Außerdem: Durch eine weitere peinliche Niederlage in Charlotte muss Dennis Schröder mit Brooklyn das Play-In-Turnier wohl abschreiben.
L.A. Clippers (41-21) - Chicago Bulls (31-33) 112:102 (BOXSCORE)
- Letztlich war es ein standesgemäßer Erfolg für die Clippers, allerdings klickte es erst im dritten Viertel für die Kalifornier, die zeitweise mit 14 Punkten hintenlagen. Paul George war mit 22 Punkten (8/16, 9 Assists, 3 Blocks) bester Scorer, James Harden (14, 11 Rebounds, 10 Assists) verbuchte das 76. Triple-Double seiner Karriere. Kawhi Leonard kam auf 19 Zähler (8/15) und 9 Rebounds.
- Ein 23:9-Lauf brachte den Gastgebern den Umschwung, hierbei fand Harden immer wieder Ivica Zubac (16, 9 Rebounds) unter dem Korb, bevor dann auch Norman Powell (18, 6/14) seinen Rhythmus fand. Der Guard verwandelte zwei Dreier am Stück und führte zum Ende des Abschnitts einen weiteren 11:0-Lauf an, von dem sich die Bulls nicht mehr erholten. Chicago traf im Schlussviertel nur noch 5/18 aus dem Feld, DeMar DeRozan (24, 8/19, 10 Assists) blieb hier ohne ein einziges Field Goal.
- Der Forward war dennoch fleißigster Punktesammler der Gäste, Coby White kam auf 19 Zähler (7/16), Nikola Vucevic (22, 9/22, 11 Rebounds) verbuchte ein Double-Double. Daniel Theis kam für die Clippers 21 Minuten zum Einsatz, es wurden 6 Punkte (3/8), 3 Rebounds, 2 Assists und 1 Block im Boxscore notiert.
Charlotte Hornets (16-48) - Brooklyn Nets (25-39) 110:99 (BOXSCORE)
- Charlotte hatte am Vortag noch in Washington verloren und ging sechsmal in Serie als Verlierer vom Feld, doch Brooklyn konnte all das für sich nicht nutzen. Stattdessen verbuchten die Gäste im zweiten und vierten Viertel lediglich je 17 Zähler. Miles Bridges (24, 10/15, 10 Rebounds), Brandon Miller (23, 10/21) sowie Vasilije Micic (12, 10 Assists) führten die Gastgeber endlich mal wieder zu einem Sieg.
- Im vierten Viertel verkürzten die Gäste gut zwei Minuten vor Schluss durch einen Jumper von Mikal Bridges (19, 6/18) noch einmal auf -6, doch Miller scorte per Drive im Gegenzug und Dennis Schröder vergab einen Floater aus Nahdistanz. Der Braunschweiger kam auf 12 Punkte (5/12) und 7 Assists, konnte die Niederlage aber ebenso wenig verhindern.
- Die Nets trafen nur 40 Prozent aus dem Feld, lediglich Rückkehrer Cam Thomas (31, 12/24 FG, 5/10 Dreier) war gut im Rhythmus. Nic Claxton (14, 10 Rebounds) verbuchte ein Double-Double. Der Rückstand auf Platz zehn beträgt für die Nets nun 4,5 Spiele, der Play-In-Zug dürfte nach Pleiten in Detroit und Charlotte langsam abgefahren sein.
Detroit Pistons (10-53) - Dallas Mavericks (36-28) 124:142 (BOXSCORE)
- Am Ende musste Luka Doncic etwas länger auf dem Feld bleiben, doch gut drei Minuten vor Schluss griff sich der Slowene endlich seinen zehnten Rebounds und verlängerte damit seine Triple-Double-Serie mit 30 Punkten auf sechs Spiele - ein neuer NBA-Rekord. 39 Zähler (13/24 FG, 4/13 3P), 10 Boards und 10 Assists waren es in der Motor City für den Guard, Dallas rückte so wieder auf nur ein Spiel auf Rang sechs heran.
