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NBA - Golden State Warriors im Kadercheck: Ein neuer Anlauf für Stephen Curry und Ring Nummer fünf

Von Robert Arndt
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Die Golden State Warriors wollen nach der Enttäuschung der Vorsaison ihren fünften Titel in der Ära Stephen Curry. Helfen soll dabei ein alter Rivale in Chris Paul - oder womöglich doch nicht?

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Noch haben die Dubs gleich zwei freie Kaderplätze, das Gerüst für die anstehende Saison steht jedoch. Wir werfen einen Blick auf das, was sich verändert, aber auch auf die Dinge, die gleich geblieben sind.

NBA, Kadercheck, Golden State Warriors, Steph Curry, Draymond Green, Klay Thompson
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GUARDS - STEPHEN CURRY

  • Alter: 35
  • Statistiken: 29,4 Punkte, 6,3 Assists und 6,1 Rebounds bei 49,3 Prozent FG und 42,7 Prozent Dreier in 34,6 Minuten (56 Spiele)
  • Gehalt: 51,9 Millionen Dollar (Vertrag bis 2026)

Stephen Curry will es in der kommenden Saison noch einmal wissen. "Wir wollen allen zeigen, dass wir immer noch nicht genug haben", sagte der Point Guard im August in Gils Arena. "Wir sind die Jäger und in dieser Rolle wollen wir aufgehen." Und Curry wird diese Jagd anführen. Auch mit 35 Jahren sind beim Chefkoch keine Anzeichen von Müdigkeit erkennbar.

Trotz des Ausscheidens in Runde zwei spielte Curry überragende Playoffs, gekrönt mit 50 Punkten in Spiel 7 gegen die Kings. Der Guard kann weiterhin der beste Spieler eines Contenders sein, im Vorjahr nahm Curry so viele Abschlüsse am Ring wie seit sechs Jahren nicht mehr. Ein weiteres Zeichen dafür, dass der Herbst noch ein wenig warten muss. Und: 42,7 Prozent von Downtown bei über elf Versuchen pro Spiel sind natürlich weiterhin ein Klasse für sich.

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CHRIS PAUL

  • Alter: 38
  • Statistiken: 13,9 Punkte, 8,9 Assists und 4,3 Rebounds bei 44,0 Prozent FG und 37,5 Prozent Dreier in 32 Minuten (59 Spiele)
  • Gehalt: 30,8 Millionen Dollar (Vertrag bis 2025)

Chris Paul ist ein Warrior, auch gut zwei Monate nach dem Trade schreibt sich dies nach zahlreichen Playoff-Duellen etwas seltsam. Zwar wollte CP3 bislang nichts davon wissen, von der Bank zu kommen, dennoch ist das fast nur logisch. Über Jahre waren die Curry-losen Minuten für die Dubs ein Problem, Paul, inzwischen 38 Jahre alt, könnte dies lösen, wenn er sich denn darauf einlässt.

Auch im hohen Alter kann CP3 noch eine Offense schmeißen, auch wenn er selbst kein Scorer mehr ist. Weniger Minuten wären auch weniger Belastung und womöglich weniger Verletzungssorgen. Seit Jahren schleppte sich der Point God mit Blessuren in die Postseason, dem könnte man so eventuell entgegenwirken.

Und dann gibt es noch eine andere Theorie: Was ist, wenn die Warriors lediglich für Pauls Vertrag tradeten? 2019 machte man dies bereits mit D'Angelo Russell, den man als Trostpreis für Kevin Durant erhielt und schließlich für Andrew Wiggins austauschte. Ein ähnlicher Move ist auch kommende Saison nicht auszuschließen.

