Wagner, der 34 von 40 Minuten auf dem Parkett stand, zeigte dabei eine in allen Belangen solide Leistung. Der 19-Jährige, jüngerer Bruder von NBA-Profi Moritz Wagner (Washington Wizards) verbuchte 9 Punkte (3/7 FG, 0 Dreier), 9 Rebounds und 6 Assists.
Michigan legte den Grundstein für den Sieg in der Mackey Arena in West Lafayette dabei in der ersten Halbzeit, in der man den Gegner aus Texas schier erdrückte. Wagner selbst sorgte mit einem Jumper zum 19:8 für die erste zweistellige Führung, kurz vor der Pause zogen die Wolverines auf 18 Zähler davon (40:22).
Im zweiten Durchgang kontrollierte Michigan die Partie, hielt den Gegner meist bei Abständen um die 20 Punkte und geriet zu keiner Phase in Verlegenheit. Mike Smith und Hunter Dickinson waren die besten Schützen für Michigan mit 18 und 16 Zählern. Topscorer der Partie war Michael Weathers von Texas Southern mit 24 Zählern.
Wagner-Interview: "Dann ist für uns alles möglich"
In der nächsten Runde trifft Michigan nun auf die LSU Tigers, die St. Bonaventure mit 76:61 schlugen.
"Wenn wir das auf dem Feld zeigen, wozu wir im Stande sind, dann ist für uns alles möglich", hatte Wagner im Vorfeld der Partie im SPOX-Interview gesagt. "In einem solchen Turnier denken wir aber erst einmal Schritt für Schritt, dann sehen wir weiter."
Stolpersteine gibt es genügend, das mussten auch bereits einige Favoriten schmerzlich erfahren. 3-Seed Texas musste nach einer 52:53-Niederlage gegen Abilene Christian bereits die Koffer packen, gleiches gilt für den Gewinner von 2019, die Virginia Cavaliers, die 13-Seed Ohio mit 5862 unterlagen. Keine Blöße gab sich hingegen Top-Favorit Gonzaga. Die Bullsdogs schlugen Norfolk State klar mit 98:55, der mögliche Top-3-Pick Jalen Suggs machte mit 6 Punkten (2/8 FG) und 2 Assists in 18 Minuten jedoch ein schwaches Spiel.