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Die SPOX-All-NBA-Teams nach dem ersten Saisonviertel: Die Altstars sitzen nur noch in der zweiten Reihe

Von Robert Arndt
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Gut ein Viertel der NBA Regular Season ist schon wieder vorbei: Ein guter Zeitpunkt, um einmal auf die All-NBA-Spieler der ersten Wochen zu blicken. Keine leichte Übung - auch aufgrund der neuen Regeln, die vor der Saison eingeführt wurden.

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Die All-NBA-Teams könnten in dieser Saison deutlich anders ausfallen als noch in den vergangenen Jahren. Grund dafür sind einige Regeländerungen, die die NBA vorgenommen hat. Deshalb hier die wichtigen Änderungen im Bezug auf die Wahl der Teams, bevor wir mit der Übung starten:

  • Es gibt keine Positionen mehr! Das bedeutet, dass wir zum Beispiel auf der Center-Position nicht mehr zwischen Nikola Jokic und Joel Embiid entscheiden müssen. Theoretisch könnten im First Team gleich drei Center landen - oder in den drei Teams insgesamt zehn Point Guards.
  • Um am Ende der Saison für ein All-NBA-Team in Frage zu kommen, müssen 65 Spiele absolviert werden. Bedeutet: Wer in dieser Saison mehr 17 Partien verpasst, kann nicht in ein All-NBA Team gewählt werden.
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Das macht es vor allem für einen Spieler schwierig, den wir für den Moment zu unseren 15 besten Spielern zählen. Spieler, die in Betracht gezogen wurden, den Cut aber nicht geschafft haben, sind:

  • De'Aaron Fox (Sacramento Kings)
  • Kyrie Irving (Dallas Mavericks)
  • Bam Adebayo (Miami Heat)
  • Rudy Gobert (Minnesota Timberwolves)
  • Alperen Sengün (Houston Rockets)
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ALL-NBA THIRD TEAM

Damian Lillard (Milwaukee Bucks)

  • Stats: 25,6 Punkte, 4,6 Rebounds und 7,0 Assists bei 43,1 Prozent FG und 35,7 Prozent Dreier in 35,3 Minuten (20 Spiele)

Im Vergleich zu den vergangenen Blazers-Jahren kommen diese Zahlen fast etwas mager daher, dennoch hat sich bereits gezeigt, warum Milwaukee für Lillard tradete: Die Bucks zählen in dieser Saison zu den besten Crunchtime-Teams der NBA, was in der Vergangenheit oft ein Problem darstellte. Hauptverantwortlich dafür ist Lillard.

Die Chemie mit Giannis Antetokounmpo ist zwar weiterhin noch ausbaufähig bzw. nicht so gefährlich wie angenommen, doch bei allen defensiven Mängeln ist diese Offense auch dank Lillard inzwischen so gut, dass es in der Regular Season kaum eine Rolle spielt. Und wer sich fragt, warum die Bucks-Offense OHNE Lillard sogar besser ist? Ganz einfach: In den Lillard-losen Minuten trifft Milwaukee 43 (!) Prozent von draußen - das wird sich noch einpegeln.

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Tyrese Maxey (Philadelphia 76ers)

  • Stats: 27,1 Punkte, 4,3 Rebounds und 6,7 Assists bei 46,5 Prozent FG und 39,9 Prozent Dreier in 38,4 Minuten (20 Spiele)

Maxey war neben Lillard unser letzter Akteur, der ins Team rutschte. Bauchschmerzen haben wir deswegen aber nicht. Ohne James Harden kann Maxey endlich mehr köcheln und hat dessen Rolle nahtlos übernommen, auch wenn er sie anders interpretiert. Der 23-Jährige zählt weiter zu den schnellsten Spielern der Liga, kann jederzeit für sich selbst kreieren und tut dies auch äußerst effizient.