- Die Mavs konnten sich aber erst nach der Pause absetzen, zur Halbzeit betrug der Vorsprung lediglich 4 Zähler. Mit 35:23 ging dann der dritte Abschnitt an die Mavs, in den letzten zwei Minuten dieses Viertels lief dann auch Tim Hardaway Jr. (17, 6/13) mal wieder heiß. Der Guard traf in diesem Zeitraum drei Dreier, darunter auch einen Buzzerbeater. Nach einem weiteren 7:0-Lauf innerhalb einer Minute war die Sache dann gelaufen.
- Das sorgte für Frust bei den Pistons. Innerhalb von zwei Minuten gaben die Pistons in Person von Stanley Umude und Jalen Duren zwei harte Fouls gegen Hardaway Jr. und Daniel Gafford (17, 7/7, 7 Rebounds, 4 Blocks), beim letzten Vorfall kam es zu einer kleinen Rangelei, die in einer Ejection gegen Duren mündete.
- Kyrie Irving kam für Dallas auf 21 Punkte (9/19), während Maxi Kleber (0, 0/2) in 17 Minuten lediglich 6 Rebounds schnappte. Für Detroit verpasste Cade Cunningham (33, 11/21, 9 Rebounds, 10 Assists) ein Triple-Double nur knapp, dazu erwischte Simone Fontecchio (27, 9/13) von der Bank kommend einen guten Abend.
Phoenix Suns (37-27) - Boston Celtics (49-14) 107:117 (BOXSCORE)
- Auch ein Monsterspiel von Kevin Durant (45, 18/26, 10 Rebounds, 6 Assists) reichte Phoenix gegen das beste Team der NBA nicht. Boston zeigte nach dem Giganten-Clash in Denver die richtige Reaktion und behielt in einem durchaus engen Spiel die Nerven. Jayson Tatum führte die Celtics mit 29 Punkten (11/28 FG, 5/9 3P), 10 Rebounds und 7 Assists an, Jaylen Brown steuerte 27 Zähler zum Erfolg bei.
- Boston führte bereits in der ersten Halbzeit mit bis zu 15 Punkten, doch der ultraheiße Durant hielt Phoenix im Spiel. KD nahm dabei nur drei Würfe direkt am Korb, stattdessen verwandelte der Forward einen Jumper nach dem anderen. Ein Transition-Dreier im dritten Viertel verkürzte auf -3, doch Triples von Jrue Holiday (15, 6 Assists) und Tatum brachten den Celtics wieder Entlastung.
- Im Schlussabschnitt kamen die Suns nach drei punktlosen Minuten der Celtics noch einmal auf -5 heran, doch ein Eckendreier von Al Horford (9, 1/7 3P, 12 Rebounds) knapp zwei Minuten vor dem Ende besiegelte das Schicksal der Gastgeber. In Abwesenheit von Kristaps Porzingis überzeugte Luke Kornet (14, 6 Rebounds) als Backup-Center, dazu gefiel auch Payton Pritchard (10, 4/6) von der Bank kommend. Für die Suns kam Bradley Beal auf 25 Punkte (10/20), dazu machte auch Jusuf Nurkic (11, 11 Rebounds) ein gutes Spiel.
Golden State Warriors (33-30) - San Antonio Spurs (14-50) 113:126 (BOXSCORE)
- Nächster Rückschlag für die Dubs, die ohne Stephen Curry auch gegen ein San Antonio ohne Victor Wembanyama und Devin Vassell deutlich verloren. Die Spurs führten fast das komplette Spiel, da sie satte 52 Prozent aus der Distanz (17/33) trafen und Golden State einfach nicht konstant scoren konnten. Keldon Johnson (22, 11 Rebounds) war als Sixth Man bester Scorer für die Spurs.
