Miles Bridges wird in der Nacht auf Samstag sein Comeback für die Charlotte Hornets geben. Das kommt überraschend, da bei Bridges weiterhin der Vorwurf häuslicher Gewalt im Raum steht.
Wie Coach Steve Clifford vor der Partie gegen die New York Knicks bestätigte, wird Bridges aller Voraussicht nach in der Nacht auf Samstag wieder für die Hornets im Einsatz sein, wenn seine Sperre von zehn Spielen abgelaufen ist. "Er wird bereit sein, weil er jeden Tag mit uns trainiert", erklärte Clifford.
"Er ist in guter Verfassung und hat hart gearbeitet. Er wird sofort eine große Rolle für uns übernehmen." Bridges verpasste die vergangene Saison komplett, da der Forward Probleme mit der Justiz hatte. Es stand der Vorwurf von häuslicher Gewalt im Raum, letztlich einigte man sich auf einen Vergleich, allerdings mit Auflagen. Die NBA sperrte Bridges für die ersten zehn Spiele der laufenden Saison.
Am 6. Oktober verstieß Bridges jedoch gegen seine Auflagen, indem er angeblich Billardkugeln auf das Auto seiner Ex-Freundin warf, in dem zu diesem Zeitpunkt auch seine beiden Kinder waren. Dabei ging die Windschutzscheibe zu Bruch und die Kugeln hinterließen Beulen im Auto. In der Anklage heißt es auch, dass Bridges seine frühere Freundin erneut bedroht habe. Am Montag muss sich Bridges vor Gericht dafür rechtfertigen.
Die NBA kann für den Moment keine Strafe aussprechen, da ein gerichtliches Verfahren läuft. Allerdings hätten die Charlotte Hornets den Forward erneut suspendieren können, dies tat die Franchise aber nicht, stattdessen nahm Bridges regulär am Trainingsbetrieb teil. Der 25-Jährige nahm im Sommer die Qualifying Offer der Hornets an und kassiert so in dieser Spielzeit knapp 8 Millionen Dollar.