40 Prozent bei acht Versuchen von draußen pro Partie sind eine Hausnummer - und es ist schon das dritte Jahr in Folge, in welchem er mindestens 40 Prozent seiner Dreier trifft (ja, wir runden hier auf!). Erinnert sich noch jemand, dass vor dem Draft sein Wurf angezweifelt wurde? Doch nicht nur das: Maxey wirft den Ball fast nie weg (nur 1,4 TO) und passt durch seinen Speed und sein Movement abseits des Balles einfach besser ins neue System der Sixers unter Head Coach Nick Nurse.

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Anthony Edwards (Minnesota Timberwolves)

  • Stats: 24,4 Punkte, 5,6 Rebounds und 4,8 Assists bei 45,2 Prozent FG und 37,8 Prozent Dreier in 33,5 Minuten (19 Spiele)

An dieser Stelle müssen wir auch noch einmal die Wiederauferstehung von Rudy Gobert würdigen, der eine defensiv so dominante Saison spielt, wie man sie ihm nicht mehr zugetraut hätte. Dennoch: Minnesotas wichtigster Spieler heißt Edwards, weil er in vielen Phasen die Offense fast im Alleingang schultern muss. Mit dem "Antman" sind die Wolves satte 12 Punkte pro 100 Ballbesitze besser, ohne Edwards haben sie eine Offense auf Niveau der Detroits und San Antonios dieser Welt.

Der Guard interpretiert nun seine Rolle etwas besser, hat die Balance aus Attacken und Playmaking gefunden. Hier und da sind noch ein paar zweifelhafte Jumper dabei, damit lässt sich aber leben. Erst recht, weil Edwards eben auch defensiv zu den besten Spielern der Liga zählt. Vor allem in engen Spielen hat seine Defense schon häufiger den Unterschied ausgemacht. Edwards ist ein Two-Way-Superstar und der Anführer des aktuell besten Teams der NBA!

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Devin Booker (Phoenix Suns)

  • Stats: 27,4 Punkte, 6,3 Rebounds und 8,1 Assists bei 47,9 Prozent FG und 42,6 Prozent Dreier in 34,6 Minuten (13 Spiele)

Hier ist unser erster Härtefall, denn Booker hat bereits neun von 22 Saisonspielen verpasst. Prozentual gesehen wäre der Guard so nicht qualifiziert, doch solange jemand unter der Marke von 17 verpassten Spielen bleibt, wird er hier auch berücksichtigt - also auch Booker. Dessen Start in die Saison war famos, der 27-Jährige blüht in der Rolle des Point Guards auf und verleiht Phoenix hier die nötige Stabilität.

Ein Spiel wie bei den Lakers (7 TO) war eher die Ausnahme, stattdessen ist die Offense mit Book um 13 Zähler besser als ohne ihn. So fühlt es sich auf dem Feld auch an, da den Suns ohne Beal weiter ein zumindest solider Spielmacher fehlt. Dazu vergisst Booker auch sein Scoring nicht. Seine derzeitige Dreierquote wäre ein Karrierebestwert, entsprechend ist es Stand jetzt die effizienteste Spielzeit seiner Karriere. Und hätte der Suns-Star das ein oder andere Spiel mehr auf dem Buckel, hätten wir sogar in ein anderes Team gepackt.

Anthony Davis legte gegen die Pacers ein 40/20-Spiel auf.
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Anthony Davis (Los Angeles Lakers)

  • Stats: 22,7 Punkte, 12,7 Rebounds und 2,7 Blocks bei 53,3 Prozent FG und 23,1 Prozent Dreier in 35,0 Minuten (22 Spiele)

Blöd für Davis, dass sein 41/20-Spiel im In-Season Tournament nicht in die offiziellen Zahlen mit einfließt, es unterstrich aber noch einmal den Wert von AD für die Lakers. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass Davis (mal wieder) etwas die Konstanz vermissen ließ, weswegen es nur für das Third Team reicht. Es gibt weiterhin Halbzeiten, in denen er unsichtbar bleibt, was einem Spieler seiner Statur so eigentlich nicht passieren darf.

