"Fans müssen an einem gewissen Punkt erwachsen werden", sagte Durant und führte aus: "Ich weiß, dass Leute nach einem Jahr im Haus während einer Pandemie gestresst sind. Aber wenn man zu diesen Spielen kommt muss man realisieren, dass wir Menschen sind. Wir sind keine Tiere, wir sind nicht im Zirkus."
Ein Fan warf eine Wasserflasche auf Irving, als die Nets nach Spielende in Richtung der Katakomben des TD Gartens in Boston liefen. Nach der Partie wurde die Person verhaftet, wie es in einem Statement vom TD Garden hieß. Der Fan steht demnach vor einer lebenslangen Sperre in der Arena.
Weiter sagte Durant: "Zum Spiel zu kommen bedeutet nicht, dass es nur um dich als Fan geht. Also habt etwas Respekt für das Spiel. Habt Respekt für eure Mitmenschen und für euch selbst. Eure Mütter wären nicht stolz darauf, dass ihr Wasserflaschen auf Basketballspieler werft oder auf Spieler spuckt oder Popcorn werft. Werdet verdammt nochmal erwachsen und genießt das Spiel. Es ist größer als ihr."
"Man sieht viele alte Verhaltensmuster aufkommen", sagte Irving nach dem Spiel. "Schon seit langer Zeit werden die Leute im Entertainmentbereich, Performer oder Sportler, mit einem tief liegenden Rassismus behandelt oder als ob sie in einem menschlichen Zoo wären. Sachen werden geworfen, Dinge gesagt. Es gibt einen gewissen Punkt, an dem es zu viel wird."
Der 29-Jährige spielte von 2017 bis 2019 selbst in Boston, bevor er bei den Nets unterschrieb. Als er nach Spiel 4 mit seinen Teamkollegen abklatschte, schien er mit seinem Fuß absichtlich auf das Celtics-Logo an der Mittellinie zu stampfen. Vor seinem Gastspiel in Boston hatte Irving angedeutet, in der Vergangenheit Rassismus in Boston erlebt zu haben.
Mit der Rückkehr der Fans in die NBA-Arenen kam es bereits zu mehreren Zwischenfällen, unter anderem wurde Russell Westbrook in Philadelphia mit Popcorn beworfen.