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GARY PAYTON II

  • Alter: 30
  • Statistiken: 4,6 Punkte, 1,4 Assists und 3,1 Rebounds bei 59,4 Prozent FG und 50,0 Prozent Dreier in 16,7 Minuten (22 Spiele für die Blazers und Warriors)
  • Gehalt: 8,7 Millionen Dollar (Vertrag bis 2025)

2022 spielte Payton eine wichtige Rolle bei der Meisterschaft, bevor er sich Portland anschloss. Dort hatte der 30-Jährige aber mit Verletzungen zu kämpfen und war auch nicht fit, als die Warriors ihn zurückholten. Dennoch werden die Warriors ihn wieder brauchen, da er das System versteht und sich für die Drecksarbeit nicht zu schade ist.

Als Roll Man oder Cutter kann er auch in der Offense funktionieren, selbst wenn der Wurf eine große Schwäche bleibt. Zudem können die Dubs auf seine Athletik eigentlich nicht verzichten, sodass immer 15 bis 20 Minuten pro Partie für Payton verfügbar sein sollten.

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BRANDIN PODZIEMSKI

  • Alter: 20
  • Statistiken (NCAA): 19,9 Punkte, 8,8 Rebounds und 3,7 Assists bei 48,3 Prozent FG und 43,8 Prozent Dreier in 36,0 Minuten (32 Spiele für Santa Clara)
  • Gehalt: 3,4 Millionen Dollar (Vertrag bis 2027)

Niemand sollte erwarten, dass der Nr.19-Pick in dieser Spielzeit konstante Minuten erhalten wird. Podziemski ist zwar ein guter Passgeber und starker Schütze, doch es bleiben eben auch Fragezeichen, ob er mit seiner Statur in der NBA überleben kann. In der Summer League zeigte Podziemski zwar gute Ansätze, dominant war er aber nicht.

Und trotzdem wählen die Warriors hier einen anderen Ansatz als noch vor einigen Jahren, als man im Draft bewusst Upside-Picks machte. Podziemski könnte in der Theorie früher helfen, als zum Beispiel ein Patrick Baldwin Jr., der im Vorjahr kaum spielte. Ob es dann auch funktioniert, steht auf einem anderen Blatt.

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CORY JOSEPH

  • Alter: 32
  • Statistiken: 6,9 Punkte, 1,7 Rebounds und 3,5 Assists bei 42,7 Prozent FG und 38,9 Prozent Dreier in 19,8 Minuten (62 Spiele für die Pistons)
  • Gehalt: 3,2 Millionen Dollar (Vertrag bis 2024)

Joseph dürfte als dritter Point Guard eingeplant sein, eine gute Wahl. Der 32-Jährige ist in der NBA ein alter Hase und bestens vertraut mit dieser Rolle. Dazu genießt er in der Kabine ein hohes Ansehen und darf als Musterprofi bezeichnet werden.

CoJo ist ein klares Upgrade gegenüber Ty Jerome, der im Vorjahr als Two-Way-Spieler diese Rolle einnahm. Gerade in der Regular Season sollte Joseph einige Minuten übernehmen können und womöglich auch einspringen, sollte es eben doch einen CP3-Trade geben.

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WINGS - KLAY THOMPSON

  • Alter: 33
  • Statistiken: 21,9 Punkte, 2,4 Assists und 4,1 Rebounds bei 43,6 Prozent FG und 41,2 Prozent Dreier in 33 Minuten (69 Spiele)
  • Gehalt: 43,2 Millionen Dollar (Vertrag bis 2024)

Das wird ein sehr wichtiges Jahr für Thompson, dessen Deal im kommenden Sommer ausläuft. Laut Ramona Shelburne (ESPN) sind inzwischen Gespräche angelaufen, doch in einer guten Position ist der Shooter nach einer bestenfalls mittelmäßigen Saison nicht. Die Zahlen sehen - abgesehen von den Quoten - gut aus, wurden aber auch durch Explosionen gegen bestenfalls mittelmäßige Teams aufgebessert (z.B. gegen Houston mit 37,3 PpG).