Aber selbst wenn Davis nicht scort, ist sein Impact in der Defense so groß, dass man nicht an ihm vorbeikommt. Zusammen mit Gobert streitet Davis sich um den inoffiziellen Titel "Bester Rim Protector der NBA", dazu kommt seine Defense am Perimeter. Mit ihm ist es zwar immer ein wenig eine Achterbahnfahrt, doch solange er fit bleibt, wird AD unter den besten 15 Spielern mit dabei sein.

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ALL-NBA SECOND TEAM

Giannis Antetokounmpo (Milwaukee Bucks)

  • Stats: 30,5 Punkte, 10,6 Rebounds und 5,0 Assists bei 61,4 Prozent FG und 24,3 Prozent Dreier in 34,6 Minuten (21 Spiele)

30 PPG und nur im Second Team? Andere sind in dieser Saison eben einfach besser als Antetokounmpo, der zwar wieder deutlich effizienter scort (so muss das mit Lillard an seiner Seite auch sein), aber gerade auf der anderen Seite des Feldes spürbar abgebaut hat. Auch wenn die Guard-Defense teils katastrophal ist, sollten die Bucks mit Giannis und Brook Lopez defensiv besser als Platz 22 ligaweit sein, erst recht da Lopez am Ring erneut eine gute Saison spielt.

Hier fällt das Licht auch auf Antetokounmpo, der als Eins-gegen-Eins-Verteidiger nicht mehr den Einfluss früherer Tage hat. Dass ein Julius Randle neun Würfe in Folge, vornehmlich gegen Giannis, versenkt? Das kennt man so nicht. Es ist Meckern auf hohem Niveau, bei dieser Auswahl an guten Kandidaten gibt das aber nun mal den Ausschlag. Zuletzt war Giannis fünfmal in Serie im All-NBA First Team.

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LeBron James (Los Angeles Lakers)

  • Stats: 25,0 Punkte, 7,5 Rebounds und 6,6 Assists bei 55,3 Prozent FG und 40,7 Prozent Dreier in 33,4 Minuten (22 Spiele)

Der Mann ist wie ein Uhrwerk. Mit nun fast 39 Jahren legt LeBron weiter seine 25/7/7 auf und hat dabei erst ein einziges Spiel verpasst. James ist weiterhin der Puls der Lakers, ohne ihn haben die Lakers ein Offensiv-Rating von 99,8, mit ihm beträgt es 115. So sehr die Lakers auch versuchen, den Alt-Star mehr und mehr zu entlasten, wird LeBron doch weiter dringend gebraucht.

Nur De'Aaron Fox (10,9 Punkte) und LaMelo Ball (8,8) erzielen im vierten Viertel mehr Punkte im Schnitt als LeBron (8,4), der die Lakers immer wieder tragen musste. Im Moment trifft LeBron den Dreier so gut wie nie zuvor und schließt gleichzeitig mit 77 (!) Prozent Erfolgsquote am Ring ab. Das gab es zuletzt in seinen Prime-Jahren in Miami. Noch einmal: Es ist Saison 21 für James, genauso viele absolvierte auch Dirk Nowitzki und wir alle erinnern uns, was das für ein Kampf für den langen Blonden war (7,3 PPG). Und James? Der spielt aktuell weiter auf All-NBA Niveau und ist der Anführer eines (Semi-)Contenders. Manche Dinge lassen sich einfach nicht erklären.

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Luka Doncic (Dallas Mavericks)

  • Stats: 31,9 Punkte, 8,4 Rebounds und 8,7 Assists bei 48,8 Prozent FG und 38,2 Prozent Dreier in 35,9 Minuten (20 Spiele)

Langsam pegelt sich bei Doncic auch die Dreierquote wieder ein, wobei 38 Prozent noch immer ein Career High für den Slowenen wären. Seine offensive Brillanz bleibt unbestritten, doch der Trend, dass Luka seltener zum Ring kommt, setzt sich weiter fort, obwohl das Spacing der Mavs durchaus gut ist. Entsprechend nimmt Doncic auch "nur" 8 Freiwürfe pro Spiel, im Vorjahr waren es noch fast 11.

