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NBA: Dallas Mavericks feiern fünften Sieg in Serie - Golden State Warriors melden sich im Playoff-Rennen zurück

Von Robert Arndt
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Die Dallas Mavericks haben dank einer Aufholjagd im Schlussviertel den fünften Sieg in Folge gefeiert. Für die Golden State Warriors explodiert Klay Thompson, auch Golden State klettert wieder in der Tabelle.

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Die Milwaukee Bucks schlagen im Spitzenspiel Champion Denver deutlich und die Minnesota Timberwolves verteidigen im Gipfeltreffen bei den L.A. Clippers den Platz an der Sonne in der Western Conference.

Hier geht es zu den Standings in der NBA.

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Cleveland Cavaliers (35-17) - Philadelphia 76ers (32-21) 121:123 (BOXSCORE)

  • Nun hat es auch mal wieder die Cavs erwischt. Nach neun Siegen am Stück und nur einer einzigen Niederlage im Kalenderjahr (eine Auswärtsschlappe in Milwaukee) unterlag Cleveland den Sixers ohne Joel Embiid. Buddy Hield erzielte 24 Punkte (5/8 3P) für die Gäste und half mit zwei Dreiern, dass die Sixers gut 90 Sekunden vor Schluss ihre erste zweistellige Führung der Partie herausspielten.
  • Und doch hätten die Sixers es beinahe noch verspielt. Ein Dreier von Darius Garland (21, 9/16, 9 Assists), ein And-1 von Donovan Mitchell (36, 9/20 FG, 14/17 FT) sowie ein weiterer Dreier von Mitchell verkürzten 14 Sekunden vor Schluss auf -1. Und auch danach hatten die Cavs noch zwei Chancen. Paul Reed blockte einen Layup-Versuch von Mitchell für die Verlängerung, Garland verpasste kurz darauf den Dreier aus der Ecke zum Sieg.
  • So überlebten die Sixers, bei denen Kelly Oubre Jr. ebenfalls auf 24 Punkte (10/14) kam, dazu steuerte Tyrese Maxey 22 Zähler (9/21) sowie 9 Assists zum Sieg bei. Für die Cavs verbuchten Jarrett Allen (21, 10 Rebounds) und Evan Mobley (14 und 10) jeweils Double-Doubles, das reichte jedoch gegen weiterhin ersatzgeschwächte Sixers nicht.

Charlotte Hornets (12-41) - Indiana Pacers (30-25) 111:102 (BOXSCORE)

  • Unnötiger Ausrutscher der Pacers im Playoff-Rennen, die sich Charlotte beugen mussten. Die Hornets profitieren dabei von ihren vier Neuzugängen zur Deadline, insbesonderen von den beiden Ex-Mavs-Spielern Grant Williams (21, 6/12) und Seth Curry (18, 7/11), die von der Bank kommend den Unterschied ausmachten.
  • Ein Pullup von Brandon Miller (12) sowie ein krachender Dunk von Miles Bridges (20, 10 Rebounds, 7 Assists) über Myles Turner (22, 8/13) brachten die Hornets in der Schlussphase auf die Siegerstraße. Tyrese Halliburton (13, 5/15, 12 Assists) fand keine Antwort mehr. Die Pacers verloren die Partie wegen ihrer Bank (44:18 Bankpunkte zugunsten der Hornets) und schossen zudem sehr schwach von draußen (8/30 3P). Aaron Nesmith sammelte für die Pacers 21 Punkte.

Toronto Raptors (19-35) - San Antonio Spurs (11-43) 99:122 (BOXSCORE)

Victor Wembanyama schrieb in dieser Partie Geschichte, als erstem Rookie seit 1990 gelang dem Franzosen ein Triple-Double mit Blocks. Es war das erste Block-Triple-Double seit über drei Jahren. Hier geht es zum ausführlichen Spielbericht.