- Ein schwaches zweites Viertel mit 6 Ballverlusten und nur 7/22 aus dem Feld war der Knackpunkt für die Warriors, diesen Abschnitt gab man mit 16:30 her. In der Folge führten die Texaner fast ausschließlich zweistellig und erstickten jegliche kleine Warriors-Runs im Keim. Malaki Branham und Jeremy Sochan kamen auf je 20 Punkte, Julian Champagnie (17) verwandelte fünf Dreier.
- Für Curry startete Chris Paul (10, 9 Assists) als Spielmacher, Klay Thompson verbuchte 27 Punkte (8/16) von der Bank kommend. Jonathan Kuminga kam auf 26 Zähler (10/17), ansonsten scorten nur noch Trayce Jackson-Davis (11, 5/5, 3 Blocks) und Andrew Wiggins (11, 5/12) zweistellig.
Denver Nuggets (44-20) - Utah Jazz (28-36) 142:121 (BOXSCORE)
- Die Nuggets nahmen gegen Utah etwas verfrüht den Fuß vom Gas, ein schwaches drittes Viertel sorgte dafür, dass Jamal Murray trotz einer zwischenzeitlichen Führung von +39 doch 37 Minuten spielen musste. Der Kanadier war mit 37 Punkten (13/21 FG, 6/9 3P) sowie 7 Assists bester Scorer des Champions, während es Nikola Jokic (26, 12/14, 8 Assists) nach seiner Gala gegen Boston diesmal etwas ruhiger angehen ließ.
- Denver führte zur Pause mit 78:44, gab das dritte Viertel aber mit 24:44 ab. Keyonte George erzielte für Utah hier 16 seiner 29 Zähler (10/17, 6 Assists), gefühlt scorten die Jazz mit jedem Angriff (17/27 FG, 6 Offensiv-Rebounds). Danach rissen sich die Nuggets aber zusammen, Murray, Peyton Watson (12, 4/8) und Christian Braun (13, 5/5) bauten den Vorsprung wieder aus und sorgten für einen standesgemäßen Sieg.
- Für Utah kam Jordan Clarkson auf 22 Zähler (10/18) von der Bank kommend, dazu gefiel Rookie Brice Sensabaugh (16, 7/11). Michael Porter Jr. erzielte für Denver 19 Punkte (7/12), als Team versenkten die Nuggets satte 66 Prozent aus dem Feld sowie 59 Prozent von Downtown (19/32). 66 Prozent Erfolgsquote war zudem die zweitbeste Ausbeute in der NBA diese Saison, nur Indiana traf bei einem Sieg in Atlanta im Januar noch besser (67,1 Prozent).
Portland Trail Blazers (18-45) - Toronto Raptors (23-41) 128:118 OT (BOXSCORE)
- Das waren unnötige Extra-Minuten für die Blazers, die zeitweise mit 21 Punkten führten und auch vor dem Schlussabschnitt noch mit +11 vorne waren. Letztlich spielten die Blazers aber eine überzeugende Verlängerung, indem sie über 4:30 Minuten einen 13:1-Lauf hinlegten. Deandre Ayton war dabei mit 30 Punkten (14/25) und 19 Rebounds der Mann des Abends.
- Ayton hatte auch mit der Sirene die Chance, das Spiel vorzeitig zu beenden. Sein Tip-In rollte jedoch wieder heraus, nachdem Toronto 0,7 Sekunden vor Schluss mit einem Putback im dritten Versuch durch Chris Boucher (16, 8 Rebounds) ausgeglichen hatten. Der Kanadier führte mit 14 Zählern im Abschnitt zusammen mit Immanuel Quickley (29, 10/21, 7 Assists) das Comeback der Gäste an. Gary Trent Jr. kam auf 23 Punkte (10/26).
- Portland setzte nur neun Spieler ein, sechs davon scorten zweistellig. Dalano Banton (25, 5/8 3P) blühte gegen sein Ex-Team auf, dazu erwischte auch Anfernee Simons (23, 8/18) einen guten Abend. Nr.3-Pick Scoot Henderson kam in 26 Minuten von der Bank auf 13 Zähler (5/12) und 5 Assists.