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Basketball: Team USA verliert auch zweiten Olympia-Test gegen Australien

Von Ole Frerks
Patty Mills (l.) und die Australier haben Team USA ihre zweite Niederlage im zweiten Test beschert.
© getty

Nach dem Ausrutscher gegen Nigeria hat Team USA auch sein zweites Testspiel vor den Olympischen Spielen verloren. Gegen Australien verlor der amtierende Olympiasieger in Las Vegas mit 83:91.

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Die US-Amerikaner, die in Japan ihre vierte Goldmedaille in Folge holen wollen, haben nun vier ihrer letzten fünf Spiele verloren, wenn man die 2019er Weltmeisterschaft mit einbezieht. Gegen die Australier, die in Tokio ebenfalls als Titelkandidat gelten, wurde zweimal in Folge verloren.

"Ich hatte das Gefühl, dass wir heute Nacht besser geworden sind", sagte Coach Gregg Popovich, der in 14 als Cheftrainer nun fünfmal verloren hat - Vorgänger Mike Krzyzewski verlor nur eins von 76 Spielen. "Nach einer kurzen Zeit zusammen gibt es viele Dinge, um die man sich kümmern muss."

Gegenüber der ersten Partie gegen Nigeria gab es tatsächlich einige Verbesserungen. Damian Lillard (22 Punkte) und Kevin Durant (17) gingen voran und trafen gemeinsam 10/20 Dreiern, in der ersten Halbzeit wurde mit 11 Punkten geführt und defensiv hielt man die Australier im zweiten Viertel bei nur 13 Punkten.

Doch gerade am Ende des Spiels fehlte es dem Team an Routine und sauberem Zusammenspiel. Australien schaffte in der zweiten Halbzeit das Comeback und wurde dabei von seinen Routiniers Patty Mills (22) und Joe Ingles (17) angeführt. "Wir kamen mit der Erwartung in dieses Spiel, es zu gewinnen", sagte Ingles im Anschluss.

Team USA hat Probleme in der Zone

Lillard und auch Popovich wiesen im Anschluss darauf hin, dass Australien im Vergleich zu den USA den Vorteil habe, schon länger gemeinsam zu spielen. Insbesondere auf Mills trifft das zu, der Spurs-Guard ist seit vielen Jahren der Anführer der Boomers. Allerdings müssen auch diese derzeit gleich sieben neue Spieler integrieren und der größte Star in Ben Simmons hat abgesagt.

Team USA fehlt der Rhythmus, allerdings nutzten die Australier auch den recht dünnen (und kleinen) Aufbau des Teams. Immer wieder wurde die Zone attackiert, wo sie ihre Größenvorteile für 44 Zonenpunkte (USA: 24) nutzten. Als Team trafen die Gäste starke 53 Prozent aus dem Feld.

Dass in der zweiten Halbzeit eine Führung verspielt wurde, schob Popovich derweil auch auf die Müdigkeit. "Einige von den Jungs suchen noch ihre Beine und ihren Rhythmus. Wir bleiben beim Prozess."

Team USA ist noch nicht komplett, Devin Booker (Suns), Jrue Holiday und Khris Middleton (beide Bucks) werden erst nach dem Ende der NBA Finals zum Team reisen. Bereits am Dienstag steht der nächste Test gegen Argentinien an. Australien testet derweil noch gegen Nigeria - beide Teams werden bei Olympia Gruppengegner der deutschen Nationalmannschaft sein.

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