Die Boston Celtics stehen erneut in den Conference Finals. In Spiel 7 setzten sich die Celtics dank einer Gala von Jayson Tatum souverän mit 112:88 gegen die Philadelphia 76ers durch. Beim Verlierer enttäuschten Joel Embiid und James Harden auf ganzer Linie.
Noch im ersten Viertel sah alles nach einer knappen Angelegenheit aus, doch danach spielten fast nur noch die Celtics und machten nach der Pause endgültig alles klar. Das dritte Viertel wurde mit 33:10 gewonnen, wobei Jayson Tatum hier alleine 17 seiner 51 Punkte (17/28 FG) verbuchte.
Diese 51 Punkte bedeuten einen neuen NBA-Rekord für ein Spiel 7, die Bestmarke von Stephen Curry hielt damit genau zwei Wochen. Tatum scorte auch gegen Joel Embiid nach Belieben und ließ den frisch gekürten MVP mehrfach schlecht aussehen.
Embiid war auch offensiv kaum ein Faktor und beendete das Spiel mit mageren 15 Punkten (5/18) sowie 6 Rebounds. Fast noch schlimmer war die Performance von James Harden, der mal wieder in einem wichtigen Playoff-Spiel abtauchte. 9 Punkte (3/11), 7 Assists und 5 Turnover in 41 Minuten waren viel zu wenig. Bester Scorer der Gäste war noch Tobias Harris (19, 7/13).
Bei den Celtics bekam Tatum Unterstützung von Jaylen Brown (25, 9/19), der im zweiten Viertel mit einigen starken Minuten für den Umschwung sorgte. Überragend defensiv war dazu Al Horford (6, 10 Rebounds, 3 Blocks), der Embiid keine leichten Punkte schenkte. Die Celtics treffen nun zum dritten Mal in vier Jahren in den Conference Finals auf die Miami Heat. Die Serie startet in der Nacht auf Donnerstag um 2.30 Uhr deutscher Zeit.