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NBA: Ohne Michael Jordan! Scottie Pippens "No Bull Tour" ist gestartet

Von Julius Ostendorf
Scottie Pippen gehört zu den besten Small Forwards der NBA-Geschichte.
© imago images / ZUMA Press

Wie Ex-NBA-Star Scottie Pippen mitteilte, sei die "No Bulls Tour" offiziell gestartet. Zusammen mit anderen Spielern der damaligen Chicago-Bulls-Dynastie wolle er sich auch zu einer "irreführenden Dokumentation" äußern.

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Die ehemalige "Nummer zwei" Chicagos wird auf der Tour durch Australien von Luc Longley und Horace Grant begleitet. Zusammen wolle man "einige der großartigen Geschichten dieser großartigen Zeit" erzählen.

Die Tour findet in Kooperation mit der australischen Basketballliga "National Basketball League" (NBL) statt. In den kommenden Wochen will das Trio die Regionen Melbourne, Sydney und Tasmanien besuchen und dabei wieder den Kontakt mit den Fans aufnehmen.

NBA: "No Bulls Tour" will Gegenerzählung zu "The Last Dance" schaffen

Inoffiziell geht man davon aus, dass die Tour Pippens Versuch sein könnte, eine Gegenerzählung zur Netflix-Doku "The Last Dance" zu schaffen. In der Vergangenheit hatte er sich des Öfteren kritisch darüber geäußert und angedeutet, dass die Serie zu stark auf Michael Jordan fixiert sei.

Auch Horace Grant machte keinen Hehl aus seinem Unmut darüber. "Viele Leute würden uns gerne über diese irreführende Dokumentation befragen, stattdessen besorgt Euch die Tickets und Ihr werden viel hören".

Kritik auf die Ankündigung der "No Bull Tour" gab es unter anderem vom bekannten ESPN-Analysten Stephen A. Smith. "Scottie Pippen wird sich blamieren. Jeder weiß, dass er nicht Michael Jordan ist und nie war."

Der ehemalige NBA-Star Gilbert Arenas wurde sogar noch deutlicher: "Ich will nicht hören, wie ihr Motherf**ers euch darüber beschwert, was jemand zu euch gesagt oder getan hat, wenn es zu einem Ring geführt hat."