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Sacramento Kings beenden längste Negativserie mit Machtdemonstration gegen Milwaukee Bucks - Wolves gelingt Comeback nach Kawhi-Verletzung

Von Ruben Martin
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Die Sacramento Kings zerlegten ihren Angstgegner Milwaukee Bucks, während die Timberwolves ihr größtes Comeback seit über zehn Jahren feierten. Den Pacers gelang ein Sieg gegen ein Topteam im Westen.

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Die Knicks begrüßten einen Starter nach langer Verletzung zurück im Team, während ein Neuling bei den Grizzlies glänzte. Die Celtics ließen sich von Verletzungen nicht aufhalten und Dillon Brooks stieg in den Trash Talk gegen Victor Wembanyama ein.

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New York Knicks (38-27) - Philadelphia 76ers (36-29) 106:79 (BOXSCORE)

  • Die Sixers erzielten genau wie am Montag gegen die Knicks 79 Punkte, diesmal reichte es jedoch lange nicht zum Sieg. Bei den Knicks überragte Josh Hart mit seinem 4. Triple-Double der Saison (20 Punkte, 19 Rebounds, 10 Assists) bei 8/16 aus dem Feld, dazu kehrte O.G. Anunoby nach 18 verpassten Spielen (Ellvogen) zurück und machte direkt eine solide Figur mit 14 Zählern (6/11 FG).
  • Die Knicks trafen über 50 Prozent aus dem Feld, neben Hart war auch Jalen Brunson Topscorer (4/8 3P) und spielte 9 Assists bei nur 1 Turnover. Isaiah Hartenstein schnappte sich in knapp 20 Minuten als Starter 3 seiner 5 Rebounds am gegnerischen Ring und traf seine 3 Würfe. Precious Achiuwa (13, 6/8 FG, 8 Rebounds) bekam etwas mehr Minuten auf der Fünf.
  • Bei den Sixers kehrte Tyrese Maxey nach vier verpassten Spielen wegen einer Gehirnerschütterung zurück aufs Parkett, in knapp 28 Minuten legte er 17 Punkte (3/6 3P) und 4 Assists auf. Kelly Oubre Jr. war mit 19 Zählern (7/15 FG) schon Topscorer des Teams und packte Hartenstein aufs Poster, Kyle Lowry (1/4 FG, 6 Assists) und Tobias Harris (1/6) steuerten jeweils nur 2 Pünktchen bei. Paul Reed (14, 6/8 FG, 8 Rebounds) war einer der wenigen Lichtblicke in knapp 28 Minuten als Reservist.

Memphis Grizzlies (23-43) - Washington Wizards (11-54) 109:97 (BOXSCORE)

  • Ein Sieg gegen die Wizards ist natürlich keine Sensation, trotzdem darf die Leistung der Grizzlies trotz der schieren Menge an Verletzungen gelobt werden. Memphis lag nie zurück, Trey Jemison führte seine Mannschaft mit einem persönlichen Bestwert von 24 Punkten (zuvor 12) bei 11/13 aus dem Feld an und holte sich 5 seiner 6 Rebounds im Angriff. Der ungedraftete Rookie machte sein NBA-Debüt erst Ende Januar bei den Wizards.
  • "Das war großartig. Ich hatte so viel Spaß da draußen", jubelte Jemison, der auf einem Two-Way-Vertrag bei den Grizzlies spielt: "Ich hab mir meine Zeit genommen. Nichts Verrücktes, nichts Besonderes. Ich habe die Würfe getroffen, an denen ich arbeite." G.G. Jackson (19, 7/16 FG) und Jake LaRavia (16) steuerten noch wichtiges Scoring von der Bank kommend bei.
  • Auf der Gegenseite zeigten die Reservisten angeführt von Jordan Poole (10, 4/11 FG) wenig, unter den Startern überzeugten nur Kyle Kuzma (24, 10/18 FG, 5 Assists), Corey Kispert (22, 5/7 3P) und Deni Avdija (16, 6/10 FG). "Wir waren nicht bereit für den Start", gab Wizards-Coach Brian Keefe zu.
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Oklahoma City Thunder (45-20) - Indiana Pacers (37-29) 111:121 (BOXSCORE)

