Golden State Warriors (13-14) - Boston Celtics (20-6) 132:126 (BOXSCORE)
Nach einer kleine Krise feiern die Warriors ihren dritten Sieg in Folge, der Triumph gegen den Spitzenreiter der Liga in einem echten Kampf wird besonders gut schmecken. Stephen Curry war erneut der beste Mann auf dem Parkett mit 33 Punkten bei 11/21 aus dem Feld und 6/11 von Downtown sowie 6 Assists. Er besiegelte den Sieg mit den letzten sieben Punkten der Warriors in Overtime.
Dort wurde den Celtics zum Verhängnis, was schon in den Finals 2022 gegen die Warriors immer wieder auffiel. In der Schlussphase gab sich Boston immer wieder mit Sprungwürfen zufrieden und ließ den Zug zum Korb zu vermissen, mit dem sie die ersten 40 Minuten über so erfolgreich waren. Das war gerade für Jayson Tatum (15, 5/17 FG, 7 Assists) kein Erfolgsrezept, er vergab zudem den potenziellen Gamewinner in letzter Sekunde des vierten Viertels. Tatum humpelte im ersten Viertel in die Kabine, nachdem er auf dem Fuß eines Gegenspielers umgeknickt war. Anschließend bewegte er sich nicht mehr ganz rund.
Bei Jaylen Brown (28, 10/22 FG, 7 Assists) klappte es schon besser im Sprungwurf als bei Tatum, der beste Celtic war jedoch Derrick White mit 30 Punkten bei 7/18 Triples. Jrue Holiday war mit 13 Zählern und 1 Assists erneut etwas blass, Kristaps Porzingis verpasste das Spiel aufgrund einer Wadenverletzung. Die Celtics führten fast die ganze Partie über und noch im 3. Viertel mit +17, die Dreierquote von 17/58 (29,3 Prozent) war am Ende jedoch nicht gut genug. Tatum und Brown kamen gemeinsam ab Start des Schlussviertels nur auf 7 Punkte bei 1/10 FG.
Auch die Warriors scheuten sich nicht vor dem Distanzwurf, bei Golden State führte das jedoch wie gewohnt zu mehr Erfolg (20/50, 40 Prozent). Daran beteiligte sich auch Klay Thompson (24) gut mit 6/15 Triples, nach seinem Benching der vergangenen Woche läuft es bei ihm wieder besser. Jonathan Kuminga beteiligte sich mit 17 Zählern (8/13 FG) und 4 Offensivrebounds in der Starting Five anstelle von Andrew Wiggins (6, 2/11 FG, 5 Offensivrebounds), die Bank der Warriors machte angeführt von Chris Paul (9, 12 Assists) auch eine gute Figur.