Cleveland Cavaliers (38-19) - Dallas Mavericks (33-25) 121:119 (BOXSCORE)
Was für ein Ende eines hochklassigen Spiels. 3 Sekunden vor Schluss hatte P.J. Washington die Mavericks nach einem Broken Play in Führung gebracht. Die Cavs hatten keine Auszeit mehr, sodass Max Strus den Einwurf ausführte und den Ball direkt wieder von Evan Mobley bekam. Der frühere Heat-Spieler ließ den Ball aus der eigenen Hälfte fliegen (offiziell waren es 18 Meter) und dieser ging ohne Ringberührung durch die Reuse. Es war der längste Gamewinner der Saison. "Wenn du einen Typen wie Max Strus hast, dann ist alles möglich", befand Center Jarrett Allen.
Strus (21 Punkte, 7/10 3P) war ohnehin der Mann des Tages für die Cavs, die vier Minuten vor Schluss noch mit -10 hinten waren. Der 27-Jährige verwandelte danach aber gleich vier Dreier in 66 Sekunden, Donovan Mitchell (31, 11/20 FG, 7/11 3P, 7 TO) ließ wenig später zwei weitere Dreier folgen. Die Cavs verwandelten über 48 Minuten 20/40 von Downtown, die letzten sieben Versuche der Partie waren alle drin. "Alle Würfe haben sich gut angefühlt. Ich bin in meinen Rhythmus gekommen und ich war mir auch beim Gamewinner sicher, dass er reingehen würde", meinte Matchwinner Strus.
Man konnte den Mavericks gar nicht viel vorwerfen, sie spielten ansonsten eine vorzügliche zweite Halbzeit, nachdem Cleveland im zweiten Viertel mit zeitweise 15 Punkten in Front war. Über 48 Minuten leisteten sich die Gäste lediglich 5 Ballverluste und trafen fast 53 Prozent aus dem Feld, dazu lieferten die Stars ab. Luka Doncic verbuchte 45 Punkte (17/29 FG, 6/11 3P), 9 Rebounds, 14 Assists sowie 3 Steals und bot den zahlreichen slowenischen Fans in Cleveland eine echte Show. Im Schlussviertel doppelten die Cavs vermehrt, Doncic fand hierbei mehrfach den starken Washington (11, 5/8, 3 Steals).
Max Strus versenkt Dallas Mavericks aus der eigenen Hälfte
Auch Kyrie Irving (30, 12/24) war gut drauf, letztlich war aber vor allem ein Turnover, wo er beim Einwurf auf die Baseline stieg, kostspielig. Es befeuerte den 12:3-Strus-Run. Maxi Kleber kam in 27 Minuten auf 4 Punkte (1/3) und 7 Rebounds, dazu läutete er mit einem Block gegen Darius Garland die wilde Schlussphase ein. Bei -2 gelang Josh Green ein Steal gegen Mitchell, der Australier besorgte 45 Sekunden vor dem Ende den Ausgleich, bevor Mitchell von Downtown (mit Brett) auf +3 stellte. Irving verkürzte per Floater und Dallas forcierte durch Derrick Jones Jr. tatsächlich noch einmal einen Turnover. Washington bescherte den Mavs die Führung, doch dann kam eben Strus.
Bei den Cavs verzichtete Coach J.B. Bickerstaff fast die komplette Crunchtime auf Evan Mobley (12, 5/11, 9 Rebounds), stattdessen spielte Cleveland mit Garland, Mitchell sowie Caris LeVert im Backcourt. Für Dallas beendeten Kleber und Washington die Partie im Backcourt, während Neuzugang Daniel Gafford nur knapp sieben Minuten spielen durfte. Dereck Lively II (9, 6 Rebounds, 2 Blocks) sah als Starter 22 Minuten.
NBA - Bucks vs. Mavericks: Die Stats-Leader
| Stat | Cavaliers | Mavericks |
| Punkte | Donovan Mitchell (31) | Luka Doncic (45) |
| Rebounds | Mobley, Allen (je 9) | Luka Doncic (9) |
| Assists | Mobley, Garland (je 7) | Luka Doncic (14) |
| Steals | Mobley, Okoro (je 1) | Josh Green (4) |
| Blocks | Max Strus (2) | Dereck Lively II (2) |
