Dallas Mavericks (6-3) - Boston Celtics (4-6) 107:104 (SPIELBERICHT)
Phoenix Suns (5-3) - Atlanta Hawks (4-6) 121:117 (BOXSCORE)
- So richtig waren die Hawks vor diesem Spiel noch nicht in der Saison, vornehmlich weil Trae Young noch nicht seinen Groove gefunden hatte. In Phoenix änderte sich dies nun, der Point Guard war mit 31 Punkten (10/23 FG, 4/9 Dreier, 13 Assists) die dominierende Figur bei den Gästen, am Ende ging Atlanta aber doch noch die Luft aus.
- Phoenix schnappte sich den Schlussabschnitt mit 35:19 und drehte die Partie doch noch um. Chris Paul (16, 13 Assists), der sich drei Viertel lang vornehm zurückgehalten hatte, egalisierte fast im Alleingang einen zweistelligen Rückstand, zwei Jumper des überragenden Devin Booker (38, 14/21 FG) brachten die Partie in der Schlussphase endgültig zum Kippen.
- Ein Dunk von Frank Kaminsky und ein Layup von Jae Crowder brachten Phoenix mit 118:115 in Front, Bogdan Bogdanovics Dreier für die Verlängerung entpuppte sich als Airball.
- Zum Ende des dritten Viertels schien es noch so, als ob Young die Weichen für seine Farben auf Sieg stellen würde. Atlanta gelang in den letzten 4:30 Minuten ein 20:6-Lauf, der ihnen die erste zweistellige Führung des Abends bescherte. Young war in diesen Minuten mit 12 Punkten überragend und scorte von Downtown, per Floater und auch von der Freiwurflinie.
- Unterstützung bekam Young von John Collins (26, 9/12 FG, 10 Rebounds), Bogdanovic kam auf 18 Punkte. Ansonsten schossen die Hawks aber in der Zone viel zu viele Fahrkarten, vor allem Clint Capela (9, 4/11 FG, 13 Boards) fehlte jeglicher Touch am Ring. Phoenix versenkte hingegen über 50 Prozent aus dem Feld und hielt die Gäste im Schlussviertel bei 27 Prozent Trefferquote (0/7 Dreier).
Portland Trail Blazers (5-5) - Los Angeles Lakers (5-5) 105:90 (BOXSCORE)
- Böse Rutsche für die Lakers, die in Portland weiter auf LeBron James verzichten mussten und mit bis zu 34 Punkten zurücklagen. Dafür konnte Anthony Davis nach seinen Daumenproblemen zunächst starten, nach dem ersten Viertel meldete sich die Braue aber mit Übelkeit ab. Coach Frank Vogel verriet nach dem Spiel, dass sich AD im Vorfeld der Partie viermal übergeben musste.
- Doch auch mit Davis auf dem Feld war es eine klare Angelegenheit für Portland. Die Blazers, die am Vortag an gleicher Stelle noch knapp gegen Indiana gewonnen hatten, wirkten deutlich frischer und schossen von Beginn an die Lichter aus. Nach 2/13 gegen die Pacers hatte Damian Lillard schon nach drei Minuten mehr Field Goals auf dem Konto und schoss sich aus seiner Wurfkrise. Der Star-Guard beendete die Partie mit 25 Punkten (9/19 FG, 6/14 Dreier) und 6 Assists in gerade einmal 31 Minuten.
- Länger wurde seine Dienste auch nicht benötigt, zu schwach präsentierten sich die Gäste aus der Stadt der Engel. Russell Westbrook verbuchte seine schlechteste Wurfquote aller Zeiten bei mindestens fünf Versuchen, im Boxscore wurden 8 Punkte (1/13 FG), 9 Rebounds, 6 Assists und 6 Turnover notiert. Westbrook nahm zehn Zweier und traf keinen einzigen - sechs davon in direkter Korbnähe.
- Lange Zeit blieben die Lakers gegen Portland (Platz 25 im D-Rating) unter 30 Prozent aus dem Feld, erst in der Garbage Time wurde das noch geschönt. Kein Starter punktete zweistellig, die Topscorer waren schon Rückkehrer Carmelo Anthony (12, 4/14 FG), Dwight Howard (11, 7 Boards) und Malik Monk (13).
- Portland führte bereits nach zwölf Minuten mit 36:14 und hatten nur im zweiten Abschnitt einen kleinen Durchhänger. Viertel drei dominierte Lillard mit 14 Punkten, die Blazers gewannen dieses mit 42:26. Neben Dame wusste vor allem Jusuf Nurkic (15, 6/6 FG, 17 Rebounds) zu gefallen, Robert Covington (12) versenkte erneut vier Dreier. Am Ende ließen es die Blazers gemütlich austrudeln, das Endergebnis war für die Lakers letztlich mehr als schmeichelhaft und drückte nicht das Kräfteverhältnis an diesem Abend aus.