Julius Randle schießt die New York Knicks gegen die Philadelphia 76ers in die Overtime, vergibt dort aber den Wurf zum Sieg. Die Raptors verlieren trotz Bestbesetzung ihr achtes Spiel in Folge und die Lakers gehen ohne LeBron James gegen die Suns unter, die einen Meilenstein von Chris Paul feiern.
Die Pacers gewinnen auch das zweite Duell innerhalb von drei Tagen am South Beach, die Pleitenserie der Rockets hält an. Brandon Ingram überragt in der Crunchtime und sichert New Orleans einen Sieg in Denver.
Miami Heat (22-21) - Indiana Pacers (19-22) 106:109 OT (BOXSCORE)
- Noch vor zwei Tagen wurden die Heat von Indiana ordentlich verprügelt (110:137), diesmal war es knapper und Indiana brauchte eine Overtime, um einen echten Krimi für sich zu entscheiden. Domantas Sabonis war mit 17 Punkten (5/13 FG), 11 Rebounds und 3 Steals der beste Scorer, foulte aber in der Verlängerung aus. Hier findet Ihr die Highlights des Spiel im Video!
- Indiana startete heiß und traf im ersten Viertel 6/12 aus der Distanz, während die Heat über das komplette Spiel große Probleme vom Perimeter hatten (9/37 3FG). Miami suchte deswegen vermehrt die Zone, lag jedoch zur Pause mit 8 Zählern hinten. Ein 7:0-Run von Bam Adebayo brachte die Heat wieder heran, unter anderem musste die Seele von Sabonis bei diesem Monster-Slam dran glauben.
- Sabonis schien die Pacers dann 1:30 vor dem Ende auf die Siegerstraße zu bringen. Der Litauer klaute Butler erst den Ball und machte dann das 98:92 im Fastbreak. Miami scorte aber die letzten 6 Zähler, dabei verpasste Butler bei noch 12 Sekunden den möglichen Gamewinner, auf der anderen Seite ließ LeVert die Entscheidung aus.
- In der Verlängerung ging der Heat-Run weiter, doch zwei Dreier von Justin Holiday stoppten den Lauf und brachten wieder die Führung. Malcolm Brogdon erhöhte auf +4, danach kamen die Gastgeber nicht mehr entscheidend heran. Butler hatte mit der Sirene noch einmal die Chance auf eine zweite Verlängerung, doch sein Dreier über Brogdon war deutlich zu kurz.
- Bester Scorer der Heat war aber der überragende Adebayo (29, 10 Rebounds, 3 Blocks), der sich packende Duelle mit Sabonis und Myles Turner (16, 5 Blocks) lieferte. Butler legte 21 Zähler, 15 Rebounds und 7 Assists auf, in den entscheidenden Momenten fehlte dem Forward diesmal aber das Glück. Für Indiana versenkte Holiday (15) fünf Dreier, dazu lieferte Brogdon (12, 10 Assists) ein Double-Double und Doug McDermott ein gutes Spiel von der Bank kommend.
Houston Rockets (11-30) - Oklahoma City Thunder (18-24) 112:114 (BOXSCORE)
- Dieses Spiel wollten die Rockets unbedingt gewinnen, am Ende standen die Texaner aber zum 20. Mal in Folge mit leeren Händen da. Lu Dort war mit 23 Punkten nicht nur der Topscorer der Thunder, sondern machte auch das Play des Spiels, als er 8 Sekunden vor Ende beim Stand von 113:112 John Wall beim Korbleger übel abräumte.
- Aleksej Pokusevski (9, 2/9 FG, 9 Rebounds), der in der kompletten Saison erst acht Freiwürfe nahm (und versenkte), ließ dann aber einen Freiwurf liegen. Houston hatte also noch eine Chance auf den Sieg, doch ein Dreier von Wall über die ausgestreckten Arme von Dort fand nicht sein Ziel.
- Die Rockets traten für ihre Verhältnisse mit voller Kapelle an, John Wall, Victor Oladipo und Christian Wood spielten alle zusammen und trotzdem waren es die Thunder, welche den Taktstock schwangen. Die Gäste führten über fast die komplette Spielzeit, nur so richtig absetzen konnten sie sich nicht. Im zweiten Viertel betrug der Vorsprung mal 13 Zähler, in der Folge war es aber meist einstellig. Interessant: Laut den Thunder war ihr Starting Lineup mit einem durchschnittlichen Alter von 21 Jahren und 36 Tagen das zweitjüngster der NBA-Geschichte.
