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NBA: Deutscher Nationalspieler peilt Sprung in die USA an

SID
Justus Hollatz gab im Februar 2021 sein Länderspiel-Debüt.
© getty

Nationalspieler Justus Hollatz hat mit starken Leistungen auf sich aufmerksam gemacht. Womöglich führt sein Weg schon in diesem Jahr in die NBA.

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Ein Hamburger Jung will über den großen Teich - und die Neugierde in Nordamerika dürfte in diesem Sommer durchaus geweckt sein: Basketball-Nationalspieler Justus Hollatz will sich den Traum von der NBA erfüllen und hat sich zum diesjährigen Draft angemeldet. Bundestrainer Gordon Herbert sieht in dem 20-Jährigen einen möglichen "Point Guard der Zukunft".

Schon im vergangenen Jahr fühlte Hollatz mit einer Draft-Anmeldung vor und zog dann zurück. In dieser Saison hat der Profi von Bundesligist Hamburg Towers noch einmal einen großen Schritt gemacht und steht für die Talentevergabe am 23. Juni in New York erneut auf dem Zettel.

"Erstmal ist es ein formaler Schritt, um die Frist zur Anmeldung, die in den nächsten zwölf Tagen abläuft, einzuhalten", sagte Hollatz in einer Pressemitteilung der Towers: "Für mich ist es wichtig, Feedback von den Scouts zu erhalten - so weiß ich, woran ich arbeiten muss, um meine Chancen zu verbessern." Sein Name solle in der Eliteliga zudem bekannt sein, fügte Hollatz an, "vielleicht gibt es so auch die Möglichkeit, das ein oder andere Workout zu absolvieren."

Laut seinem Berater Dragan Jankovski von der Agentur BEO Basket stehen Hollatz viele Türen offen. "Wegen seiner unglaublich starken Saison gibt es viel Interesse aus Europa und der NBA", sagte Jankovski laut Hamburger Abendblatt. Auch die deutschen Topklubs Bayern München und Alba Berlin sollen angeklopft haben - vielleicht wagt Hollatz, der Anfang 2021 sein Debüt im Trikot des Deutschen Basketball Bundes (DBB) feierte und sich Hoffnung auf die Teilnahme an der Heim-EM in diesem Jahr machen darf, aber gleich den noch größeren Sprung.

Sollte sich kein Interesse aus der NBA entwickeln, in der aktuell sieben deutsche Profis aktiv sind, wird der Shootingstar bis zum 1. Juni seinen Namen von der Liste nehmen und könnte 2023 einen erneuten Anlauf wagen.

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