Das berichtet Chris Fedor (Cleveland.com). Seinen Infos zufolge liegt das Angebot der Cavs im Bereich von drei Jahren und 40 Millionen Dollar. Der Guard fordere aber deutlich mehr. Zuletzt wurde spekuliert, Sexton hoffe auf einen neuen Vertrag im Bereich von 80 Millionen Dollar.
Entsprechend verhärtet sind laut Fedor die Fronten. "Das ist einfach nicht das Geld, das er aus seiner Sicht kriegen sollte, und sein Camp glaubt, dass er mehr verdient hat", so Fedor in seinem Podcast "The Wine & Gold Talk". Die beiden Seiten stünden in einer Sackgasse, eine schnelle Lösung sei nicht in Sicht. Cleveland sei nicht bereit, für den Guard in die Luxussteuer zu gehen.
Für Sexton lief die Free Agency ganz anders, als er es sich wohl selbst erhofft hatte. Die potenziellen Interessenten, die sein Camp ins Auge gefasst hatte, hätten sich laut Fedor schnell vom Markt verabschiedet. Mittlerweile haben nur noch die Spurs und Pacers genügend Cap Space, um Sexton auch ohne Sign-and-Trade ein Angebot zu machen, wie er es sich vorstellt. Doch keins der beiden Teams soll interessiert sein.
Nun hoffe das Camp des 8. Pick von 2018 auf Veränderungen des Status Quo in der NBA, beispielsweise durch Trades von Kevin Durant, Kyrie Irving oder Donovan Mitchell, die womöglich in einem Dominoeffekt nochmal einen Markt für Sexton schaffen könnten. Entsprechend könnte Sexton mit einer Entscheidung noch warten, selbst das Qualifying Offer über ein Jahr und 7,2 Millionen Dollar könnte für ihn eine Option werden, um im Sommer 2023 einen Zahltag anzupeilen.
Aufgrund einer Verletzung am Meniskus absolvierte der Scorer in der vergangenen Saison nur elf Spiele. Über seine Karriere legt er im Schnitt 20 Punkte und 3,3 Assists auf bei Wurfquoten von 45,8 Prozent aus dem Feld und 37,8 Prozent von Downtown auf.