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Atlanta Hawks (24-30) - Chicago Bulls (26-28) 126:136 (BOXSCORE)

  • Chicago verschafft sich im Rennen um die Play-In-Plätze etwas Luft und feierte bei einem direkten Konkurrenten einen wichtigen Sieg. Durch den zweiten Sieg über Atlanta haben die Bulls schon jetzt den direkten Vergleich in der Tasche. Ayo Dosunmu, der für den verletzten Alex Caruso in die Starting Five rückte, war für die Gäste mit 29 Punkten (12/18 FG, 5/7 3P) und 7 Assists der Mann des Abends, dazu hielt Coby White (20) mit 10 Zählern im Schlussabschnitt die Gastgeber auf Distanz.
  • Ein Dreier des Guards stellte gut zwei Minuten vor dem Ende auf +12, es war die höchste Führung der Gäste an diesem Abend. Die Bulls trafen 55 Prozent aus dem Feld, auch DeMar DeRozan (29, 10/17) präsentierte sich dabei sehr effizient. In Nikola Vucevic (24, 11 Rebounds) hatten die Bulls sogar noch einen weiteren 20-Punkte-Scorer in ihren Reihen.
  • Für die Hawks war es nach sechs Siegen aus den vergangenen acht Partien hingegen ein Rückschlag, gerade defensiv war es ein Rückfall in alte Zeiten. Trae Young (19, 3/14, 14 Assists) erwischte einen gebrauchten Tag, stattdessen waren es die Bankspieler De'Andre Hunter (23) und Bogdan Bogdanovic (28, 11/16 FG, 6/10 3P), die Atlanta im Spiel hielten. Dejounte Murray kam auf 17 Punkte (7/17) und 9 Dimes.
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Milwaukee Bucks (35-19) - Denver Nuggets (36-18) 112:95 (BOXSCORE)

  • Das war das erste Statement der Bucks unter dem neuen Coach Doc Rivers. Milwaukee hielt den Meister bei gerade einmal 63 Punkten und 38 Prozent aus dem Feld in drei Vierteln, sodass Nikola Jokic (29, 13/25, 12 Rebounds, 8 Assists) im Schlussabschnitt gar nicht mehr zum Einsatz kam. Stattdessen gewann Giannis Antetokounmmpo (36, 14/19, 18 Rebounds) das Duell der beiden früheren MVPs.
  • Denver startete katastrophal (2:13), kämpfte sich im ersten Viertel aber wieder ran, bevor Kentavious Caldwell-Pope sich mit Oberschenkelproblemen abmeldete. Es folgte ein 22:3-Lauf der Bucks, von dem sich der Meister nicht mehr erholte. Das gelang, ob Antetokounmpo und Damian Lillard (18, 6/15) hier zu Beginn mit je zwei Fouls auf der Bank saßen. Die Bucks konnten sich aber auf eine gute Leistung im Kollektiv stützen, gleich neun Spieler verwandelten zumindest einen Dreier.
  • Bobby Portis (13, 8 Rebounds) war dabei der einzige Spieler, der noch zweistellig scorte. Der Big Man wurde aber im dritten Viertel ejected, da er für Rim Hanging sein zweites technisches Foul kassierte. Für Denver war Jamal Murray (3, 1/5) schwach, der Guard spielte wegen Problemen am Schienbein in der zweiten Halbzeit nicht mehr. Zweistellig scorten nur noch Aaron Gordon (14) und Michael Porter Jr. (11, 3/11).

