Die Minnesota Timberwolves festigen den Top-Spot im Westen und haben nun einen Vorsprung von 1,5 Spielen.
Memphis Grizzlies (20-36) - Milwaukee Bucks (35-21) 113:110 (BOXSCORE)
- Auweia, liebe Bucks! Im letzten Spiel vor dem All-Star-Break blamierten sich Giannis Antetokounmpo und Co. in Memphis, die mal wieder nur neun Spieler zur Verfügung hatten und mit einem besseren G-League-Aufgebot antraten. Auch 35 Punkte (15/17 FG) und 12 Assists von Antetokounmpo reichten den Bucks nicht, die nun unter Doc Rivers sieben von zehn Spielen verloren haben.
- Sinnbildlich für die Bucks war die letzte Posssession, als Milwaukee mit einem Dreier die Partie in die Verlängerung hätte schicken können. Damian Lillard (24, 7/21, 7 Assists) verlor jedoch an der Mittellinie fast den Ball, dabei lief aber die Uhr munter runter und der All-Star musste einen Notwurf von der Mittellinie nehmen, der aber deutlich sein Ziel verfehlte. Zuvor hatte es Malik Beasley (9, 3/10 3P) mit zwei Dreiern in Folge noch einmal spannend gemacht.
- Für die Grizzlies waren G.G. Jackson (27, 10/17 FG, 6/10 3P) und Ziaire Williams (27, 9/13) die besten Scorer, dazu flirtete Vince Williams Jr. (18, 7/11, 12 Rebounds, 7 Assists) mit einem Triple-Double. Jaren Jackson Jr. fehlte diesmal, dazu kamen natürlich weitere Langzeitverletzte wie Ja Morant, Desmond Bane, Marcus Smart oder Brandon Clarke. Luke Kennard fehlte kurzfristig mit Knieproblemen.
- Bucks-Coach Rivers war nach der Partie bedient: "Einige Jungs waren anwesend, die anderen waren bereits in Cabo."
Utah Jazz (26-30) - Golden State Warriors (27-26) 137:140 (BOXSCORE)
- Die Warriors gewinnen auch das zweite Spiel in Utah, am Ende musste aber ordentlich gezittert werden. Gut vier Minuten vor Schluss führten die Dubs noch mit +12, doch Lauri Markkanen (20, 6/23 FG, 14 Rebounds) schoss die Gastgeber mit zwei Dreiern wieder in die Partie und wenige Sekunden vor Schluss betrug der Vorsprung nach einem 13:2-Lauf nur noch einen Punkt. Markkanen verpasste von Downtown die Führung, doch der gute John Collins (18, 13 Rebounds) hatte den Offensiv-Rebound. Danach schmiss dieser den Ball aber ins Nichts und Stephen Curry verwandelte die Freiwürfe zum Sieg.
- Die Story aus Sicht der Warriors war aber das Benching von Klay Thompson, der für Rookie Brandin Podziemski (13, 5/12, 8 Assists) Platz machen musste. Thompson zeigte aber die richtige Reaktion und markierte 35 Zähler (13/22 FG, 7/13 3P), 18 davon im dritten Viertel. Dabei traf Klay vier Dreier in vier Minuten. Curry (16, 4/14, 10 Assists) blieb dagegen weitestgehend blass, Draymond Green erzielte 23 Punkte (9/14).
- Utah hielt mit heißem Shooting dagegen, 22 von 49 Dreiern gingen durch die Reuse. Rookie Keyonte George (33, 11/22) verwandelte neun Dreier, dazu kam Collin Sexton auf 35 Punkte (10/18). 16 Ballverluste der Jazz schmerzten jedoch, die Warriors nutzten dies zu satten 29 Zählern.
Portland Trail Blazers (15-39) - Minnesota Timberwolves (39-16) 91:128 (BOXSCORE)
- Ungefährdeter Sieg für die Wolves, die schon das erste Viertel mit 44:14 (!) für sich entschieden und nur kurz im dritten Abschnitt ein wenig in Nöte kamen. Anthony Edwards (34, 12/31, 7 Assists) drehte dann aber kurz auf und stellte den zweistelligen Vorsprung wieder her. In der Folge wurde es nicht mehr spannend und die Starter konnten gemütlich von der Bank zuschauen.
- Karl-Anthony Towns steuerte 23 Punkte (8/13) zum Erfolg bei, Rudy Gobert (11, 12 Rebounds) kam auf ein Double-Double. Minnesota hielt Portland bei 37 Prozent aus dem Feld, der beste Scorer für die Gastgeber war Jerami Grant (20, 6/14). Anfernee Simons (12, 4/15) fand dagegen keinen Rhythmus und auch Scoot Henderson (15, 5/12, 4 Assists) bleib als Starter eher blass.