Charlotte Hornets (20-44) - Phoenix Suns (34-29) 91:105 (BOXSCORE)
Alle Augen und Kameras waren in Charlotte auf Durant gerichtet und der 34-Jährige zeigte in seinem ersten Spiel nach knapp zwei Monaten Verletzungspause und dem Trade aus Brooklyn, dass er umgehend das Spiel der Phoenix Suns verändert. Der Superstar hatte zwar ein Minutenlimit, dennoch nutzte der Forward seine Einsatzzeit zu 23 Punkten (10/15 FG, 2/4 Dreier), 6 Rebounds und 2 Blocks.
Der erste Sprungwurf ging zwar daneben, doch nach zwei Minuten hatte KD seine ersten Zähler für sein neues Team mit einem Layup in Semi-Transition eingefahren. In der Folge operierte Durant dann wie gewohnt eher aus der Mitteldistanz und zeigte sich im Verlauf der ersten Halbzeit äußerst treffsicher. Dazu sammelte er auch zwei starke Blocks gegen Hornets-Center Mark Williams ein.
Phoenix dominierte so die Minuten mit Durant, die Hornets kamen ohne ihren verletzten Star LaMelo Ball (Fraktur im Fuß, Saisonaus) kaum zu leichten Punkten. Zur Pause stand es bereits 57:41, wobei Charlotte gerade einmal 35 Prozent aus dem Feld traf. Davon, dass die Hornets zuvor fünf Spiele in Folge für sich entschieden hatten, war in Halbzeit eins nichts zu sehen.
Kevin Durant dreht im vierten Viertel noch einmal auf
Auffällig war dabei auch, wie groß Durants Einfluss als Help Defender war. Charlotte kam kaum zum Ring und traf keine 50 Prozent in der Zone (19/45). Da Phoenix nun aber sich Ballverluste leistete und die Dreier für die Gastgeber fielen, schrumpfte der Vorsprung der Gäste zeitweise in den einstelligen Bereich. Danach gehörte die Show aber vor allem Devin Booker, der in der ersten Halbzeit bereits 7 Assists verteilt hatte und nun mehr als Scorer auftrat.
Im dritten Viertel erzielte der Guard 17 von 22 Suns-Zählern, darunter durch diesen Dunk nach sehenswertem Zuspiel in Transition von Durant. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass von den Bankspielern der Suns kaum jemand für sich selbst kreieren konnte und die Tür für Charlotte zumindest offen blieb vor dem Schlussabschnitt (79:73 Phoenix).
Durant kehrte zurück und brachte Entlastung. Innerhalb von drei Minuten drückte er viermal aus der Mitteldistanz ab, viermal ging der Ball durch die Reuse, einmal sogar mit Foul. Booker brachte die Partie für Phoenix schließlich nach Hause. 37 Punkte (15/26 FG) wurden schließlich für den Guard notiert, Chris Paul musste sich mit 2 Zählern (1/8), aber immerhin 11 Assists begnügen. Deandre Ayton (16, 16 Rebounds) verbuchte ein Double-Double. Die besten Scorer für Charlotte waren die beiden Guards Kelly Oubre Jr. (26, 9/24) und Terry Rozier (20, 7/18).
NBA: Die Stats-Leader bei Hornets vs. Suns
Kategorie | Hornets | Suns |
Punkte | Kelly Oubre Jr. (26) | Devin Booker (37) |
Rebounds | Mark Williams (10) | Deandre Ayton (16) |
Assists | Dennis Smith Jr. (6) | Chris Paul (11) |
Steals | Hayward, Williams, Jones (je 1) | Paul, Craig (je 2) |
Blocks | Richards, Smith Jr. (je 2) | Durant, Landale (je 2) |