Memphis Grizzlies (18-36) - New Orleans Pelicans (32-22) 87:96 (BOXSCORE)

  • Zum zweiten Mal in Serie gewinnen die Pelicans eine Partie, ohne dabei 100 Punkte zu knacken - und das im Jahr 2024. Es hilft, wenn man dabei gegen Portland und Memphis antreten darf, so konnten sich die Pelicans auch ein desaströses Schlussviertel mit gerade einmal 10 (!) eigenen Punkten erlauben, die Grizzlies schaftten im gleichen Zeitraum 14.
  • Brandon Ingram (16, 7/14) brachte das Spiel für die Pelicans schließlich mit zwei Jumpern aus der Mitteldistanz in den letzten zwei Minuten über die Ziellinie, nachdem Jaren Jackson Jr. (22, 8/19) den Rückstand auf zwischenzeitlich 5 Zähler eingedampft hatte. Im dritten Viertel lagen die Gäste noch mit bis zu 25 Punkte vorne, danach gelangen New Orleans in den letzten 18 Minuten nur noch 15 Zähler.
  • Memphis konnte das aber nicht mehr nutzen, auch sie trafen lediglich 42 Prozent aus dem Feld und leisteten sich 18 Ballverluste. Neben Jackson Jr. konnte sich noch Vince Williams Jr. (12, 9 Assists) auszeichnen,
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Houston Rockets (24-29) - New York Knicks (33-21) 105:103 (BOXSCORE)

  • Das war mal ein kontroverses Ende in Houston und man kann den Ärger der Knicks verstehen. 0,3 Sekunden vor Schluss zog Aaron Holiday (18, 7/14) bei Gleichstand ein sehr fragwürdiges Foul gegen Jalen Brunson zog, als der Guard zum Dreier hochstieg. Der Spielmacher versenkte die ersten beiden Versuche und vergab den letzten Freiwurf absichtlich, sodass die Uhr herunterlief und New York keine weitere Chance mehr erhielt.
  • Das brachte unter anderem Coach Tom Thibodeau auf die Palme, der nach der Partie von einer "großartigen" Leistung der Schiedsrichter sprach. Diese gaben nach dem Spiel sogar zu, dass der Foulpfiff gegen Brunson nicht korrekt war. Allerdings wachten die Knicks auch zu spät auf und spielten vor allem in der ersten Halbzeit unter ihren Möglichkeiten. Brunson scorte 20 seiner 27 Punkte (10/25) nach der Pause, in der Crunchtime glich er die Partie mit einem Layup sowie einem kurzen Jumper aus.
  • Alec Burks (5, 1/8) verwandelte zwei Minuten vor Schluss seinen einzigen Wurf, dazu traf Donte DiVincenzo (23, 9/21) mal wieder fünf Dreier und Bojan Bogdanovic steuerte 15 Zähler von der Bank kommend bei. Für Houston war Dillon Brooks (23, 6/7 3P) bester Scorer, dazu wussten Jabari Smith Jr. (20) und Alperen Sengün (18, 6/10) zu gefallen. Fred VanVleet fehlte erneut mit Adduktorenproblemen, für die Knicks setzte Isaiah Hartenstein mit einer Achillessehnenverletzung aus.
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Dallas Mavericks (31-23) - Washington Wizards (9-44) 112:104 (BOXSCORE)

  • Die Mavs sind noch einmal mit dem Schrecken davon gekommen und bogen die Partie mit einem starken Schlussviertel (34:16) doch noch um. Luka Doncic glänzte dabei mit 26 Punkten (8/16), 11 Rebounds sowie 15 Assists in 37 Minuten, Kyrie Irving spielte sogar 43 Minuten und kam auf die gleiche Punkteausbeute (10/19).
  • Doncic spielte dabei erneut ohne Maske trotz gebrochener Nase und musste nach einem weiteren Schlag am Kinn mit vier Stichen genäht werden, der Superstar machte dennoch weiter und wurde auch gebraucht. Kyle Kuzma (23), Deni Avdija (25, 11/17) und Tyus Jones (14, 16 Assists) bescherten dem Außenseiter zehn Minuten vor Schluss eine zwischenzeitliche 11-Punkte-Führung, bevor der erneut gute Maxi Kleber (5, 5 Rebounds) Dallas fünf Minuten vor dem Ende die erste Führung seit dem ersten Viertel bescherte.
  • Kleber kam diesmal nur von der Bank, gleiches galt für Derrick Jones Jr., die den beiden Neuzugängen P.J. Washington (9, 4/11) und Daniel Gafford (16, 17 Rebounds, 5 Blocks) den Vortritt lassen mussten. Gerade Gafford machte gegen sein Ex-Team ein gutes Spiel, am Ende vertraute Coach Jason Kidd aber Kleber und behielt Recht. Mit einem krachenden Dunk stellte dieser drei Minuten vor Schluss auf +6, darauf hatten die Wizards keine Antwort mehr. So gewannen die Mavs ihr fünftes Spiel in Serie und liegen nur noch ein halbes Spiel hinter den Playoff-Plätzen.
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Utah Jazz (26-28) - Golden State Warriors (26-25) 107:129 (BOXSCORE)

