"Das war schon immer meine Priorität", sagte Curry in einem Interview mit ESPN angesprochen auf die Möglichkeit, seine komplette Karriere bei nur einer Franchise zu verbringen. "Von Jungs wie Dirk Nowitzki und Kobe Bryant hat man immer gehört, wie viel es für sie bedeutet hat."
Sowohl Nowitzki (21 Jahre bei den Dallas Mavericks) als auch Bryant (20 Jahre bei den Los Angeles Lakers) blieben ihrem jeweiligen Team über die komplette Karriere treu. Ähnliches peilt offenbar auch Curry an: "Es gibt eine gewisse Verehrung dem Team gegenüber. Man weiß natürlich nie, was passiert. Aber ich wusste schon immer, dass mir das viel bedeuten würde."
Der Splash Brother steht noch bis 2022 bei den Warriors unter Vertrag, kommende Saison wird er 45,8 Millionen Dollar verdienen. Bereits in diesem Sommer kann er allerdings eine vorzeitige Vertragsverlängerung in San Francisco unterschreiben, die ihm über weitere vier Jahre etwa 217 Mio. Dollar einbringen könnte. Bereits in der vergangenen Offseason gab es erste Gespräche zwischen den Dubs und Curry, die wurden allerdings vertagt, da Golden State zu diesem Zeitpunkt nur maximal drei Jahre und 156 Mio. bieten konnte.
Stephen Curry will mit den Warriors um Titel kämpfen
Curry betonte gleichzeitig aber auch, dass es ihm wichtig ist, in einem wettbewerbsfähigen Team zu spielen. "Du willst immer im Rennen um eine Championship sein", sagte Curry, der dies am liebsten mit den Warriors schaffen würde. "Beides zu erreichen, ist das ultimative Ziel."
Die Warriors drafteten Curry 2009 an siebter Stelle, seither hat er sich als wahrscheinlich bester Shooter der NBA-Historie in der Liga etabliert und gewann drei Titel mit Golden State. In der aktuellen Saison legt Curry im Schnitt 30,7 Punkte und 5,9 Assists bei 48,9 Prozent aus dem Feld und 42,2 Prozent aus der Distanz auf.
Dennoch stehen die Warriors, die die komplette Spielzeit ohne den verletzten Klay Thompson auskommen müssen, derzeit nur bei einer ausgeglichenen Bilanz (28-28) und auf Platz neun in der Western Conference, der zur Teilnahme am Play-In-Turnier berechtigen würde.