- Im Schlussabschnitt brachte Oladipo die Gastgeber wieder ins Spiel. Wall sorgte dann sogar knapp drei Minuten vor dem Ende nach einer gefühlten Ewigkeit wieder für die Führung. Theo Maledon (12) konterte diese umgehend, danach hagelte es furchtbare Possessions, die letztlich in diesem dramatischen Ende mündeten.
- OKC musste sogar in Shai Gilgeous-Alexander (Schulterprobleme) auf seinen besten Spieler verzichten, dies wurde im Kollektiv aufgefangen. Isaiah Roby legte 18 Punkte und 8 Rebounds auf, Moses Brown (13, 14 Rebounds) gelang ein Double-Double. Für Houston war die "Big Three" aus Wall (24, 7/18 FG, 7 Assists), Oladipo (23, 9/15 FG) und Wood (27, 8 Rebounds) für den Großteil der offensiven Produkton verantwortlich.
Denver Nuggets (25-17) - New Orleans Pelicans (18-24) 108:113 (BOXSCORE)
- In den vergangenen Wochen waren die Nuggets eines der heißesten Teams der Liga, gegen New Orleans setzte es jedoch für Nikola Jokic und Co. einen Rückschlag. Brandon Ingram (30 Punkte, 8 Assists) lieferte sich im vierten Viertel einen sehenswerten Shootout mit dem Serben und behielt am Ende auch die Oberhand. Zwischenzeitlich machte der Forward in der Crunchtime 8 Zähler in Folge.
- All diese 8 Punkte erzielte Ingram in den letzten 93 Sekunden der Partie und ließ Denver letztlich keine Chance. Zuvor war es Jokic, der seine Farben zurückbrachte. 23 seiner 27 Punkte (12/18 FG) verbuchte der Center nach der Pause, dazu kamen 10 Rebounds und 11 Assists. In Halbzeit eins hatte Steven Adams (4, 13 Rebounds) den MVP-Kandidaten noch vor große Probleme gestellt. Jamal Murray kam auf 25 Zähler (10/17 FG), Isaiah Hartenstein lieferte solide 10 Minuten mit 4 Zählern (1/2 FG), 3 Rebounds und 3 Blocks.
- Die Pelicans punkteten auch in ihren Schwächephasen immer wieder von der Freiwurflinie und hatten dort mit 23/30 Treffern (8/10 für Denver) klare Vorteile, die Murray so offenbar nicht für gewährleistet hielt. "30 Freethrows zu unseren 10, in den letzten vier Minuten haben sie einfach durchgehend Freiwürfe geworfen. Das ist verrückt", sagte der Guard nach dem Spiel, obwohl er nicht auf die Freiwürfe angesprochen wurde. "Wir können so viel Defense spielen wie wir wollen, aber wir können keine Freiwürfe verteidigen."
- Die Nuggets starteten zwar gut, doch spätestens ab dem zweiten Viertel begannen die Gäste auch Defense zu spielen. Die Pels führten mit bis zu 10 Punkten und das obwohl Lonzo Ball mit Hüftproblemen fehlte. Denver kam aber zurück, vor allem weil New Orleans mit der Zone der Nuggets Probleme hatte.
- Das klappte lange, weil New Orleans nur 28 Prozent aus der Distanz traf (8/28 Dreier). Zion Williamson traf hingegen seinen einzigen Distanzwurf, aber auch ansonsten waren es wieder äueßerst effiziente 30 Zähler (9/13 FG, 11/14 FT). Ball-Ersatz Nickeil Alexander-Walker steuerte 20 Zähler zum Sieg bei, Jaxson Hayes lieferte zudem den nächsten Highlight-Dunk, diesmal war sein Opfer P.J. Dozier.
Jaylen Brown versenkt gegen Orlando 10 Dreier. Brooklyn trifft auf viel Widerstand der Wizards in Blake Griffins Nets-Debüt, kann jedoch auf seine Superstars vertrauen. Die Raptors kommen wegen Collin Sexton auch gegen Cleveland nicht aus der Krise.