Was fehlt, ist die Konstanz und auch seine frühere Qualität in der Defense. Zu Warriors-Hochzeiten verteidigte Klay Point Guards wie Damian Lillard, dazu ist er inzwischen nicht mehr im Stande nach den beiden schweren Verletzungen. Thompson ist weiter ein guter NBA-Spieler, aber nicht mehr der Star früherer Tage, auch wenn es an manchen Tagen noch aufblitzen kann.

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ANDREW WIGGINS

  • Alter: 28
  • Statistiken: 17,1 Punkte, 2,3 Assists und 5,0 Rebounds bei 47,3 Prozent FG und 39,6 Prozent Dreier in 32,2 Minuten (37 Spiele)
  • Gehalt: 24,3 Millionen Dollar (Vertrag bis 2027)

Auch bei Wiggins gibt es im Vergleich zum Vorjahr jede Menge Luft nach oben. Zunächst verpasste der Kanadier 15 Spiele mit Adduktorenproblemen, dann fehlte er nach dem All-Star Game aus privaten Gründen, um rechtzeitig zu den Playoffs wieder einsatzbereit zu sein. Dort zeigte Wiggins dann auch wenig Rost, bevor ihn eine schmerzhafte Rippenverletzung stoppte.

Auch das war einer der Gründe für das Aus, schließlich können die Dubs sein Skillset aus Defense, Shot Creation und Spacing nicht ersetzen. Wiggins hat sich zu einem exzellenten Rollenspieler entwickelt, der jederzeit für 20 Punkte gut ist. Allerdings: Seine Freiwurfquote von 61 Prozent wirft durchaus Fragen auf, erst recht, wenn man bedenkt, dass "Maple Jordan" in seinen ersten Jahren konstant 76 Prozent von der Linie traf.

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MOSES MOODY

  • Alter: 21
  • Statistiken: 4,8 Punkte, 0,8 Assists und 1,2 Rebounds bei 47,6 Prozent FG und 36,3 Prozent Dreier in 13 Minuten (63 Spiele)
  • Gehalt: 3,9 Millionen Dollar (Vertrag bis 2025)

Die ersten beiden Jahre in der NBA verliefen für Moody bisweilen ein bisschen merkwürdig. Während der Regular Season kassierte der Wing hier und da ein DNP, um dann aber in den Playoffs fest in der Rotation zu sein. Wirklichen Rhythmus kann man so nicht erlangen. Und wenn Moody in der Postseason gebraucht wurde, erfüllte er meist auch seine Rolle annehmbar.

Der 21-Jährige ist ein solider Verteidiger, kann ein wenig kreieren und trifft 36 Prozent von draußen. Das klingt doch eigentlich nach einem Rotationsspieler, oder nicht? Kerr sprach nach der Saison von einem "Durchbruch" für den Youngster. Gut möglich, dass Moody in der kommenden Spielzeit deutlich mehr spielen wird.

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JONATHAN KUMINGA

  • Alter: 20
  • Statistiken: 9,9 Punkte, 1,9 Assists und 3,5 Rebounds bei 52,5 Prozent FG und 37,0 Prozent Dreier in 20,8 Minuten (67 Spiele)
  • Gehalt: 6,0 Millionen Dollar (Vertrag bis 2025)

Ähnlich erging es Jonathan Kuminga, der als Nr.7-Pick von 2021 seinen Platz bei den Warriors noch nicht gefunden hat. Nach dem Aus gab es Trade-Gerüchte um den Forward, letztlich hielten die Dubs an ihm fest. Kuminga selbst sieht sich eher als Scorer, das brauchen die Warriors aber gar nicht so sehr. Viel mehr hätten sie Kuminga lieber als athletischen Verteidiger, der von der Bank kommend Energie bringt.

Womöglich hilft hier Paul, der Kuminga mit der Second Unit anleiten könnte. Für den Youngster ist diese Spielzeit vielleicht auch die letzte Chance, sich in Golden State zu etablieren, dem ist er sich bewusst. "Die Leute erwarten viel von mir, ich tue das auch (...) Es liegt jetzt an mir, dass ich auf das Feld gehe und konstant Leistung bringe."

