NBA: Bullock unterschreibt bei den Rockets
Die Houston Rockets haben Reggie Bullock unter Vertrag genommen. Der 32-Jährige hatte sich vor wenigen Tagen mit den San Antonio Spurs auf einen Buyout geeinigt, nachdem der Shooter im Sommer als Teil des Sign-and-Trade-Deals von Grant Williams von den Dallas Mavericks an den Alamo River kam.
Gemäß Shams Charania (The Athletic) zeigte mehrere Contender Interesse an Bullock, dieser entschied sich jedoch für die Rockets, die vermutlich mehr Spielzeit anbieten konnten. Die Rockets reagieren damit auf die Absenz von Kevin Porter Jr., der aufgrund von Vorwürfen von häuslicher Gewalt derzeit nicht beim Team erwünscht ist.
Bullock versenkte in der Vorsaison für Dallas 38 Prozent seiner Dreier, legte allerdings nur 7,2 Punkte pro Partie auf.
NBA: Nuggets-Coach Malone sieht keine Rivalität mit den Lakers
Seit 2020 trafen die Denver Nuggets zweimal in den Conference Finals auf die Los Angeles Lakers, für Coach Michael Malone ist dies trotz diverser Sticheleien trotzdem keine Rivalität. "Du kannst nicht zweimal in vier Jahren in den Conference Finals gegen das gleiche Team spielen und denken, dass dies eine Rivalität sei", meinte Malone gegenüber Ohm Youngmisuk (ESPN). "Eine Rivalität ist für mich Boston gegen L.A. oder früher Miami gegen New York."
Stattdessen wischte Malone jegliches Gerede von einer Rivalität vom Tisch. "Für mich ist das kein Thema. Wir befinden uns in der Saison 2023/24. Ich lebe nicht in der Vergangenheit vor vier Monaten."
Im Mai hatten die Nuggets L.A. noch gesweept, wobei Malone immer wieder Nadelstiche gegen die Lakers setzte. So kritisierte er während der Finals, dass zu viele Reporter noch immer über die Lakers berichten würden, obwohl diese "zum Angeln" geschickt worden seien. Nach dem Gewinn der Meisterschaft witzele Malone schließlich über ein mögliches Karriereende, eine Anspielung auf die Kommentare von LeBron James nach dem Ausscheiden der Lakers.
Bei den Lakers sieht man dies ein wenig anders, wie die Kommentare am Media Day von Anthony Davis vermuten ließen. "Es wurde viel geredet, viel ist passiert. Wir haben es verstanden, sie haben gewonnen, aber ich hatte mit LeBron bereits ein paar Gespräche und wir können es nicht erwarten, wieder gegen sie zu spielen."
Für Malone waren diese Aussagen durchaus überraschend: "Oh, sie werden über uns? Ich kann für niemanden in L.A. sprechen, aber wenn sie sich wegen uns noch immer Sorgen machen, dann liegt das an ihnen."
NBA: Victor Wembanyama hat so viel wie möglich pausiert
Es war ein ereignisreiches Jahr für Victor Wembanyama, zuletzt war es aber still um den Top-Pick der San Antonio Spurs, der letztlich auf eine Teilnahme bei der Weltmeisterschaft verzichtete. Stattdessen stand Regeneration auf dem Programm "Ich habe alles für ein paar Wochen zurückgelassen", verriet der Franzose am Media Day der Spurs.
"Das hat mich wiederhergestellt. Ich glaube, dass die besten Spieler am härtesten arbeiten, aber man muss auch wissen, wie man am härtesten pausiert. Und ich habe so hart es geht pausiert." Inzwischen ist Wembanyama aber schon wieder einige Zeit in San Antonio und hat laut eigener Aussage zwischen fünf und sieben Kilo zugelegt.
"So gut viel zuletzt habe ich noch nie trainiert", meinte Wemby. "Härter, aber auch klüger. Ich glaube, dass diese Offseason den Unterschied ausmachen kann, nicht nur für die kommende Saison. Die Arbeit, die ich gemacht habe, wird sich in den kommenden Jahren auszahlen."
NBA: Orlando Magic ziehen Option für Franz Wagner
Letztlich war das nur eine Formalie. Die Orlando Magic haben die Team-Option für das vierte Vertragsjahr von Franz Wagner wahrgenommen. Der 22-Jährige steht damit bis 2025 in Orlando unter Vertrag und wird in 2024/25 rund 7 Millionen Dollar kassieren. Die Magic verlängerten per Option zudem die Verträge von Jalen Suggs und Paolo Banchero.
Wagner geht nun in seine dritte Saison in die NBA, wobei ihm schon im kommenden Sommer ein Zahltag winken könnte. Sollte der Berliner eine weitere überzeugende Saison absolvieren, dürfte ein Maximalvertrag bzw. Eine maximale Rookie Extension ab 2025 im Raum stehen. Gemäß der ersten Schätzungen für den Salary Cap in 2025/26 könnte Wagner dann in dieser Spielzeit rund 39 Millionen Dollar jährlich kassieren.
Franz Wagner: Seine Statistiken in der NBA
Saison | Spiele | MIN | PTS | FG% | 3P% | REB | AST |
2021/22 | 79 | 30,7 | 15,2 | 46,8 | 35,4 | 4,5 | 2,9 |
2022/23 | 80 | 32,6 | 18,6 | 48,5 | 36,1 | 4,1 | 3,5 |
GESAMT | 159 | 31,7 | 16,9 | 47,7 | 35,8 | 4,3 | 3,2 |