Boston Celtics (21-21) - Orlando Magic (14-28) 112:96 (BOXSCORE)
- Durchatmen in Boston, die nach drei Niederlagen Orlando letztlich deutlich schlugen. Trotzdem bleibt diese Truppe rätselhaft, denn es gab wieder eine Phase, in der die Partie zu kippen drohte. Die Celtics konnten sich jedoch auf Jaylen Brown verlassen, der nicht nur 34 Punkte erzielte, sondern mit 10 verwandelten Dreiern auch einen neuen Karrierebestwert aufstellte. Dieser lag zuvor bei 7. "Ich fühlte mich heute wie Stephen Curry" schrieb Brown nach dem Spiel mit einem lachenden Smiley versehen auf Twitter.
- Und im vierten Viertel waren auch zwei wichtige dabei, nachdem die Magic mit einem 18:5-Lauf plötzlich wieder auf 8 Zähler dran waren und das Momentum auf ihrer Seite hatte. Doch bevor Brown wieder heiß lief, war es der ebenfalls starke Daniel Theis, der aus der Mitteldistanz den Lauf der Gäste beendete. Der deutsche Nationalspieler verbuchte mit 13 Punkten (6/11 FG) und 11 Rebounds sein drittes Double-Double der Saison.
- Die Magic führten noch nach einem Viertel (27:31), profitierten aber auch von einigen wilden verwandelten Würfen. Danach spielten nur noch die Gastgeber, die mit bis zu 23 Punkten vorne waren. Vornehmlich gelang dies durch 23 Dreier, was jedoch knapp kein Franchiserekord war. Jayson Tatum (23) traf immerhin auch 5 Triples, stand an diesem Nachmittag aber klar im Schatten von Brown.
- Bei Orlando war All-Star Nikola Vucevic mit 22 Punkten (9/20 FG) und 13 Rebounds der beste Scorer, der Center war aber bei Theis gut aufgehoben. James Ennis steuerte 18 Zähler von der Bank bei, Evan Fournier kam auf 16 Punkte (6/21 FG). Aaron Gordon (12, 3/13 FG) war dagegen schwach.
Brooklyn Nets (29-14) - Washington Wizards (15-26) 113:106 (BOXSCORE)
- Die Wizards lieferten den Nets über 48 Minuten einen harten Kampf, mussten sich letztlich jedoch der individuellen Klasse von Kyrie Irving geschlagen geben. Irving war per eigenem Treffer oder Assist für die letzten zehn Punkte seines Teams verantwortlich.
- Zweimal steckte er zu Nic Claxton für einen Dunk plus Bonusfreiwurf durch, zudem versenkte er vier Freiwürfe und brackte den Sieg damit in trockene Tücher. Mit 28 Punkten (10/25 FG, 1/6 3P) war Irving auch der beste Punktesammler der Nets und fügte 7 Rebounds, 6 Assists und 3 Steals hinzu. Claxton stand deutlich mehr als Starter DeAndre Jordan (12, 6/6 FG, 3 Offensivrebounds) auf dem Parkett und war hinter Irving und James Harden (26, 10/23 FG, 8 Assists) der drittbeste Spieler der Gastgeber.
- Russell Westbrook wehrte sich mit seinem nächsten Triple-Double von 29 Punkten (10/20 FG), 13 Rebounds und 13 Assists, Bradley Beal erlebte jedoch einen frustrierenden Abend (17, 6/15 FG, 5 Assists). Drei seiner sechs Turnover kamen per Offensivfoul in der ersten Hälfte. Rui Hachimura (9/11 FG, 10 Rebounds) und Alex Len (8/12, 9 Rebounds) überzeugten mit jeweils 20 Zählern, Isaac Bonga (2) foulte dreimal in seinen ersten vier Minuten. Moritz Wagner kam nicht zum Einsatz.
- Blake Griffin brauchte in seinem Debüt für Brooklyn keine Minute, um mit einem Block gegen Bradley Beal für sein erstes Highlight in einem Nets-Trikot zu sorgen - und das sogar in der Defense. Griffin hatte vor dem Spiel verraten, dass er aus Vorfreude kaum schlafen konnte, wurde jedoch noch mit einem Minutenlimit eingesetzt. Im vierten Viertel folgte auch sein erster Dunk für Brooklyn - der Erste seit Dezember 2019! Es waren in 15 Minuten seine einzigen Punkte.
