Eine Gruppe um Nike-Gründer Phil Knight hat über zwei Milliarden Dollar für die Portland Trail Blazers geboten, wie Adrian Wojnarowski (ESPN) berichtet. Es ist jedoch unklar, ob das Team tatsächlich verkauft werden soll.
Knight und Alan Smolinisky, ein Teilhaber der Los Angeles Dodgers, haben demnach ein schriftliches Angebot für die Franchise eingereicht und wollen weiter aggressiv daran arbeiten, das Team zu kaufen. Es laufen Gespräche mit dem Paul Allen Trust Fund, der die Blazers seit dem Tod des ehemaligen Besitzers Allen verwaltet.
Es ist jedoch ungewiss, ob das Team wirklich verkauft werden soll. "Ein Angebot wurde von Phil Knight gemacht. Das Team steht weiterhin nicht zum Verkauf", hieß es in einem offiziellen Teamstatement vom Donnerstag.
Es halten sich dabei seit Jahren Gerüchte um einen möglichen Verkauf des Teams. Allens Schwester Jody verwaltet den Trust Fund und plant Spekulationen zufolge, sowohl die Blazers als auch die Seattle Seahawks (NFL) zu verkaufen. Mehrere Angebote sollen bereits eingegangen sein, allerdings hätten wohl wenige Gruppen den Stellenwert in der Region, den Knight besitzt.
Verkauf der Blazers? Das sagt Adam Silver
Der 84-jährige Nike-Gründer zählt zu den 25 reichsten Menschen in den USA und wurde in Portland geboren. Ihm wird zudem nachgesagt, eine gute Verbindung zu NBA-Commissioner Adam Silver zu haben, sowohl Knight als auch Smolinisky hätten demnach schon mit der Liga über den möglichen Erwerb einer Franchise gesprochen.
Silver nahm vor dem Beginn von Spiel 1 der NBA Finals auf einer Pressekonferenz Stellung zu den Gerüchten um einen Verkauf der Blazers: "Portland ist schon lange eine wundervolle Gemeinde für die NBA gewesen. Meine Präferenz wäre, dass das Team in Portland bleibt."