  • Die Warriors sind wieder da, in Utah gelang der siebte Sieg aus den vergangenen acht Partien - und das, obwohl Head Coach Steve Kerr bei der Beerdigung des verstorbenen Assistant Coaches Dejan Milojevic in Serbien weilte. Kenny Atkinson stand für ihn an der Seitenlinie und sah einen Klay Thompson, der sich mit 26 Punkten (11/19) den Frust von der Seele ballerte.
  • Aber auch Stephen Curry (25, 7/16 3P, 10 Assists) erwischte beim deutlichen Sieg einen guten Tag, sodass Utah keine Chance hatte. Ein tiefer Curry-Dreier im vierten Viertel war der Schlusspunkte eines 14:5-Lauf, der die Warriors-Führung auf +18 ausbaute. Andrew Wiggins kam auf 17 Zähler, Draymond Green (12, 10 Rebounds, 8 Assists) versenkte einen Wurf von der Mittellinie und kratzte an einem Triple-Double.
  • Für Utah hatte Jordan Clarkson (22, 7/17) schon zur Pause 20 Zähler auf dem Konto, tauchte in der Folge aber ab. Collin Sexton kam auf die gleiche Ausbeute, während Lauri Markkanen (19, 8/17) vergleichsweise blass blieb. Durch den Sieg festigten die Warriors Platz zehn und bauten den Vorsprung auf Utah auf 1,5 Spiele aus. Beide Teams spielen in dieser Saison aber noch satte drei Mal gegeneinander.

L.A. Clippers (35-17) - Minnesota Timberwolves (37-16) 100:121 (BOXSCORE)

  • Starke Vorstellung der Wolves, die in der zweiten Halbzeit mit den Clippers den Boden wischten und damit Platz eins in der Western Conference verteidigten. Mit 72:47 gewannen die Gäste die zweiten Halbzeit, Anthony Edwards erzielte hier 17 seiner 23 Punkte (8/18 FG, 1/11 3P), dazu kamen 7 Rebounds und 8 Assists. Überzeugen konnte auch Rudy Gobert (17, 10 Rebounds), der nach der Pause die bärenstarke Defense verankerte.
  • Die Clippers erzielten dagegen nur 42 Punkte in der Zone und trafen 32 Prozent aus der Distanz (9/28), das war viel zu wenig. Sowohl Kawhi Leonard (18, 8/17) als auch Paul George (18, 5/16) fanden nicht zu ihrem Spiel, PG-13 schickte zumindest einmal Edwards auf die Bretter, war ansonsten aber abgemeldet. Daniel Theis erhielt fünf Minuten im dritten Viertel, war aber kein Faktor.
  • Minnesota steigerte sich nach der Pause dagegen enorm. Die Dreier fielen endlich (7/15), dazu kamen die Clippers kaum noch in die Zone. Mit 40:19 gelang hier die Vorentscheidung, wobei Edwards 12 Zähler markierte. Auf Seiten der Clippers war James Harden (17, 5/13, 6 Assists) schwach, auch Russell Westbrook (11, 3/11) war als Sixth Man diesmal kein belebendes Element.