Cleveland Cavaliers (16-26) - Toronto Raptors (17-25) 116:105 (BOXSCORE)
- Die Raptors verloren trotz voller Stärke ihr achtes Spiel in Folge und stehen damit auf dem elften Platz der Eastern Conference und nur noch einen Sieg vor den Cavaliers, die von Collin Sexton zum Sieg geführt wurden. Der "Young Bull" versenkte sechs seiner neun Dreier auf dem Weg zu 36 Punkten (13/24 FG) und 6 Assists.
- Unterstützung erhielt er dabei von Jarrett Allen, der den meist kleinen Lineups der Raptors Probleme bereitete und seinen Arbeitstag mit 17 Punkten (9/11 FT) und 15 Rebounds beendete. Darius Garland (15) spielte 6 Assists bei 6 Turnover, Dean Wade (16) traf 4/7 Dreier.
- Zum Ende der ersten Halbzeit waren Sexton und Norman Powell aneinandergeraten und hatten vermutlich etwas mehr als Liebesbekundungen ausgetauscht, besonders motiviert aus der Pause schienen aber nur die Cavs zu kommen. Cleveland gewann das dritte Viertel mit 32:18. "Sie haben mich schon früh im Spiel provoziert, also habe ich ein paar Sachen geantwortet, weil ich nie zurückschrecke", erklärte Sexton nach dem Spiel: "Coach [J.B. Bickerstaff, Anm. d. Red] sagte mir, dass ich die Raptors aufgeweckt habe, und was ich dagegen machen würde"
- Raptors-Topscorer Fred VanVleet stand mit seinen Wurfquoten (23, 8/24 FG, 5/15 3P) jedoch sinnbildlich für die schläfrige Offense Torontos, die nur 38,9 Prozent aus dem Feld traf und nur durch die 27 Turnover der Cavs (50,6 Prozent FG) nicht schon früher aus dem Spiel war. Norman Powell und Kyle Lowry steuerten jeweils 18 Punkte bei, O.G. Anunoby kam auf 17 Zähler. Von ihren Bankspielern erhielten die Raptors insgesamt nur 20 Punkte.
Die 76ers schwächeln gegen die Knicks, kommen jedoch mit etwas Glück unbeschadet davon. Die Lakers sind ohne LeBron James nie wirklich im Spiel gegen die Suns und die Bulls haben keine Mühe mit den Pistons.
Detroit Pistons (12-30) - Chicago Bulls (19-22) 86:100 (BOXSCORE)
- Die Bulls wachten nach einem verschlafenen Start noch rechtzeitig auf und gewannen mühelos gegen die Pistons, die nur 39 Prozent aus dem Feld und miserable 16 Prozent (4/25) von der Dreierlinie trafen.
- Für Chicago erzielten 9 Spieler mindestens 7 Punkte, dazu standen alle elf eingesetzten Spieler über 13 Minuten auf dem Feld. "Ich war sehr zufrieden mit unseren Jungs von der Bank heute", sagte Bulls-Coach Billy Donovan anschließend. "Sie haben uns im zweiten Spiel zurück ins Spiel gebracht, also hab ich auf sie im dritten Viertel wieder vertraut und sie haben wieder abgeliefert."
- Zach LaVine war bei der guten Teamleistung mit 18 Punkten (6/16 FG) schon der Topscorer der Bulls, sonst kamen nur noch Lauri Markannen (16, 6/15, 8 Rebounds) und Patrick Williams (10, 5/5, 7 Rebounds) in den zweistelligen Bereich.
- Jerami Grant gelang mit 14 Punkten im ersten Viertel ein guter Start, seine insgesamt 26 Zähler bei 9/22 aus dem Feld und 1/7 bei Triples reichten jedoch nicht für die Pistons, bei denen sonst noch Mason Plumlee mit einem Double-Double (12, 3/4 FG, 10 Rebounds), Frank Jackson (12, 5/12) und Isaiah Stewart (11, 5/8) in Double Figures kamen.
New York Knicks (21-21) - Philadelphia 76ers (29-13) 100:101 OT (BOXSCORE)
- Spannung pur! In einem Oldschool-Kampf voller Defense der Knicks und Sixers rettete Julius Randle sein Team in die Overtime, sein Wurf zum Sieg drehte jedoch einen Kreis auf dem Ring und fiel dann auf den Boden des Madison Square Garden. Zuvor hatte Randle Tobias Harris mit einem Foul für die spielentscheidenden Freiwürfe an die Linie geschickt, über den Pfiff kann jedoch viel diskutiert werden.