  • Beeindruckender Sieg der Pacers, bei denen die Offense mal wieder auf Hochtouren lief. Der Unterschied in der Partie sei jedoch die Defense gewesen, wie Myles Turner betonte. "Wenn wir auf dieser Seite richtig im Spiel sind, spielen wir ganz anderen Basketball", sagte der Topscorer der Pacers (24, 11/17 FG), der zudem 4 Würfe blockte.
  • Tyrese Haliburton leitete die Offense mit 18 Punkten (8/15 FG) und 12 Assists, dazu war er defensiv auffällig gut mit 2 Blocks und 2 Steals. Pascal Siakam verbuchte ein Double-Double (18, 11 Rebounds, 2 Steals), alle Starter der Pacers erzielten mindestens 14 Punkte und trafen die Hälfte ihrer Würfe.
  • Bei den Thunder kam Shai Gilgeous-Alexander genau auf seine 30 Punkte, mittlerweile ist das fast ein Naturgesetz. Dafür brauchte er diesmal jedoch 27 Würfe, auch Chet Holmgren (15, 13 Rebounds) hatte nicht den besten Abend mit 6/16 aus dem Feld. Jalen Williams fehlte verletzt, Gordon Hayward (9, 5 Assists) konnte ihn nur teilweise ersetzen in der Starting Five.
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San Antonio Spurs (14-52) - Houston Rockets (30-35) 101:103 (BOXSCORE)

  • Victor Wembanyama hatte wie schon im Duell gegen die Rockets der vergangenen Woche nicht seine beste Punkteausbeute mit 13 Zählern (5/12 FG) sowie 10 Rebounds und 6 Assists, das gefiel Dillon Brooks bei dem Hype um den Toppick offenbar besonders. "Ich wünschte, wir würden noch einmal gegen ihn spielen", stichelte der bekannte Trashtalker, nachdem die Rockets immer wieder Double- und Triple-Teams gegen Wemby einsetzten.
  • "Jede Nacht ist eine Herausforderung, aber das ist defensiv ein sehr aggressives Team. Das war das Schwierigste", gab Wembanyama zu. Dennoch waren die Spurs besser in der ersten Halbzeit und machten es noch einmal spannend im Schlussviertel, als sie in der Schlussphase schnell auf -1 verkürzten, 19 Sekunden vor Schluss. Die Rockets trafen jedoch ihre Freiwürfe und foulten auf der Gegenseite umgehend, so dass die Spurs keine Chance mehr zum Ausgleich per Dreier erhielten.
  • Fred VanVleet führte die Rockets mit 21 Punkten (7/16 FG) sowie je 7 Rebounds und Assists und je 2 Steals und Blocks an. Nach der Verletzung von Alperen Sengüntraten die Rockets ohne nominellen Center in der Starting Five an, Jabari Smith Jr. (15, 9 Rebounds) übernahm mehr Verantwortung am eigenen Brett. Bei den Spurs war Tre Jones der beste Mann mit 24 Zählern (4/7 3P), 5 assists und 3 Steals.
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Utah Jazz (28-37) - Boston Celtics (55-14) 107:123 (BOXSCORE)