Dazu sind die On/Off-Zahlen für Doncic erneut nicht besonders schmeichelhaft. Dallas ist mit ihm nur 1,1 Zähler pro 100 Possessions besser als ohne ihn, dieser Trend wurde nur kurzzeitig im Vorjahr durchbrochen (+7,3).

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Stephen Curry (Golden State Warriors)

  • Stats: 29,4 Punkte, 5,1 Rebounds und 4,4 Assists bei 47,6 Prozent FG und 43,2 Prozent Dreier in 33,8 Minuten (20 Spiele)

Wenn Curry so weitermacht, dann könnte er womöglich tatsächlich seinen eigenen Dreierrekord aus der Saison 2015/16 brechen, als er unfassbare 402 Distanzwürfe netzte. Im Moment sind es 5,1 Triples pro Partie bei 43,2 Prozent Erfolgsquote. Currys Offense ist stark wie eh und je, es ist fast schon eine Schande, dass die Warriors bei 10-12 stehen. Aber um Curry herum geht in dieser Spielzeit eben nicht viel. Einfach nur schade!

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Kevin Durant (Phoenix Suns)

  • Stats: 31,0 Punkte, 6,5 Rebounds und 5,7 Assists bei 52,1 Prozent FG und 50,0 Prozent Dreier in 36,6 Minuten (18 Spiele)

Und auch Durant platzieren wir trotz Traumquoten nur im Second Team, einfach weil man KD nicht mehr so fühlt, wie es vielleicht noch vor einem Jahr in Brooklyn der Fall war. Was meinen wir damit? KD ist weiterhin der beste Scorer der Liga, gefühlt fehlt dann aber doch die Dominanz früherer Tage.

Durant ist sehr fehleranfällig (3,6 TO), seine Defense ist nicht mehr so einflussreich, dazu kommen die Probleme im vierten Viertel. Es ist sind einfach viele Kleinigkeiten beim 35-Jährigen, der zwar konstant und effizient seine 25 bis 30 Punkte pro Abend macht, doch gefühlt ist es Booker, der Phoenix' bester Spieler ist. Klingt irgendwie komisch, ist aber so.

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ALL-NBA FIRST TEAM

Jayson Tatum (Boston Celtics)

  • Stats: 27,5 Punkte, 8,7 Rebounds und 4,2 Assists bei 49,9 Prozent FG und 36,2 Prozent Dreier in 36,5 Minuten (19 Spiele)

Tatum hat in diesem Jahr definitiv noch einmal einen Sprung gemacht, deswegen erhält er hier auch den Vorzug vor Durant. Der Celtics-Star agiert mehr aus dem Post, nimmt weniger Mitteldistanzwürfe und schließt am Ring so gut wie nie zuvor ab (73 Prozent), was in der Vergangenheit immer mal wieder ein Kritikpunkt am 25-Jährigen war.

Dazu macht Tatum die Offense der Celtics um fast 10 Zähler pro 100 Ballbesitze besser, obwohl Boston so viele verschiedene Optionen im Angriff hat und meist drei Spieler der "Big Six" auf dem Feld stehen. Es zeigt, dass Tatum für ein bärenstarkes Celtics-Team noch einmal den Unterschied ausmacht.

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Nikola Jokic (Denver Nuggets)

  • Stats: 28,4 Punkte, 13,0 Rebounds und 9,6 Assists bei 53,5 Prozent FG und 30,4 Prozent Dreier in 34,2 Minuten (22 Spiele)

Eigentlich ist es ein No-Brainer, doch zuletzt zeigte Jokic ungewohnte Schwächen beim Abschluss. In den vergangenen beiden Partien schoss der Joker 18/58 aus dem Feld, das ist beinahe unerhört, nachdem er zuvor in nur zwei anderen Partien bei unter 50 Prozent Erfolgsquote blieb.

