Das berichtet Marc Stein (Substack) mit Verweis auf anonyme Quellen aus Liga-Kreisen. Seinen Infos zufolge stehe kein Trade für Simmons unmittelbar bevor. Ab dem 15. Dezember dürfen allerdings auch die Spieler getradet werden, die als Free Agents im Sommer einen neuen Vertrag unterschrieben haben. Der Pool an potenziellen Trade-Zielen wird damit für die Sixers größer.
Ob der 25-Jährige bis dahin noch ein Spiel für die Sixers absolvieren wird, ist weiterhin komplett offen. Zwar ist Simmons nach seinem Streik zum Start des Training Camps mittlerweile zurück in Philly, allerdings sehe er sich mental nicht in der Lage, auf höchstem Niveau zu spielen, und wird vorerst noch aussetzen.
Zuletzt hatte Simmons für Furore gesorgt, als er bei einer Trainingseinheit seine Teilnahme an einem Defensiv-Drill verweigert hatte und von Head Coach Doc Rivers nach Hause geschickt wurde. Sixers-Boss Morey hatte trotz der schwierigen Situation aber klargestellt, dass sich die Franchise von Simmons nicht unter Druck setzen lassen werde. Angeblich hält er weiterhin an seinen sehr hohen Forderungen für einen Trade-Gegenwert fest.
Der offenbar sehr hoch angesetzte Preis für Simmons verhinderte übereinstimmenden Medienberichten zufolge in den Sommermonaten einen Trade des Australiers, obwohl vieles für einen Abschied sprach.
Nach dem enttäuschenden Playoff-Aus in der zweiten Runde gegen die Hawks kritisierten sowohl Coach Rivers als auch Teamkollege Joel Embiid den Point Guard öffentlich. Ende August forderte dann Simmons selbst einen Trade. Wahrscheinlich wird er sich aber noch gedulden müssen. Sein Vertrag in Philadelphia läuft noch über vier Jahre.