"Nach Gesprächen mit unseren Spielern, unseren Trainern und unserem Staff haben wir uns dazu entschieden, Kyrie Irving für die Spiele zurückzuholen, in denen er eingesetzt werden darf", hatten die Nets in einem offiziellen Statement von GM Sean Marks mitgeteilt. Daraus wird jedoch nun doch nichts.
Als ungeimpfter Spieler hätte Irving aufgrund von lokalen Verordnungen der Stadt New York City weiterhin nicht an Heimspielen teilnehmen dürfen, dafür aber für 24 der verbleibenden 27 Auswärtsspiele (nicht gegen die New York Knicks und nicht gegen die Toronto Raptors) zur Verfügung stehen und auch gemeinsam mit dem Team trainieren können
"Wir glauben, dass Irving uns nicht nur als Team besser machen wird, sondern uns auch erlaubt, die Belastungen unserer Spieler besser zu verteilen", hieß es weiter. Zudem sei die Entscheidung in "Anbetracht der aktuellen Umstände" gefallen und genieße die volle Unterstützung der Spieler.
NBA: Irving und neun weitere Nets im Corona-Protokoll
Acht Spieler hatten den Nets zu diesem Zeitpunkt gefehlt, Joe Harris aufgrund einer Verletzung (Knöchel), der Rest um James Harden und Bruce Brown im "Health and Safety Protocol" der Liga. Mit Irving, Durant und Day'Ron Sharpe erhöhte sich die Zahl am Samstag auf 10. Gegen die Magic fiel zudem Nic Claxton (Handgelenk) aus.
Im Falle von Irving hatte Adrian Wojnarowski (ESPN) zuvor erklärt, dass Irving fünf Tage in Folge einen negativen Test vorweisen muss, damit er ins Teamtraining einsteigen darf. Anschließend muss er sich ebenfalls täglich testen lassen. Die Nets sollen zudem nicht sicher sein, in welcher Form sich der Point Guard befindet, da sie ihn seit seinem Ausschluss im Oktober nicht haben trainieren sehen. Das Team will dem 29-Jährigen einige Zeit einräumen, um wieder fit zu werden.
Das nächste Auswärtsspiel der Nets steigt am 23. Dezember gegen die Portland Trail Blazers, gefolgt von dem Christmas Game im Staples Center gegen die Lakers. Um das Corona-Protokoll zu verlassen, sind zwei negative Tests im Abstand von 24 Stunden notwendig.