Das wird sich normalisieren, dafür ist Jokic zu gut. Bei den On/Off-Zahlen führt der Serbe übrigens mal wieder die Liga an: Satte 24,4 Punkte pro 100 Ballbesitze ist Denver mit dem Finals-MVP besser, von den Stars erreicht lediglich LeBron James (+21,2) ähnliche Werte.

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Joel Embiid (Philadelphia 76ers)

  • Stats: 33,3 Punkte, 11,5 Rebounds und 6,4 Assists bei 51,0 Prozent FG und 32,2 Prozent Dreier in 34,8 Minuten (18 Spiele)

Auch bei Embiid gibt es keine Zweifel. Man hört noch nicht viel, aber statistisch gesehen ist das im Moment schon wieder eine Spielzeit auf dem Niveau seiner MVP-Kampagne aus dem Vorjahr. Das Scoring ist nach oben gegangen, gleiches gilt für seine Assist-Zahlen.

Spannender ist hingegen, dass Embiid die drittmeisten Würfe der Liga verteidigt und dabei nur eine Quote von 45,3 Prozent zulässt. Überhaupt sagen fast alle Stats, dass Embiid einer der besten Rim Protector der Liga ist. Mal sehen, wann Team-Präsident Daryl Morey die "Defensive Player of the Year"-Agenda startet. Glaubt uns, sie wird kommen!

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Shai Gilgeous-Alexander (Oklahoma City Thunder)

  • Stats: 30,5 Punkte, 5,6 Rebounds und 6,2 Assists bei 54,4 Prozent FG und 34,8 Prozent Dreier in 35,1 Minuten (20 Spiele)

SGA macht genau da weiter, wo er in der Vorsaison aufgehört hat, entsprechend ist auch er im First Team gesetzt. Auf der Guard-Position ist der Kanadier der beste Eins-gegen-Eins-Spieler der NBA. Innerhalb der Dreierlinie gibt es keinen Spot, von dem der Guard nicht deutlich über Ligaschnitt trifft, 54 Prozent seiner Floater sind drin - das ist ein Wahnsinnswert.

Selbst der Dreier, den SGA selten nimmt, fällt annehmbar. Der große Unterschied zum Vorjahr ist aber die Defense. Hier ist Gilgeous-Alexander so fokussiert wie lange nicht mehr und dank seiner Länge der beste Balldieb der Liga (2,8 Steals pro Spiel). Auch das ist ein Faktor, warum SGA hier gesetzt sein muss.

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Tyrese Haliburton (Indiana Pacers)

  • Stats: 26,9 Punkte, 4,2 Rebounds und 12,1 Assists bei 52,5 Prozent FG und 44,1 Prozent Dreier in 34,4 Minuten (18 Spiele)

An dieser Stelle hatten wir vor einigen Tagen umrissen, was Haliburton zu einem solch brillanten Offensivspieler macht. Daran hat sich nichts geändert, auch wenn die Lakers mit ihrer Biltzing-Defense im In-Season-Tournament-Finale womöglich ein Rezept gegen ihn gefunden haben. Wir reden hier von einer 27-12-Saison, das gab es in der Geschichte noch nie.

Am nächsten kommt dem noch Tiny Archibald, der in den 70ern mal 34 und 11 im Schnitt auflegte. Aber auch der Hall-of-Famer hatte nicht die absurden Shooting-Splits, wie sie Haliburton vorweisen kann.

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NBA - Die SPOX-All-NBA-Teams im Überblick

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Tyrese Haliburton (Pacers)Stephen Curry (Warriors)Damian Lillard (Bucks)
Shai Gilgeous-Alexander (Thunder)Luka Doncic (Mavericks)Tyrese Maxey (Sixers)
Jayson Tatum (Celtics)LeBron James (Lakers)Anthony Edwards (Timberwolves)
Joel Embiid (Sixers)Kevin Durant (Suns)Devin Booker (Suns)
Nikola Jokic (Nuggets)Giannis Antetokounmpo (Bucks)Anthony Davis (Lakers)