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NBA: Dallas Mavericks siegen dank Hardaway-Gala deutlich bei den Miami Heat

Von SPOX
Hardaway Jr. war gegen die Heat nicht zu stoppen.
© getty

Die Dallas Mavericks haben nach der Niederlage gegen Sacramento eine starke Reaktion gezeigt und bei den Heat souverän mit 127:113 gewonnen. Nach einem starken Start brach Miami völlig ein, während Tim Hardaway Jr. eines der besten Spiele seiner Karriere machte und 10 Dreier versenkte.

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Miami Heat (35-31) - Dallas Mavericks (37-28) 113:127 (BOXSCORE)

Durch den Erfolg übernahmen die Mavericks wieder Platz fünf im Westen, spielgleich mit den Los Angeles Lakers. Nach frühem 11-Punkte-Rückstand ließ Dallas auf ein 33:15 im zweiten Viertel ein 35:23 im dritten folgen. Mann des Spiels war dabei THJ, der einen Karrierebestwert aus der Distanz erzielte und damit auch den Franchise-Rekord der Mavs einstellte. Am Ende hatte er 36 Punkte (10/18 3FG) auf dem Konto.

Auch Luka Doncic machte in dessen Schatten eine starke Partie und schrammte knapp an einem Triple-Double vorbei (23, 8/15 FG, 12 Rebounds, 8 Assists). Gleiches galt für Josh Richardson (17) und Sixth Man Jalen Brunson (19). Die Mavs versenkten 46,8 Prozent ihrer Distanzwürfe und waren beim Rebouding überlegen (44:39).

Bei den Heat fehlte ohne Jimmy Butler deutlich der Go-to-Guy. Bam Adebayo blieb offensiv blass (11, 4/10 FG, 11 Assists, 9 Rebounds), auch Kendrick Nunn (14, 5/16 FG) und Goran Dragic (19, 5/14 FG) waren nicht wirklich effizient. Am besten machte es noch Duncan Robinson (19, 6/14 FG, 9 Rebounds). Insbesondere die Trefferquote in der Zone ließ deutlich zu wünschen übrig, zudem folgten auf 8 Dreier im ersten Viertel nur noch 10 weitere.

Ohne Kristaps Porzingis und Maxi Kleber durfte Willie Cauley-Stein neben Doncic, Richardson, Dorian Finney-Smith und Hardaway starten, erst zum zweiten Mal in dieser Saison gab es zu Beginn dieses Lineup. Dies galt ebenso für die Heat, die auch auf Tyler Herro und Victor Oladipo verzichten mussten. Unter anderem stand Andre Iguodala im Starting Lineup.

Mavericks überrollen Heat in Viertel zwei und drei

Der Start gehörte den Heat, bei denen Ariza brandheiß war und die ersten drei Distanzwürfe versenkte (und 16 Punkte nach dem ersten Viertel hatte). Früh führte Miami mit +11, ehe die Mavs aufwachten. Doncic hatte schnell zweistellig gepunktet. Da die Gastgeber weiter fast alles aus der Distanz trafen (8/9), betrug der Vorsprung nach zwölf Minuten immer noch 9 Zähler - unter anderem dank eines Bam-Dunks über Cauley-Stein.

Beide Teams trafen weiter deutlich über 50 Prozent ihrer Würfe, nach einem Dreier von Finney-Smith waren die Mavs wieder auf -4 dran. Die Heat konnten ihre absurde Quote vom Perimeter nicht aufrechterhalten. Ein ganz tiefer Distanzwurf von Doncic besorgte den Mavs die erste Führung der Partie, kurz darauf legte er gegen Adebayo nach und besorgte im Verbund mit Hardaway Jr (4/6 3FG) eine 9-Punkte-Führung zur Pause. 64:53.

Josh Green und Dwight Powell eröffneten für Dallas die zweite Hälfte. Nachdem der Vorsprung auf 13 Zähler angewachsen war, stellte ein Nunn-Jumper auf -4. Es folgte die Hardaway-Show, der Dreier um Dreier durch die Reuse hämmerte, plötzlich bei 30 Zählern stand und den Mavs einen 19-Punkte-Vorsprung bescherte. Nach einem Richardson-Jumper ging es mit 98:77 in den Schlussabschnitt.

In diesem machten die Mavericks genug, um das Spiel sicher nach Hause zu bringen. Hardaway traf noch seinen zehnten Dreier, die Heat konnten nur noch minimale Ergebniskorrektur betreiben. Die Stars hatten früh Feierabend, kein Dallas-Spieler musste mehr als 33 Minuten auf dem Parkett stehen.