  • Die Celtics können auch ohne einige ihrer Topspieler einen Gang höher schalten, wie sie gegen Utah bewiesen. Nach meist zweistelligem Rückstand kamen die Jazz mit einem 10:3-Lauf im dritten Viertel auf -2 heran, dann erzielte Boston jedoch 20 Punkte ohne Antwort. Und das ohne Jaylen Brown, Kristaps Porzingis und Al Horford. Jayson Tatum war mit 38 Punkten bei 13/25 stark aufgelegt.
  • Derrick White (24) sorgte quasi im Alleingang für eine gute Dreierquote der Celtics, er traf 7/11 Triples und blockte 3 Würfe. Jrue Holiday steuerte 16 Zähler und 8 Assists bei, Sam Hauser (14) und Luke Kornet (12, 4 Offensivrebounds, 6 Assists) durften starten.
  • Die Jazz traten ohne Lauri Markkanen an, Keyonte George übernahm die Führung mit 26 Punkten (5/10 3P) und 6 Assists. Collin Sexton (20, 5 Offensivrebounds, 5 Assists) und Sixth Man Jordan Clarkson (21, 10/18 FG) sorgten für weitere Punkte aus dem Backcourt, vom Rest des Teams kam jedoch ziemlich wenig.

L.A. Clippers (41-23) - Minnesota Timberwolves (45-21) 100:118 (BOXSCORE)

  • Nach einem absoluten Fehlstart drehten die Timberwolves das Spiel noch komplett, nach dem ersten Viertel mussten sie jedoch auch nicht mehr gegen Kawhi Leonard antreten. Der Clippers-Star spielte den ersten Abschnitt durch, konnte dann jedoch mit Rückenkrämpfen nicht weitermachen. Anthony Edwards nutzte die Möglichkeit und zeigte sich als Spieler der Partie mit 37 Punkten (15/29 FG), 8 Rebounds und 4 Assists. "Ich habe nur eine Menge Mismatches gesehen", sagte er.
  • Die Wolves vermeiden damit ihre erste Serie von drei Niederlagen in Folge, obwohl sie schnell mit 22 Punkten im Rückstand lagen. Damit gelang ihnen ihr größtes Comeback seit November 2012. Nickeil Alexander-Walker war brandheiß mit 28 Zählern in ebenso vielen Minuten bei 9/10 FG und 5/6 Triples, Mike Conley steuerte 23 Zähler bei 5/8 3P bei.
  • Auf der Gegenseite sprang niemand wirklich in die Bresche, Paul George kam auf 22 Zähler dank 10/10 Freiwürfen, leistete sich jedoch auch 5 Turnover. Sonst erzielte kein anderer Clipper mehr als die 12 Zähler von James Harden (7 Assists), Daniel Theis (10) traf 4/5 FG und blockte 2 Würfe in knapp 15 Minuten als Reservist.
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Sacramento Kings (37-27) - Milwaukee Bucks (42-23) 129:94 (BOXSCORE)

  • Nach 15 Niederlagen in Folge gegen die Bucks gaben die Kings ihrem Angstgegner einer richtige Klatsche, damit geht die längste Serie dieser Form zu Ende. "Ich glaube, das war eins der komplettesten Spiele unserer Saison", jubelte De'Aaron Fox, nachdem er die Kings mit 29 Punkten (4/5 Triples) und 7 Assists anführte.
  • Domantas Sabonis (22, 10/14 FG) erzielte sein 47. Double-Double in Folge mit 11 Rebounds und 8 Assists, womit er einen neuen Rekord der Kings aufstellte. "Niemand außer uns redet darüber. Aber das ist natürlich schwierig und nicht viele Leute haben es geschafft", lobte Fox. Malik Monk steuerte 25 Zähler und 5 Assists als Sixth Man bei.
  • Bei den Bucks waren nur Giannis Antetokounmpo (30, 10/17 FG, 13 Rebounds) und Bobby Portis (11, 4/7 FG) auch nur in der Nähe von Bestform. Damian Lillard (10, 6 Assists) traf nur 2/12 aus dem Feld, Jae Crowder nahm in fast 16 Minuten als Starter nicht mal einen Wurf. "Das Spiel ist meine Schuld. Ich habe die Spieler mental nicht vorbereitet, wie ich sollte. Beim Shootaround haben Spieler drüber geredet, wann die Flieger gehen", verriet Bucks-Coach Doc Rivers.
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