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BIGS - DRAYMOND GREEN

  • Alter: 33
  • Statistiken: 8,5 Punkte, 6,9 Assists und 7,2 Rebounds bei 52,7 Prozent FG und 30,5 Prozent Dreier in 31,5 Minuten (73 Spiele)
  • Gehalt: 22,3 Millionen Dollar (Vertrag bis 20227)

Jordan Poole ist weg, womit auch klar ist, dass Draymond Green diesen Machtkampf eindeutig gewonnen hat. Beweisstück A ist ein frischer Dreijahresvertrag über 100 Millionen Dollar. Nach der Lakers-Serie sprachen gleich mehrere Warriors-Spieler darüber, dass diese Dynamik das Team beeinflusst hätte, diese Ausrede fällt nun weg. Green selbst schien es nicht stören, er war auch im Vorjahr wieder einer der besten Verteidiger der Liga.

Dazu war es die effizienteste Saison seiner Karriere, mehr Punkte im Schnitt legte Green zuletzt 2017/18 auf. Dazu kam der Forward ohne Verletzungen durch die Saison, auch das gab es lange nicht mehr. Wie Curry hat also auch Green noch etwas im Tank, er bleibt der zweitwichtigste Spieler im Konstrukt der Dubs.

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KEVON LOONEY

  • Alter: 27
  • Statistiken: 7,1 Punkte, 2,5 Assists und 9,3 Rebounds bei 63 Prozent FG und 0 Dreier in 23,9 Minuten (82 Spiele)
  • Gehalt: 7,5 Millionen Dollar (Vertrag bis 2025)

Neben Green dürfte mal wieder Kevon Looney starten, der sich bewährt hat und langsam den Respekt für sein Spiel bekommen hat. Nur wenige arbeiten am offensiven Brett so gut wie Looney, der die Bälle scheinbar magnetisch anzieht. In 13 Playoff-Spielen schnappte sich der Center gleich fünfmal mindestens 18 Boards, viermal waren es über 20.

Looney fällt kaum auf, ist aber einfach solide und eine Bank. Er kann gegen physische Center dagegen halten oder auch mal am Perimeter verteidigen. Das ist wertvoll, erst recht, da der Big Man zum zweiten Mal in Folge kein einziges Spiel verpasste - weder in der Regular Season noch in den Playoffs.

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DARIO SARIC

  • Alter: 29
  • Statistiken:
  • Gehalt: 2,7 Millionen Dollar (Vertrag bis 2024)

Saric ist ein klassisches Warriors-Signing zum kleinen Preis. Der Kroate flog nach seiner Kreuzbandverletzung etwas unter dem Radar, machte seine Sache in OKC aber ordentlich und hat vor allem eine Connection mit Chris Paul. Die beiden verankerten beim Finals-Run der Suns die Second Unit, wobei Saric, ein gelernter Forward, als Small-Ball-Center zu überzeugen musste.

Diese Rolle dürfte Saric, der mit 2,08 Meter tatsächlich der größte Spieler im Warriors-Kader ist, auch in der Bay einnehmen. Es erinnert ein wenig an Nemanja Bjelica vor zwei Jahren. Ein spielstarker Big Man, der passen, werfen und auch ein bisschen verteidigen kann. Ob er allerdings das Suns-Niveau erreichen kann, ist fraglich. Wenn doch, ist den Dubs hier für das Minimum ein echter Steal gelungen.

