen in dieser Saison eines der schlechtesten Crunchtime-Teams sein, doch meist lassen sie es gar nicht so weit kommen. Dies galt auch für die Partie gegen Golden State, die schon nach 36 Minuten gelaufen war, weil die Gastgeber mit ebenso vielen Punkten führten.
- Kawhi Leonard hatte danach Feierabend und diesen hatte sich der Finals-MVP nach 28 Punkten (10/17 FG, 5/7 Dreier) und 9 Rebounds in 31 Minuten auch redlich verdient. L.A. traf über 53 Prozent der Dreier, erst in der Garbage Time ging dieser Wert ein wenig zurück. Lou Williams (14) führte die Bank an, Paul George erzielte zwar nur 17 Zähler (5/14 FG), war dafür aber der Plus-Minus-König (+32).
- Golden State war dagegen eiskalt und stand nach drei Vierteln bei gerade einmal 68 Zählern und einer Wurfquote von 35 Prozent. Selbst Stephen Curry (13, 6/14, 1/9 Dreier) hatte keinerlei Rhythmus, es war schon bezeichnend, dass Draymond Green (12, 2/3 3FG) der beste Schütze aus der Distanz war.
- In der Garbage Time konnte dann James Wiseman mit 14 Punkten (6/7 FG) und 7 Rebounds noch einmal auf sich aufmerksam machen. Zuvor kam der Center nicht zum Einsatz, vermutlich war es eine disziplinarische Maßnahme, nachdem er am Tag zuvor einen Coronatest verpasst hatte.
Portland Trail Blazers (21-15) - Phoenix Suns (25-11) 121:127 (BOXSCORE)
- Phoenix zementiert Platz zwei im Westen und feierte einen überzeugenden Sieg in Portland. Devin Booker war erneut heiß und führte mit 33 Zählern sein Team zum 14. Erfolg aus den vergangenen 16 Spielen. Der Shooting Guard gewann damit auch das direkte Duell mit Damian Lillard (30, 10/22 FG, 7 Assists).
- Drei Viertel lang liefen die Suns zunächst einmal einem Rückstand hinterher. Portland versäumte es aber, sich mit mehr als 11 Zählenr abzusetzten, obwohl die Gastgeber im Rebound-Duell dank Enes Kanter (16, 11 Rebounds) deutliche Vorteile hatten und die Kategorie Offensiv-Rebounds mit 15:5 für sich entschieden.
- Hinten gab es für die Blazers jedoch kaum Rebounds abzugreifen, weil die Suns über die 48 Minuten 59 Prozent ihrer Würfe trafen. Phoenix profitierte dabei einmal mehr von der Tiefe des Teams, mit Cameron Payne (13, 6 Assists), Jae Crowder (13, 3/5 Dreier) und Backup-Center Dario Saric (11) lieferten gleich drei Bankspieler wieder ordentlich ab.
- Dieses Trio war ein wichtiger Faktor, als Phoenix das Spiel mit einem 24:9-Lauf über gut sechs Minuten zwischen Viertel drei und vier umbog. Chris Paul (19, 7 Assists) und Mikal Bridges (18) unterstützten die Starting Five um Booker, während bei Portland noch Gary Trent Jr. (17) und Carmelo Anthony (13) ordentlich scorten.
Sacramento Kings (15-22) - Houston Rockets (11-24) 125:105 (BOXSCORE)
- Die Misere bei den Rockets nimmt kein Ende, auch in Sacramento waren die Texaner komplett chancenlos und kassierten nun bereits die 14. Niederlage in Folge. Immerhin gab es einen Lichtblick, der bislang beste Rocket der Saison, Christian Wood, könnte wohl bald sein Comeback feiern. Ohne den Center hat das Team von Coach Stephen Silas nun alle Spiele verloren.
- Trotzdem gab es auch in der Hauptstadt Kaliforniens eine Hiobsbotschaft, als Eric Gordon im dritten Viertel mit einer Leistenverletzung ausschied. Bis dahin war der Shooting Guard mit 17 Punkten (6/17 FG) der beste Scorer der Gäste. Allerdings hatte da schon das Unheil seinen Lauf genommen ...
- Der Knackpunkt war nämlich der zweite Abschnitt, als die Rockets das Kunststück vollbrachten, alle ihre 14 Dreier-Versuche zu verfehlen. So ging das Viertel mit 30:18 an die Gastgeber, die in der Folge ein zweistelliges Polster herausspielten, welches sie nicht mehr hergaben.
- Alle Starter der Kings beendeten die Partie in Double Digits, wobei es De'Aaron Fox (30, 11/19 FG, 9 Assists) am Besten machte. Richaun Holmes und Harrison Barnes kamen auf 20 Zähler und 11 Rebounds, Buddy Hield ebenso auf 20. Bei den Rockets hörten die besten Scorer auf die Namen Victor Oladipo (23, 7/32 FG, 9 Assists) und Jae'Sean Tate (16), dazu war Kevin Porter Jr., der nach dem Trade aus Cleveland sein Rockets-Debüt gab, mit 13 Punkten und 10 Assists immerhin ein Lichtblick.