- Die Referees waren nur zu zweit vertreten, da ihr dritter Kollege kurz vor Spielbeginn in das Gesundheitsprotokoll der Liga aufgenommen wurde, und hatten so keinen optimalen Blick auf das Gerangel unter dem Korb nach Shake Miltons Fehlwurf knapp sechs Sekunden vor Schluss der Overtime. Randle brachte Harris mit einem leichten Schubs in den Rücken aus der Position, der Kontakt erschien jedoch zu sanft für einen Pfiff in den letzten Sekunden eines sonst hart geführten Spiels.
- Randle hatte in den letzten Sekunden des vierten Viertels per Dreier ausgeglichen und dann sogar noch eine Chance, das Spiel in der regulären Zeit zu gewinnen, da der Einwurf der Sixers nie bei Tobias Harris ankam. Alec Burks (16 seiner 20 Punkte im vierten Viertel und Overtime) erzielte die ersten sieben Knicks-Punkte in der Verlängerung, Danny Green (11, 3/5 3P, 5 Steals) hielt jedoch mit zwei Dreiern dagegen. Harris (20, 5/18 FG) verkürzte in der letzten Minute per Triple auf -1, bevor er die Freiwürfe zum Sieg traf.
- Mit 24 Punkten avancierte Randle zum Topscorer seines Teams, hatte innerhalb der Dreierlinie (4/7 3P) jedoch Probleme (7/23) gegen unter anderem Ben Simmons. Für teilweise sehr müde wirkende Sixers am zweiten Abend eines Back-to-Backs brachte Shake Milton von der Bank kommend dringend benötigtes Scoring (21, 9/15 FG).
- Die Knicks konnten erstmals seit seinem Handbruch am 12. Februar wieder auf Mitchell Robinson (4, 6 Rebounds) zurückgreifen, Ben Simmons (16, 8/17 FG, 8 Rebounds) kehrte nach einem verpassten Spiel zurück zu den Sixers, schadete seinem Team jedoch mit zwei verpassten Freiwürfen spät im vierten Viertel. Philly traf traf nur 14 seiner 23 Freiwürfe , die Knicks unterboten das sogar (13/23).
Phoenix Suns (28-13) - Los Angeles Lakers (28-15) 111:94 (BOXSCORE)
- Hut ab, Chris Paul! Der zukünftige Hall-of-Famer verteilte 13 Assists, womit er hinter John Stockton, Jason Kidd, Steve Nash, Mark Jackson und Magic Johnson der sechste Spieler in der NBA-Geschichte ist, der die Marke von 10,000 direkten Vorlagen knackt. Dank 10 Rebounds und 11 Punkten machte er seinen Abend mit einem Triple-Double perfekt.
- Trotz guten Auftritten von Dennis Schröder und Montrezl Harrell hatten die Lakers ohne LeBron James nie wirklich eine Chance gegen die Phoenix Suns, die weiter Ziel nehmen auf den ersten Platz im Westen. Devin Booker (11/22 FG, 9 Rebounds) und DeAndre Ayton (10/13, 8 Rebounds) teilten sich den Topscorer-Titel der Suns mit jeweils 26 Punkten.
- Schröder hatte individuellen Erfolg mit 22 Zählern bei 8/14 aus dem Feld und 2/4 aus der Distanz, dirigierte jedoch nur phasenweise eine gute Offense, gerade die Dreier wollten bei den Lakers (5/25, 20 Prozent) nicht fallen. Montrezl Harrell half mit seinen 23 Punkten (10/13 FG, 3/8 FT) und 10 Rebounds, die Führung der Suns bewegte sich jedoch schon ab der Halbzeitpause meist im zweistelligen Bereich.
- Talen Horton-Tucker (17, 6 Rebounds) und Kyle Kuzma (13, 6 Rebounds, 6 Assists) punkteten noch solide für die Lakers, dem Team fehlte jedoch Ballbewegung und die Fähigkeit, sich eigene Würfe zu kreieren - keine gute Formel. Lakers-Coach Frank Vogel hatte angekündigt, dass die Offense ihre "generellen Strukturen und Grundlagen" auch ohne James beibehalten soll: "Wir sind darauf vorbereitet, dass er uns auf unbestimmte Zeit fehlen wird."