"Am Ende des Tages geht es um Basketball", meinte Paul, als er nach seiner Rolle bei den Warriors gefragt wurde und ob es möglich sei, dass der 37-Jährige erstmals in seiner Karriere von der Bank kommen werde. "Ich komme hier in eine Situation, in der einige schon sehr lange zusammenspielen."
Sorgen um seine Rolle macht sich der Point God deswegen nicht. "Wir werden das alles im Laufe der Saisonvorbereitung herausfinden. Derzeit habe ich keine Antwort darauf. Wir werden trainieren und ich bin sicher, dass wir gegenseitig voneinander lernen werden."
Paul wurde vor wenigen Wochen von den Phoenix Suns nach Washington getradet, diese hatten aber keine Verwendung für den Point Guard, sodass sich die Warriors via Trade die Dienste des Spielmachers sicherten.
Chris Paul denkt nicht ans Karriereende
So richtig realisiert hat CP3 das selbst noch nicht, waren doch die Warriors über Jahre der große Rivale diverser Paul-Teams. "Meine Familie konnte es auch nicht glauben", verriet CP3, der in der kommenden Saison rund 30 Millionen Dollar einstreichen wird. Das letzte Vertragsjahr ist dagegen nicht garantiert.
Am Sonntag trainierte Paul bereits mit Franchise-Star Stephen Curry (35), erstmals seit 2009. "Wir mussten beide beide lachen. Es ist eine tolle Gelegenheit und ein Segen, dass wir beide in unserem Alter noch auf diesem Niveau spielen können." Gleichzeitig betonte Paul auch, dass die Saison bei den Warriors nicht das letzte Kapitel seiner Warriors sein würde.
Der 37-Jährige absolvierte in der vergangenen Saison in 59 Spielen durchschnittlich 13,9 Punkte sowie 8,9 Assists für die Phoenix Suns, verletzte sich aber mal wieder in den Playoffs. Der Point God verpasste die letzten fünf Partien der Suns in der Serie gegen die Denver Nuggets, der spätere Champion setzte sich schließlich mit 4-2 durch.