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TRAYCE JACKSON-DAVIS

  • Alter: 23
  • Statistiken (NCAA): 20,9 Punkte, 10,8 Rebounds und 4,0 Assists bei 58,1 Prozent FG in 34,5 Minuten (32 Spiele für Indiana)
  • Gehalt: 1,1 Millionen Dollar (Vertrag bis 2027)

Bei Podziemski sprachen wir über den Wandel der Warriors, die diesmal ältere Rookies bevorzugten. Jackson-Davis ist das beste Beispiel dafür, der Big wird während der Saison bereits 24 Jahre alt. Der Rookie erfüllt aber ein Need für die Dubs, denen im Vorjahr ein abrollender Big fehlte, der mit seiner Athletik Lobs verwerten kann.

Jackson-Davis ist genau das und womöglich könnte auch Spielzeit abfallen, wenn die Warriors auf den großen Positionen nicht mehr nachlegen. Wir sprechen hier aber natürlich vor allem von der Regular Season, wo Kerr sicherlich mit Jackson-Davis ein wenig experimentieren wird.

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HEAD COACH - STEVE KERR

  • Bilanz als Head Coach: 473-238 (Regular Season), 99-41 (Playoffs)
  • Bilanz mit den Warriors: 473-238 und 99-41 (seit 2014)

Seit 2014 leitet Kerr nun die Geschicke bei den Warriors, noch ist nicht klar, wie lange der bald 58-Jährige den Dubs erhalten bleibt. Der Vertrag Kerrs läuft im kommenden Sommer aus, noch gibt es keine Anzeichen, in welche Richtung es für den neunfachen Champion gehen wird.

Mit Team USA hat Kerr bereits ein zweites Standbein, dazu soll der frühere Spielmacher "nur" 8 Millionen Dollar jährlich kassieren, was im Vergleich zu den neuen Deals für Monty Williams (13 Mio.) und Gregg Popovich (16 Mio.) fast schon Peanuts sind. Adrian Wojnarowski (ESPN) spekulierte während der Finals, dass Coaches wie Kerr oder Erik Spoelstra (Heat) bis zu 20 Millionen jährlich herausschlagen könnten. Ob Golden State das bezahlen möchte?

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GOLDEN STATE WARRIORS - FAZIT

Ist es das vielleicht letzte Hurra für die Warriors? Im Vorjahr liefen viele Dinge schief (Poole vs. Green, die Wiggins-Saga, die unerklärbare Auswärtsmisere) und trotzdem schafften es die Dubs in die zweite Playoff-Runde. Auf dem Papier erscheint dieser Kader einen Ticken stärker, was durchaus Mut machen sollte.

Der Schlüssel für die kommende Saison wird sicherlich sein, wie die Warriors Chris Paul integrieren, oder ob es ihnen gelingt, CP3s Vertrag für einen anderen passenden Spieler einzutauschen. Womöglich werden die Dubs zunächst einmal zwei verschiedene Stile spielen, schnell und chaotisch mit den Startern, etwas strukturierter und langsamer mit der Second Unit um CP3.

Auf der anderen Seite kann es auch komplett in die Hose gehen, dennoch sollten die Warriors gefestigt genug sein, um das zu verhindern. Die große Baustelle bleibt die Länge des Teams, was auch in den Playoffs gegen die Lakers ein Problem war. Derzeit testen die Dubs einige Bigs, darunter auch große Namen wie Dwight Howard, die Identität des Teams wird aber dennoch der Small Ball bleiben.

Gegen die meisten Teams sollte das kein Problem sein, aber Matchups wie Denver oder eben die Lakers sind wenig vorteilhaft. Das alles ist aber noch Zukunftsmusik, während der Regular Season werden die Warriors aber sicherlich wieder eine bessere Rolle spielen und 50 Siege anpeilen.

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Golden State Warriors: Der Kader im Überblick

Point GuardShooting GuardSmall ForwardPower ForwardCenter
Stephen CurryKlay ThompsonAndrew WigginsDraymond GreenKevon Looney
Chris PaulGary Payton IIMoses MoodyJonathan KumingaDario Saric
Cory JosephBrandin Podziemski--Trayce Jackson-Davis
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