"Ich werde mir in der Offseason den Arsch aufreißen, zurückkehren und alles geben", sagte Schröder nach dem Ausscheiden gegen die Suns. "Ich möchte hier eine Meisterschaft gewinnen", beteuerte der deutsche Nationalspieler weiter. "Ich spiele hier mit dem besten Basketballer der Welt, ich kann es nicht erwarten, es noch einmal zu versuchen."
Noch im März hatte Schröder Berichten zufolge eine Vertragsverlängerung über vier Jahren und 84 Millionen Dollar abgelehnt, womöglich mit dem Hintergedanken, dass er im Sommer mehr Geld bekommen könnte. Schröder betonte nun aber, dass er sich um das Geld in der Free Agency keine Gedanken machen würde. "Jeder, der mich kennt, weiß, dass es mir darum nicht geht. Es soll fair sein. Wenn dann alles passt, werden wir es nächstes Jahr noch einmal versuchen."
Schröder erklärte dann auch noch, warum er nicht schon längst einen neuen Vertrag unterzeichnet hat. "Es ist meine achte Saison in der NBA und ich will erstmals selbst eine Entscheidung treffen (...). Die Lakers sind eine tolle Organisation mit den zwei besten Spielern der Welt."
Dennis Schröder sorgt auf Instagram für Wirbel
Noch vor Spiel 6 hatte es etwas Wirbel um Schröder gegeben. Der 27-Jährige hatte in seiner Biografie auf Instagram seine Beschreibung als "Point Guard bei den Los Angeles Lakers" gelöscht, wenige Stunden später fügte er sie wieder hinzu.
In Spiel 5 war der Deutsche noch ohne Punkte geblieben, in der vergangenen Nacht zeigte der Guard eine Reaktion und war mit 20 Punkten und starker Defense einer der Antreiber für den Comeback-Versuch der Lakers, "Wir werden es wieder versuchen, wir schulden das den Fans", zeigte sich Schröder im Hinblick auf das kommende Jahr kämpferisch.
"Du musst erst durch die Sch*** gehen, damit du belohnt wirst", sagte Schröder in leicht abgewandelter Form. Für Schröder war es eine Serie mit Auf und Abs, der Spielmacher legte drei 20-Punkte-Spiele auf, blieb aber auch beispielsweise in Spiel 5 ohne Punkte. Über die Serie kam Schröder durchschnittlich auf 14,3 Zähler und 2,8 Assists bei Quoten von 40 Prozent aus dem Feld und 30,8 Prozent von der Dreierlinie.