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NBA: Ja Morant versenkt die strauchelnden Jazz mit Triple-Double - Franz-Wagner-Show gegen Detroit

Von Philipp Jakob
Ja Morant versenkt die Utah Jazz mit einem 30-Punkte-Triple-Double.
© getty

Ja Morant spielt aktuell auf einem anderen Level, das musste auch Utah erfahren. Der Grizzlies-Guard verschärft mit einem Triple-Double die Krise der Jazz. Franz Wagner liefert gegen Detroit eine Show ab, Giannis Antetokounmpo brilliert mit Clutch-Plays, die Suns bleiben heiß, die Celtics enttäuschen dagegen erneut. Ein spätes Comeback reicht den Clippers diesmal in Miami nicht.

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Orlando Magic (10-40) - Detroit Pistons (11-37) 119:103 (BOXSCORE)

  • Ein Top-Rookie erwischte einen richtig guten Abend, der andere würde diese Partie am liebsten ganz schnell in die Tonne treten. Letzteres traf auf Cade Cunningham zu, der keineswegs an seine starke Leistung vom Dienstag anknüpfen konnte und komplett blass blieb. Franz Wagner dagegen begeisterte mit 24 Punkten und lieferte direkt im ersten Viertel eine Show ab.
  • Der deutsche Nr.8-Pick des letztjährigen Drafts brachte sein Team mit 13 Punkten im ersten Abschnitt auf die Siegerstraße. Orlando versenkte 15 der ersten 22 Feldwurfversuche, gewann das Viertel mit 39:19 und blickte anschließend nicht mehr zurück. Wagner holte in der Anfangsphase einen Fastbreak-Dunk raus, ansonsten traf er starke 7/12 aus dem Feld (2/3 Dreier) und er blieb perfekt von der Linie (8/8 FT). Zusätzlich sammelte der 20-Jährige 3 Rebounds bei 2 Turnover.
  • "Ich habe einfach versucht, aggressiv zu sein", erklärte Wagner sein simples Erfolgsrezept. "Ich habe mich gut gefühlt und bin an die Linie gekommen, das hilft dir, deinen Rhythmus zu finden." Unterstützung erhielt er unter anderem von Mo Bamba (18 und 11 Rebounds, 8/10 FG), Terrence Ross (21) oder Chuma Okeke (17). Moritz Wagner legte jeweils 2 Punkte, Rebounds und Assists in 10 Minuten Einsatzzeit auf.
  • Nr.1-Pick Cunningham fand sich dagegen auf der anderen Seite des Leistungsspektrums wieder. Der Guard setzte seine ersten 11 Versuche allesamt daneben und beendete die Partie mit nur 8 Punkten und 4 Assists bei 3/17 FG (0/5 Dreier). Auch die restlichen Starter blieben blass - Saddiq Bey erzielte immerhin 17 Punkte bei allerdings 5/14 FG -, von der Bank machte Trey Lyles (18) einen ordentlichen Job.

Atlanta Hawks (23-25) - Boston Celtics (25-25) 108:92 (BOXSCORE)

  • Die längste Siegesserie im Osten gehört tatsächlich den Hawks, die langsam aber sicher wieder an den Play-In-Plätzen anklopfen. Gegen Boston gelang der sechste Erfolg am Stück, eine anfangs überraschend starke Defense sowie das Shooting von Bogdan Bogdanovic im vierten Viertel waren dabei ausschlaggebend.
  • Atlanta startete mit viel Intensität in der eigenen Hälfte, viele Deflections und Blocks hielten Bostons Offense (insgesamt 35 Prozent Wurfquote und 7/36 Dreier) anfangs im Zaum. Das Resultat war eine Führung mit bis zu 15 Zählern in der ersten Halbzeit. Erst danach wachte der lange Zeit schwache Jayson Tatum (20, 5/17 FG) auf. Gemeinsam mit Jaylen Brown (26 und 12 Rebounds) oder Marcus Smart (17) führte er Boston im dritten Viertel zum Comeback.
  • Nach wenigen Minuten im letzten Durchgang hatten die Kelten tatsächlich auf 84:85 verkürzt - das sollte aber das höchste der Gefühle bleiben. Atlantas Antwort hatte es in sich, mehrere Dreier von Bogdanovic waren der Schlüssel zu einem 18:2-Lauf, der für die Entscheidung sorgte.
  • Bogdanovic (10 von 19 Punkten im vierten Viertel) und Danilo Gallinari (14, 5/5 FG) führten die starke Bank an, die Bostons Reservisten um den blassen Dennis Schröder (2 Punkte und 3 Assists, 1/5 FG) mit 43:13 in den Schatten stellte. Topscorer der Hawks waren aber Trae Young und John Collins mit jeweils 21 Zählern. Der Point Guard kam zudem auf 6 Assists und 9 Rebounds, Collins schnappte sich ebenfalls 9 Abpraller und blockte 4 Würfe. Insgesamt markierte Atlanta 11 Blocks.

Charlotte Hornets (28-22) - Los Angeles Lakers (24-26) 117:114 (SPIELBERICHT)