Die Debatte um den besten Basketballer aller Zeiten wird wohl auf alle Ewigkeit ein Thema bleiben. Immerhin: Die meisten sind sich einig, dass nur Michael Jordan oder LeBron James der GOAT sein kann.
Vergleiche zwischen Spielern sind immer müßig, allerdings ist es nur menschlich, dass diese angestellt werden. Geht es darum nicht im Sport? Am Ende wird immer ein Sieger gekürt, ein anderer muss verlieren. Das ist im Tennis so, gleiches gilt für einen Teamsport wie Basketball. Dennoch stehen in einem Team immer fünf Spieler, die unterschiedlichen Rollen ausfüllen und Positionen besetzen.
Das macht es schwierig, Vergleiche anzustellen. "There's no I in team", ist ein bekanntes Zitat, was Michael Jordan wie folgt konterte. "Aber in 'Win' ist eines". Und das tat Jordan. Sechsmal stand "His Airness" in den Finals, sechsmal setzten sich seine Chicago Bulls durch. Es ist das Totschlagargument, welches Fans von Jordan immer wieder anbringen, wenn die GOAT-Debatte wieder Fahrt aufnimmt.
LeBron James steht dagegen bei "nur" vier Titeln, allerdings erreichte der Forward die Finals gleich zehnmal, zwischen 2011 und 2018 satte achtmal in Folge. Womöglich wäre auch Jordan dies gelungen, wenn er nicht 1993 nach drei Meisterschaften in Folge überraschend auf dem Höhepunkt der Karriere seinen Rücktritt verkündet hätte. Erst 18 Monate später kehrte Jordan nach einem Ausflug zum Baseball zurück, danach gewannen die Bulls drei weitere Titel in Folge.